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Omikuji und Juunishi: Einblick in die japanische Astrologie

Omikuji und Juunishi: Einblick in die japanische Astrologie

Immer wenn ein Jahr zu Ende geht und das neue vor der Tür steht, werfen wir einen Blick zurück und sind zugleich neugierig darauf, was uns das kommende Jahr bringen wird. Dieses Verlangen nach Rückschau und Vorausschau scheint in unseren Genen verankert zu sein, denn es findet weltweit Anklang. Wenn du einen Einblick in die japanische Kultur erhalten möchtest, hier eine kurze Einführung in die Traditionen und Kulturen von Omikuji und Juunishi.

Omikuji – Das Schicksal in deinen Händen

Hast du dich jemals gefragt, wie deine Zukunft in Sachen Liebe, Gesundheit oder Erfolg aussehen könnte? In Japan bietet das Omikuji, ein traditionelles Wahrsagungsritual, spannende Einblicke in genau diese Lebensbereiche.

Die Magie der Omikuji

Stell dir vor, du stehst vor einem Schrein in Japan, umgeben von der Stille und Ehrfurcht des Ortes. Hier findest du Omikuji, kleine Papierstreifen, die gegen eine Spende deine Zukunft voraussagen. Diese faszinierenden Zettelchen sind mehr als nur ein Horoskop – sie sind ein tiefer Einblick in das, was das Universum für dich bereithält.

Wie Omikuji funktioniert

Für eine kleine Spende, meist zwischen 100 und 300 Yen, erhältst du dein persönliches Omikuji. Manchmal begleitet von kleinen Glücksbringern wie Figürchen oder Schlüsselanhängern, beinhaltet jeder Zettel Vorhersagen zu verschiedenen Lebensbereichen – von Liebe über Gesundheit bis hin zu Reisen und Karriere.

Göttlicher Rat in alten Zeiten

Ursprünglich wurden Omikuji in alten Zeiten genutzt, um göttlichen Rat bei wichtigen Entscheidungen einzuholen. Diese Tradition, die über 700 Jahre alt ist, basiert auf chinesischen Gedichten, was erklärt, warum viele moderne Omikuji immer noch alte Gedichte enthalten. Besonders interessant ist, dass die Produktion der Omikuji heute noch in wenigen Unternehmen konzentriert ist, wobei die meisten von Joshidōsha, einer ehemaligen Frauenrechtlergruppe, hergestellt werden.

 

Omikuji und Juunishi: Einblick in die japanische Astrologie

Verschiedene Designs, eine Botschaft

Die Omikuji können in unterschiedlichen Designs erscheinen, aber alle teilen das gleiche Prinzip: Sie offenbaren dir dein Schicksal.

Die Ziehung deines Schicksals

In der Regel ziehst du dein Omikuji durch das Schütteln eines zylindrischen Behälters, aus dem ein Stäbchen mit einer Nummer fällt. Diese Nummer entspricht einer Schublade, aus der du dann deinen Omikuji ziehst. Die Vorhersagen variieren von großem Glück (大吉, daikichi) bis zu großem Unglück (大凶, daikyō) und alles dazwischen.

 

Was tun mit deinem Omikuji?

Wenn du ein unglückliches Los ziehst, ist es Brauch, dieses auf dem Tempelgelände zurückzulassen. Dies symbolisiert, dass das Unglück zurückbleibt und dich im Alltag nicht verfolgt. Glückliche Lose hingegen kannst du als Glücksbringer mitnehmen, in der Hoffnung, dass sich die guten Vorhersagen erfüllen.

Juunishi – Die japanischen Sternzeichen

Während Omikuji dir einen Blick in deine unmittelbare Zukunft gewährt, bietet Juunishi, der japanische Tierkreis, eine tiefere Einsicht in deine Persönlichkeit und dein Leben basierend auf deinem Geburtsjahr.

Der japanische Tierkreis: Ein Zyklus von Tieren

Anders als der westliche Tierkreis, der auf Sternen und Planeten basiert, wird der japanische Tierkreis durch Jahre repräsentiert, wobei jedes Jahr einem anderen Tier gewidmet ist. Dieses System, das ursprünglich aus China stammt, ist tief in der japanischen Kultur verwurzelt.

Die Entstehung der Juunishi

Die Juunishi entstanden aus einer faszinierenden Geschichte, bekannt als das Große Rennen. In dieser Erzählung bestimmte der Jade-Kaiser die Reihenfolge der Tierkreiszeichen basierend auf dem Ergebnis eines Rennens, an dem zwölf Tiere teilnahmen.

Charaktereigenschaften der Sternzeichen

Jedes der zwölf Tiere – Ratte, Ochse, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege (oder Schaf), Affe, Hahn, Hund und Wildschwein – symbolisiert bestimmte Charaktereigenschaften. Beispielsweise repräsentiert das Jahr des Drachen Charisma und Kraft, während das Jahr des Hasen für Klugheit und Geschick steht.

Juunishi in der Alltagskultur

In Japan spielen diese Sternzeichen eine große Rolle bei der Bestimmung von Persönlichkeitseigenschaften, der Auswahl von Partnern und sogar bei der höflichen Nachfrage nach dem Alter einer Person. Juunishi wird auch zur Dekoration und Feier des japanischen Neujahrs verwendet, wobei jedes Jahr einem anderen Tier gewidmet wird.

 

Sushi Chef mit rohem Fisch

Die 5 Elemente in den Juunishi

Zusätzlich zu den Tierkreiszeichen werden die Juunishi auch durch fünf Elemente – Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall – beeinflusst. Diese Elemente wechseln alle zwei Jahre und verleihen den Sternzeichen zusätzliche Bedeutung und Tiefe.

Dein Weg durch Juunishi: Verstehen und Anwenden

Nachdem wir die Bedeutung der einzelnen Tiere und Elemente im Juunishi-System entdeckt haben, stellt sich die Frage, wie du dieses Wissen in deinem Leben anwenden kannst.

Persönlichkeit und Beziehungen

Jedes Juunishi-Zeichen bringt einzigartige Persönlichkeitsmerkmale mit sich. Verstehen, welches Tier dein Geburtsjahr repräsentiert, kann dir helfen, deine Stärken und Schwächen besser zu verstehen. Ebenso kann es aufschlussreich sein, die Zeichen von Freunden, Partnern und Familienmitgliedern zu kennen, um Beziehungen zu vertiefen und besser aufeinander abzustimmen.

Karriere und Entscheidungen

Die Charaktereigenschaften, die mit deinem Juunishi-Zeichen verbunden sind, können auch Hinweise darauf geben, welche Karrierewege und Lebensentscheidungen am besten zu dir passen. Beispielsweise könnte jemand, der im Jahr des Drachen geboren wurde, gut in Führungsrollen passen, während jemand mit dem Zeichen des Hasen in kreativen Berufen aufblühen könnte.

 

 

Die Kombination von Juunishi und Omikuji:

Ein harmonisches Zusammenspiel

Die Verbindung von Juunishi und Omikuji bietet eine umfassende Perspektive auf dein Leben. Während Juunishi tiefere Einblicke in deine Persönlichkeit und langfristige Tendenzen gibt, bietet Omikuji kurzfristige Vorhersagen und Ratschläge.

Jahresvorhersagen und tägliche Führung

Du kannst Omikuji nutzen, um herauszufinden, was das kommende Jahr oder sogar der nächste Tag für dich bereithält. Gleichzeitig kann das Wissen über dein Juunishi-Zeichen dabei helfen, diese Vorhersagen in einen größeren Kontext deines Lebens zu setzen.

Ausgleichen und Anpassen

Manchmal können die Vorhersagen von Omikuji und die Eigenschaften deines Juunishi-Zeichens unterschiedliche Richtungen aufzeigen. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, ein Gleichgewicht zu finden und deinen Ansatz entsprechend anzupassen, um das Beste aus beiden Welten zu ziehen.

 

 

japanische Tee-Stube

Omikuji und Juunishi im modernen Japan

In der heutigen schnelllebigen Welt behalten Omikuji und Juunishi ihren besonderen Platz in der japanischen Kultur. Sie sind nicht nur ein Fenster in die Vergangenheit, sondern auch ein lebendiges Beispiel dafür, wie traditionelle Praktiken und Glaubenssysteme in der Moderne weiterbestehen.

Tradition trifft Moderne

Während traditionelle Methoden der Omikuji-Ziehung und Juunishi-Interpretation weiterhin beliebt sind, gibt es auch moderne Anpassungen. Beispielsweise sind Omikuji-Automaten und digitale Juunishi-Apps zunehmend verbreitet, was diese Praktiken einem breiteren und jüngeren Publikum zugänglich macht.

Die anhaltende Faszination

Die anhaltende Beliebtheit von Omikuji und Juunishi zeigt, wie tief verwurzelt diese Traditionen in der japanischen Kultur sind. Sie bieten nicht nur Unterhaltung und Hoffnung, sondern auch ein Gefühl der Verbindung mit der Vergangenheit und eine einzigartige Perspektive auf das Leben.

 

 

Schlussgedanken: Deine Reise mit Omikuji und Juunishi

Omikuji und Juunishi sind mehr als nur Horoskope oder Wahrsagungen – sie sind ein Spiegelbild der japanischen Seele und Kultur. Sie bieten uns Weisheit, Trost und manchmal auch eine spielerische Flucht aus dem Alltag. Ob du nun ein glückliches Los ziehst oder das Geheimnis deines Juunishi-Zeichens entdeckst, diese Traditionen sind ein wunderbarer Weg, um mehr über dich selbst und die Welt um dich herum zu erfahren.

Euch allen da draußen einen guten Start im neuen Jahr, viel Gesundheit, Zufriedenhei und vor allem Itadakimasu!

Angjinsan

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Süßes Sushi: Ein kulinarisches Abenteuer

Süßes Sushi: Ein kulinarisches Abenteuer

Das Aufkommen des Süßen Sushis in Deutschland

Sushi, dieser Name löst bei vielen sofort eine Fülle von Emotionen aus: Die Vorfreude auf den ersten Bissen, die Erinnerung an jenes kleine Lokal in deiner Stadt oder vielleicht auch der Gedanke an das letzte gemeinsame Essen mit Freunden in der trendigen Sushi-Bar um die Ecke.

Sushi hat sich inzwischen weit über die Grenzen Japans hinaus verbreitet und ist zu einem globalen Phänomen geworden. Doch während das traditionelle Sushi unverändert und authentisch bleibt, taucht in Deutschland eine ungewöhnliche Kreation auf:

Das süße Sushi.

Die große Frage ist: Wie würde es in Japan, dem Mutterland des Sushi, ankommen? Lass uns gemeinsam in diese süße, klebrige und etwas verwirrende Welt eintauchen!

Was ist süßes Sushi überhaupt?

Vorweg, süßes Sushi ist nicht einfach nur eine Sushi-Rolle mit Schokolade oder Früchten. Es handelt sich um kreativ zubereitete Köstlichkeiten, bei denen Reis und andere Zutaten verwendet werden, um etwas zu kreieren, das sowohl optisch als auch geschmacklich an Sushi erinnert, aber definitiv auf der süßen Seite ist. Schokolade, Früchte, Kokosmilch – diese Zutaten können alle Teil des süßen Sushi-Erlebnisses sein.

Die japanische Perspektive

Bevor ich meinen tiefen Tauchgang in die süße Sushi-Welt begann, stellte ich mir eine sehr einfache Frage: Würden Japaner für süßes Sushi japanischen Sushi-Reis oder Milchreis verwenden? Ich beschloss, diese Frage einer echten Japanerin zu stellen.

Ein südostasiatischer Einfluss?

Ihre Antwort? „Von süßem Sushi habe ich bisher noch nichts gehört – welch interessante Idee! Wird es mit Kokosmilch zubereitet? Das könnte vielleicht auf einen südostasiatischen Einfluss hindeuten. Wobei es dann sicherlich nicht mehr traditionell wäre. Süßes Sushi aus Japan kann ich mir schwer vorstellen. Das wäre in etwa so ungewöhnlich, wie Frühstückspfannkuchen mit Ketchup oder Sojasauce zu servieren. Aber wenn wir in Japan jemals so etwas kreieren würden, dann sicherlich nur mit unserem heimischen japanischen Rundkornreis. Das wäre schließlich der Reis unserer Wahl.“

„Kokosmilch & Sushi:

Eine kulinarische Begegnung zweier Welten“

In Südostasien schmückt die Kokosmilch zahlreiche süße Delikatessen und ist ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer kulinarischen Identität. Es weckt den Gedanken, dass süßes Sushi vielleicht eine liebevolle Umarmung zwischen der sorgfältigen Kunst des japanischen Sushis und den süßen Geheimnissen Südostasiens ist.

Es ist ein inspirierender Gedanke, wie Gerichte reisen, sich transformieren und dabei verschiedene Kulturen miteinander verschmelzen. Doch letztlich ist es die Leidenschaft für das Essen und das Entdecken neuer Geschmacksrichtungen, die solche kreativen Konzepte zum Leben erweckt.

Die Kunst des Reises im Sushi

Es ist spannend, wie kulinarische Innovationen entstehen, und wie sie manchmal den Kern eines traditionellen Gerichts herausfordern. Das süße Sushi ist solch eine Neuerung, die in den deutschen Medien und Magazinen immer mehr Aufmerksamkeit bekommt. Ein mutiger Schritt, eine Geschmacksexplosion zwischen Ost und West, zwischen Herzhaft und Süß. Doch wenn wir uns auf dieses Abenteuer einlassen, sollten wir es richtig machen.

Milchreis vs. Sushi-Reis: Ein ungleiches Duell

Das Geheimnis von Sushi liegt im Reis: Es ist eine Kunst, diesen so zuzubereiten, dass er fest zusammenklebt, aber im Mund sogleich auseinanderfällt. Dieses faszinierende Gefühl, das den Genuss von Sushi so einzigartig macht, ist nicht einfach zu erreichen. Jedes Reiskorn ist ein Individuum und spielt eine Rolle in diesem symphonischen Erlebnis. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen, oder besser gesagt, der Milchreis vom Sushi-Reis.

Das traditionelle Herz des Sushis

Ein Japaner würde es sofort erkennen. Die jahrhundertelange Tradition, die Präzision und das Handwerk, das in die Zubereitung von Sushi fließt, lässt keinen Raum für Kompromisse. Wenn also das süße Sushi seinen Platz in der kulinarischen Welt erobern möchte, muss es sich an gewisse Regeln halten.

Die Zukunft des süßen Sushis

Die Idee des süßen Sushis hat zweifellos ihren Reiz. Stelle dir die Kombination von perfekt zubereitetem Sushi-Reis vor, der die Süße von Früchten, die Cremigkeit von Schokolade oder das Aroma von Vanille einbindet. Ein solches Erlebnis könnte uns in völlig neue Geschmackswelten entführen. Aber um dorthin zu gelangen, müssen wir uns dem Original verpflichten.

Innovation trifft Tradition

Innovation ist wunderbar und sie treibt uns an, Grenzen zu überschreiten und Neues zu entdecken. Das süße Sushi ist ein Beispiel dafür, wie Kulturen verschmelzen und dabei etwas Einzigartiges hervorbringen. Doch wie bei jeder Innovation sollten wir uns auch unserer Wurzeln bewusst sein. Das süße Sushi mag ein Kind der deutschen Kreativität sein, aber seine Seele, sein Herz, ist und bleibt japanisch.

Sushi Chef mit rohem Fisch

Fazit: Die Essenz des Sushis

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das süße Sushi ein faszinierendes Experiment ist, das uns an die Grenzen dessen führt, was kulinarisch möglich ist.

Süßes Sushi mag für viele eine ungewöhnliche Vorstellung sein, aber in der kulinarischen Welt gibt es immer Platz für Innovationen und kreative Interpretationen. Während es unwahrscheinlich ist, dass süßes Sushi in Japan selbst zum Hit wird, könnte es dennoch eine amüsante und leckere Möglichkeit sein, die Grenzen des traditionellen Sushi zu erweitern.

Doch wenn es um die Zubereitung geht, ist es essentiell, den traditionellen Wegen zu folgen. Sushi, ob herb oder süß, muss seiner Essenz treu bleiben. Es ist eine Aufforderung an alle kreativen Köche und Liebhaber dieser Kunst, sich auf dieses Abenteuer einzulassen, aber dabei die Tradition zu respektieren und zu ehren.

Denn am Ende des Tages, egal wie süß oder ungewöhnlich es sein mag, Sushi bleibt Sushi.

Itadakimasu!

Angjinsan

Süßes Sushi: Ein kulinarisches Abenteuer
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Süßes Sushi: Ein kulinarisches Abenteuer
Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Sushi ein kulinarisches Abenteuer

Bestimmt kennst du das Sprichwort: „Man kann ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen“, oder? 

Nun, wenn es um Sushi geht, sollte das Sprichwort lauten: „Man kann eine Sushi-Rolle nicht nach ihrer Füllung beurteilen.“ 

Ja, die bunte Auswahl an frischem Fisch, buntem Gemüse und anderen kreativen Füllungen könnte deine Aufmerksamkeit erregen, aber lass uns Anerkennung zollen, wo Anerkennung gebührt. 

Der wahre Star der Sushi-Show ist der unscheinbare, aber dennoch zentrale Sushi-Reis.

 

Ein kleines Korn mit einer großen Rolle

Von dem Moment an, in dem du diese schönen Sushi Stücke mit deinen Stäbchen in die Hand nimmst, bis zum sättigenden Bissen am Ende ist es eine Reise voller Geschmack, Textur und ja, sogar Liebe. Tauchen wir also tiefer in das Herz von Sushi ein – den Sushi-Reis.
Stell dir eine Welt vor, in der unser geliebtes Sushi aus LangkornBasmati oder flauschigem Jasminreis zubereitet wird. Klingt lächerlich, nicht wahr? 

Denn das perfekte Sushi beginnt mit der perfekten Körnung. Wir nennen es Sushi-Reis, aber der wahre Star ist eine besondere Sorte japanischer Kurzkornreis, bekannt als Japonica. Er ist mollig, fast rund und bietet beim Kochen eine schöne Balance aus Klebrigkeit und Unversehrtheit der einzelnen Körner – genau das, was wir für Sushi brauchen.

 

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Badezeit für Reis

In der Welt der Sushi-Zubereitung beginnt nichts ohne gründliches Spülen. Sushi-Reis braucht, genau wie wir, ein Bad, um alle an den Körnern haftenden Stärkerückstände abzuwaschen. Das Spülen ist mehr als ein Schritt im Prozess; Es ist der Auftakt zur Sushi-Symphonie. Es schafft die Voraussetzungen für die richtige Klebrigkeit, sodass der Reis verklumpen kann, ohne dass eine pastöse, stärkehaltige Masse entsteht.

Lass uns nun über den Kochvorgang sprechen. Hier wird unser Sushi-Reis von einem „nur ein weiteres Korn“ zum „Sushi Idol“. 

Es ist eine sorgfältige Balance, den Reis perfekt zu kochen und gleichzeitig sicherzustellen, dass jedes Korn seine Form behält. 

Das Ergebnis? 

Eine dampfende, duftende Schüssel Reis, die weder matschig noch unzureichend gekocht ist, sondern genau richtig. Wenn Goldlöckchen eine Sushi-Köchin wäre, wäre das der Reis, den sie wählen würde!

 

Der Zaubertrank: Sushi-zu

Wenn Japonica-Reis der Held unserer Sushi-Geschichte ist, dann ist Sushi-zu der Zaubertrank, der ihm Superkräfte verleiht. Sushi-zu, eine verlockende Mischung aus Reisessig, Zucker und Salz, ist die Lebenskraft, die unseren bescheidenen Reis von einer einfachen Beilage zum gefeierten Sushi-Reis macht. 

Diese spritzige Zubereitung verleiht dem Reis einen unverwechselbaren Charakter und verleiht jedem Korn einen Hauch von Süße, einen Hauch von Säure und den perfekten Hauch von Salzigkeit – ein Geschmackstrio, das den Grundstein für die Fülle an Sushi-Aromen legt.

 

Abkühlung: Das Geduldsspiel

Nach dem großen Sushi-Zu-Auftritt durchläuft unser Sushi-Reis eine Abkühlphase, ähnlich wie ein Sportler nach einem großen Spiel. Es entspannt, kühlt ab und lässt die Aromen sich entfalten und vermischen. Betrachte es als eine After-Party, bei der alle Getreidesorten Kontakte knüpfen und Geschmacksnoten austauschen können!
Geduld ist nicht nur eine Tugend; Es ist eine Notwendigkeit bei der Zubereitung von Sushi-Reis. Sobald unser Sushi-Reis sein aromatisches Bad in Sushi-zu genommen hat, muss er abkühlen. 

 

 

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Kunstfertigkeit in jedem Korn

Wenn wir uns mit dem Sushi-Reis befassen, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass es nicht nur um den kulinarischen Prozess geht, sondern auch um die damit verbundene Kunstfertigkeit. 

Sushi-Reis zuzubereiten ist eine heikle Kunstform, bei der jeder Schritt, jede Zutat zum Meisterwerk beiträgt. Es geht um das Handwerk, die Tradition und den Respekt vor den Zutaten. 

Wenn du also das nächste Mal in eine Sushi-Rolle beißt, denk an den Stern, der alles zusammenhält: den bescheidenen Sushi-Reis. Es ist eine Geschichte der Transformation, eine Reise vom einfachen Getreide zur Sushi-Sensation!

Sushi-Reis zuzubereiten ist ein bisschen wie der Besuch einer fantastischen Party. Es gibt Gäste (die Körner), es gibt ein Spa (das Spülen), ein Hauptereignis (das Kochen), einen DJ, der die Tracks auflegt (Sushi-zu) und eine After-Party (das Abkühlen). Es ist ein Prozess, eine Geschichte, eine fabelhafte Party, bei der der Reis sowohl Gast als auch Star der Show ist!

 

Fazit

Jedes Sushi Stück, das du genießt, trägt eine Geschichte, eine Tradition und jede Menge Geschmack in sich, verpackt in diesen winzigen Körnchen. 

Denke daran, das nächste Mal zuzunicken, wenn du dein Lieblingssushi genießt. Die Welt des Sushi ist ein aufregender Ort und wir haben gerade erst begonnen, sie zu erkunden. Sei gespannt auf weitere Sushi-Abenteuer!

Bis zum nächsten Mal, viel Spaß beim Sushi-Rollen!

Itadakimasu

Deine Angjinsan

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Die 7 größten Fehler beim Sushi Reis kochen und wie du sie vermeidest

Die 7 größten Fehler beim Sushi Reis kochen und wie du sie vermeidest

„Sushi Reis kochen, das kann doch jeder!“ „Das ist doch kinderleicht.“ Das war der erste Kommentar einer Freundin, bevor sie den Sushi Reis mit einem eleganten Schwung in einen übervollen Topf mit Wasser beförderte.

„Halt! Doch nicht so!“

Die 7 größten Fehler beim Sushi Reis kochen – und wie du sie vermeidest

Jeder, der so Sushi Reis kochen will, wird wenig Freude daran haben. Sushi Lehrlinge machen in den ersten Jahren ihrer Ausbildung nichts anderes, als den Reis bis zur Perfektion zu wachsen. Erst wenn sie gelernt haben, wie man Sushi Reis richtig wäscht, dürfen sie weitere Tätigkeiten ausführen.

In der japanischen Kultur sind Ethik und Perfektion fest verankert. So wundert es nicht, dass die Ausbildung in Japan zum Sushi Koch zwischen 6 und 10 Jahren dauert. Frei nach dem Motto „du lernst ein Leben lang.“

Die 7 größten Fehler beim Sushi Reis kochen und wie du sie vermeidest

In Japan bedeutet Kochen viel mehr als nur Essen zuzubereiten.

Es ist eine Lebensphilosophie, die alles mit einbezieht. Das beginnt bei der Verwendung der Kochutensilien, der verwendeten Zutaten und endet noch lange nicht mit der Art und Weise der Zubereitung.

Sie bezieht ebenfalls die Personen mit ein, die die Waren hergestellt bzw. angebaut haben. Ebenfalls spielt die Jahreszeit eine wichtige Rolle. Alles gehört zum Prozess, Essen zu kochen.

Reis ist der Inbegriff der japanischen Ernährung

Das ist sicherlich der Grund, warum bei der Zubereitung so viel Wert auf Sorgfalt an den Tag gelegt wird. Der Reis gilt in der japanischen Ernährung neben Miso und Dashi als Grundnahrungsmittel.

Bei uns ist das Gegenteil der Fall.

Ich kann mich gut daran erinnern, dass mein ehemaliger Schwiegervater immer zu sagen pflegte: „Die beste Beilage ist immer noch ein gutes, saftiges Stück Fleisch.“

Dass der Reis in der japanischen Kultur eine besondere Stellung einnimmt, zeigt sich auch daran, dass er Teil der Beerdigungszeremonie ist.

Gohan ist das Wort in Japan für gekochten Reis. Es bedeutet aber auch Gericht. Das unterstreicht die außerordentliche Bedeutung in der japanischen Kultur.

Was sind nun die 7 größten Fehler, Sushi Reis zu kochen?

  • es wird Risotto Reis oder Milchreis verwendet
  • der Reis wird nicht ausreichend oder viel zu viel gewaschen
  • falsches Verhältnis zwischen Wasser und Reis
  • der Reis wird nicht oder zu lange eingeweicht (Reis immer quellen lassen!)
  • heißer Reis und kalte Reisessig Mischung kombiniert
  • der Reis wird während des Kochens umgerührt
  • der Reis wird am Vortag zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt

Willst du zu Hause dein Sushi selber machen? Willst du den Reis so zubereiten, dass er schmeckt wie beim Japaner? Willst du deine Sushi Rollen so formen, dass sie aussehen wie beim Japaner ohne gleich auseinanderzufallen?

All das und vieles mehr erfährst du im Sushi at Home Online Kurs. Interessiert? Dann trage dich in die Warteliste ein und bleibe auf dem Laufenden.

Nur Sushi Reis der Unterart Japonica ist der Richtige

Die 7 größten Fehler beim Sushi Reis kochen und wie du sie vermeidest

Um den perfekten Sushi Reis zuzubereiten, verwende Sushi Reis der Unterart Japonica (Oryza sativa ssp. japonica).

Er besitzt genau die Klebeeigenschaften und die richtige Konsistenz, die das Geschmackserlebnis perfektionieren.

Er kann aus verschiedenen Ländern kommen, wie z.B. den USA, Korea oder auch aus Italien.

Der in Japan angebaute Reis verbleibt meist im Land. Er ist wenn, dann nur in ausgewählten japanischen Lebensmittel Geschäften zu kaufen.

Der Geschmack von japanischem Reis weicht stark von Langkornreis, Jasminreis oder anderen Reissorten ab.

Die beliebtesten Sorten sind Koshihikari, Yume-Nishiki und Akitakomachi. 

Reis gründlich waschen, aber nicht zu viel

Willst du richtig gekochten Reis herstellen, solltest du ihn mehrere Male gründlich waschen.

Gib die abgemessene Reismenge dazu in eine Schüssel und fülle kaltes Wasser hinzu.

Beim ersten Durchgang fülle die Schüssel mit Wasser und entferne das Wasser sofort wieder. Das ist der erste Waschgang.

Danach fülle wieder Wasser in die Schüssel und gehe mit deiner Hand in einer kreisförmigen Bewegung durch das Wasser, so als würdest du ein rohes Ei in deiner Hand halten. Das ist der zweite Waschgang.

Wiederhole den Vorgang insgesamt maximal 3-4 mal. Auf keinen Fall mehr.

Falls du zu viel oder zu lange wäscht, nimmt der Reis beim Waschen zu viel Wasser auf. Das führt zu einem inkonsistenten Ergebnis und beschädigten Reiskörnern.

Die 7 größten Fehler beim Sushi Reis kochen und wie du sie vermeidest
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Das Verhältnis Reis zu Wasser

Alle, die noch am Anfang Ihrer Sushi Karriere sind, empfehle ich ein Verhältnis Reis zu Wasser von 1:1.  Anschließend den Reis gut abtropfen lassen. Erst danach den Reis in den Reiskocher geben und die entsprechende Wassermenge hinzufügen.

Nachdem der Reis im Reiskocher fertig gegart ist, hebe ich die Reis-Essig-Mischung unter. Ich benutze dazu Tamanoi Sushinoko Pulver. Dann lasse ich den Reis auskühlen und er wird serviert, sobald er Zimmertemperatur hat.

Die japanische goldene Regel

Die japanische goldene Regel für das Verhältnis von Reis zu Wasser lautet 1:1 (oder 1:1,1 bzw. 1,2).

Das sind 10-20% mehr Wasser. Dennoch rate ich dir am Anfang bei einem Verhältnis von 1:1 zu bleiben. Das ist absolut ok, da nach dem Kochen die Reis-Essig Mischung die 10-20% wieder ausgleichen.

In einen Reiskocher Cup passen ca. 150 gr. Reis und ca. 180 ml Wasser.

Der Reis wird nicht oder zu lange eingeweicht

Reiskocher, die nur zwei Funktionen haben, wie „Warm“ und „Cook“, können auch nur das.

Es ist wichtig herauszufinden, ob der Kocher dennoch eine Einweichzeit berücksichtigt.  Wenn du in der Beschreibung nichts findest, musst du es ausprobieren.

Falls dein Reiskocher keine Einweichzeit hat, ist es wichtig, den Reis vorher 20 Minuten in separatem Wasser einzuweichen.

Reiskocher, die mehr Funktionen haben, kalkulieren eine Einweichzeit mit ein. Deswegen dauert der Kochvorgang bei diesen dann auch länger. Das gleiche gilt für Reiskocher, die eine extra Funktion wie „Sushi“ haben.

Bitte berücksichtige das bei deiner Vorbereitung auf dein Sushi at Home.

Heiß und Kalt zugleich verträgt sich nicht

Eine Redensart sagt, „viele Wege führen nach Rom.“ So kannst du die Reis-Essig-Mischung auf verschiedene Weise zubereiten.

1. Für 2 Reiskocher Cups nimmst du 8 EL Reisessig, 1 EL Zucker, 1 EL Mirin, und 1 TL Salz. Gibst alles in einem Topf zusammen, lässt alles so lange kochen, bis der Zucker und das Salz sich aufgelöst haben und hebst den Sud unter den noch warmen Reis. ODER

2. Du nimmst für 2 Reiskocher Cups 37 gr. Sushinoko Tamari, löst es in heißem Wasser auf und hebst es dann unter den Reis ODER

3.Du nimmst 37 gr. Sushinoko Tamari für 2 Reiskocher Cups und hebst nur das Pulver unter den Reis.

Warum soll die Reis-Essig-Mischung nicht kalt (direkt aus dem Kühlschrank) unter den Reis gehoben werden? Weil sich nur so, wenn sowohl der Reis als auch die Reis-Essig-Mischung warm sind, das typische Aroma einstellt. Nur warmer Reis kann das Aroma der warmen Reis-Essig-Mischung in perfekter Weise aufnehmen.

Sushi Reis am Vortag kochen

Die 7 größten Fehler beim Sushi Reis kochen und wie du sie vermeidest

Dein Sushi steht und fällt mit dem Reis und der Art und Weise, wie er zubereitet wird.

Den Reis am Vortag zu kochen bedeutet, du musst ihn irgendwie kühl halten. Ansonsten bilden sich Keime. Das bedeutet aber, dass er beginnt auszutrocknen. Das wiederum schadet dem Geschmackserlebnis.

Es geht hier nicht um die Frage, ob man gekochten Reis grundsätzlich im Kühlschrank aufbewahren kann. Das geht sogar problemlos, sofern er abgekühlt, trocken und abgedeckt ist.

Der typische Sushi Geschmack geht dabei allerdings ganz massiv verloren. Deswegen rate ich dir, auf das Kochen von Sushi Reis besondere Sorgfalt an den Tag zu legen. Wenn Reis dann übrig bleibt, bekommst du hier ein paar Anregungen, wie du ihn am Tag danach noch gut verwenden kannst.

Den Reis während des Kochens umrühren

Wenn man Reis, wie meine Freundin kocht, mit viel Wasser, dann kann man den Reis während des Kochens auch mal umrühren.

Beim Sushi Reis ist das wenig produktiv. Das Verhältnis Wasser zu Reis würde verfälscht werden, wenn man während des Kochens den Deckel anheben und den Reis umrühren würde.

Durch das Anheben entweicht heißer Dampf, der zum Garen benötigt wird. Das Kondenswasser, das sich während des Kochens unter dem Deckel ansammelt, würde verloren gehen und so das Resultat verfälschen.

Deswegen muss der Reis die ganze Zeit bedeckt sein. Auch das ist der Grund, warum sich die Anschaffung eines Reiskochers lohnt.

„Sushi Reis kochen, das kann doch jeder!“ „Das ist doch kinderleicht.“

Wenn du weißt, wie es richtig geht, ja, dann ist es kinderleicht.

Wie sagte ein Shaolin Mönch immer zu seinen Schülern, wenn sie ihm eine Falle stellen wollten: „Schüler, es liegt ganz in deiner Hand.“

Genauso wie es in deiner Hand liegt, ob dein Sushi Reis für dein Sushi at Home gelingt. Es liegt ganz in deiner Hand!

In diesem Sinne Itadakimasu!

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