Das Reis-Rätsel: Perfektioniere dein Sushi-Erlebnis

Das Reis-Rätsel: Perfektioniere dein Sushi-Erlebnis

Ein Körnchen Kultur

Wie oft hast du schon an einer Sushi-Bar gesessen und warst fasziniert von den flinken Fingern des Sushi-Kochs, der kunstvoll ein Stück frischen Fisch auf einen handgeformten Reisklumpen legte oder eine scheinbar komplizierte Sushi-Rolle mit tadelloser Präzision rollte?

Du bist mit dieser Ehrfurcht nicht allein. Aber hast du schon einmal an den unbesungenen Helden dieser köstlichen Häppchen gedacht – den Reis?

Es ist an der Zeit, dass du es tust. Heute werden wir das „Reis-Rätsel“ bei der Sushi-Zubereitung analysieren – eine Herausforderung, die einfach erscheint, aber über Erfolg oder Misserfolg deines Sushi-Erlebnisses entscheiden kann.

 

Überfülltes Sushi – Das Verbrechen des zusätzlichen Reis

Mehr Reis, mehr Probleme

Warst du schon einmal in einer Situation, in der du in eine Sushi-Rolle beißen und sie sich anfühlte, als würde man einen Schluck Reis kauen?

Du bist gerade einem Opfer des überfüllten Sushi-Verbrechens begegnet. Das Problem liegt nämlich nicht bei dir, sondern beim Sushi selbst. Genauer gesagt mit der übervollen Portion Reis.

 

Ichigo-Ichie - Kind rollt Maki Sushi
Junge hübsche Asiatin genießt Sushi

Das One-Bite Wonder

Sushi soll von Natur aus ein One-Bite-Wunder sein. Zu viel Reis führt zu einem Sushi-Stück, das für einen Bissen zu groß ist. Dieser umständliche Versuch einer Mundgymnastik beeinträchtigt nicht nur den Geschmack des Sushis, sondern raubt dir auch die subtile Symphonie der Aromen, für die Sushi berühmt ist.

 

 

 

Sushi Arrangement mit Maki und Nigiri Sushi

Die Kunst des Gleichgewichts – Das Verhältnis von Reis zu Zutaten steuern

Der zarte Tanz der Proportionen

Bei Sushi geht es nicht nur darum, Zutaten zusammenzuwerfen – es ist ein sorgfältig choreografierter Tanz der Proportionen. Jede Sushi-Sorte hat ein ideales Reis-zu-Zutaten-Verhältnis, das über Jahrhunderte perfektioniert wurde. Wenn du dieses Gleichgewicht störst, erhältst du ein Stück, das auf einer Seite zu schwer ist. Die Aromen vermischen sich nicht, sie konkurrieren. Und seien wir ehrlich: Sushi ist kein Schlachtfeld!

 

Die Geschichte einer übergroßen Sushi-Rolle

Um dir eine bessere Vorstellung zu geben, machen wir eine Reise in die Vergangenheit, als ich eine Sushi-Rolle überfüllt habe. Es war keine angenehme Erfahrung.

Die Sushi Rolle war zu groß, der Geschmack der Füllung wurde durch den überschüssigen Reis übertönt. Diese Geschichte dient als warnendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dieses empfindliche Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

 

Ein Hauch von Zen – Die sanfte Kunst, Reis zu verteilen

Wenn Reis grob behandelt wird

Zu wissen, wie viel Reis man verwenden sollte, ist nur ein Aspekt. Die andere Herausforderung besteht darin, den Reis zu verteilen, ohne ihn zu zerdrücken. Zerkleinerter Reis führt zu einer alles andere als idealen Konsistenz und macht das Sushi-Erlebnis zu einem matschigen Albtraum. Dies ist eine häufige Gefahr bei der Sushi-Zubereitung.

 

Die meditative Ausbreitung

Bei meinen zahlreichen Sushi-Verkostungen habe ich oft gesehen, wie Sushi-Köche den Reis behutsam, fast liebevoll, auf dem Nori verteilten.

Das Gleichgewicht, das sie zwischen gleichmäßiger Verteilung ohne Zerkleinern der Körner erreichen, ist geradezu faszinierend.

Dies ist ein wesentlicher Bestandteil des Sushi-Zubereitungsprozesses und erfordert ein Gefühl der Ruhe und einen Hauch von Zen.

 

Junge hübsche Asiatin genießt Sushi

Fazit:

Schwelge in den Nuancen – Der wahre Genuss von Sushi

Die wahre Freude von Sushi liegt in seinen Nuancen – dem Zusammenspiel der Texturen, der Ausgewogenheit der Aromen und dem optischen Reiz.

Das Verständnis für die Rolle von Reis und die Herausforderungen bei der Handhabung verleiht deinem Sushi-Erlebnis eine neue Dimension.

Wenn du also das nächste Mal in diese perfekt große Sushi-Rolle beißt, denke daran, auf das bescheidene Reiskorn zu nicken, das alles zusammenhält.

 

Der unbesungene Held

Auf unserer heutigen Reise haben wir gesehen, wie scheinbar unbedeutender Reis zum unbesungenen Helden von Sushi wird.

Das Verständnis seiner Bedeutung, der sorgfältigen Aufmerksamkeit, die es erfordert, und seines Einflusses auf dein Sushi-Erlebnis kann bahnbrechend sein. Dieses Wissen, kann ein einfaches kulinarisches Erlebnis in ein aufschlussreiches Sushi-Abenteuer verwandeln.

Wenn du also das nächste Mal auf ein Stück Sushi stößt, denke daran, was du heute gelernt hast. Schätze die Kunst, verstehe die Bedeutung des Reis und genieße vor allem die Ausgewogenheit, die jedes Stück zu einem kulinarischen Wunderwerk macht.

Entdecke weiter, genieße weiter und sei gespannt auf weitere tiefe Einblicke in die Welt des Sushi. Und denke daran: Sushi ist nicht nur Essen, es ist eine Reise!

 

Itadakimasu

Angjinsan

 

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Sushi ein kulinarisches Abenteuer

Bestimmt kennst du das Sprichwort: „Man kann ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen“, oder? 

Nun, wenn es um Sushi geht, sollte das Sprichwort lauten: „Man kann eine Sushi-Rolle nicht nach ihrer Füllung beurteilen.“ 

Ja, die bunte Auswahl an frischem Fisch, buntem Gemüse und anderen kreativen Füllungen könnte deine Aufmerksamkeit erregen, aber lass uns Anerkennung zollen, wo Anerkennung gebührt. 

Der wahre Star der Sushi-Show ist der unscheinbare, aber dennoch zentrale Sushi-Reis.

 

Ein kleines Korn mit einer großen Rolle

Von dem Moment an, in dem du diese schönen Sushi Stücke mit deinen Stäbchen in die Hand nimmst, bis zum sättigenden Bissen am Ende ist es eine Reise voller Geschmack, Textur und ja, sogar Liebe. Tauchen wir also tiefer in das Herz von Sushi ein – den Sushi-Reis.
Stell dir eine Welt vor, in der unser geliebtes Sushi aus LangkornBasmati oder flauschigem Jasminreis zubereitet wird. Klingt lächerlich, nicht wahr? 

Denn das perfekte Sushi beginnt mit der perfekten Körnung. Wir nennen es Sushi-Reis, aber der wahre Star ist eine besondere Sorte japanischer Kurzkornreis, bekannt als Japonica. Er ist mollig, fast rund und bietet beim Kochen eine schöne Balance aus Klebrigkeit und Unversehrtheit der einzelnen Körner – genau das, was wir für Sushi brauchen.

 

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Badezeit für Reis

In der Welt der Sushi-Zubereitung beginnt nichts ohne gründliches Spülen. Sushi-Reis braucht, genau wie wir, ein Bad, um alle an den Körnern haftenden Stärkerückstände abzuwaschen. Das Spülen ist mehr als ein Schritt im Prozess; Es ist der Auftakt zur Sushi-Symphonie. Es schafft die Voraussetzungen für die richtige Klebrigkeit, sodass der Reis verklumpen kann, ohne dass eine pastöse, stärkehaltige Masse entsteht.

Lass uns nun über den Kochvorgang sprechen. Hier wird unser Sushi-Reis von einem „nur ein weiteres Korn“ zum „Sushi Idol“. 

Es ist eine sorgfältige Balance, den Reis perfekt zu kochen und gleichzeitig sicherzustellen, dass jedes Korn seine Form behält. 

Das Ergebnis? 

Eine dampfende, duftende Schüssel Reis, die weder matschig noch unzureichend gekocht ist, sondern genau richtig. Wenn Goldlöckchen eine Sushi-Köchin wäre, wäre das der Reis, den sie wählen würde!

 

Der Zaubertrank: Sushi-zu

Wenn Japonica-Reis der Held unserer Sushi-Geschichte ist, dann ist Sushi-zu der Zaubertrank, der ihm Superkräfte verleiht. Sushi-zu, eine verlockende Mischung aus Reisessig, Zucker und Salz, ist die Lebenskraft, die unseren bescheidenen Reis von einer einfachen Beilage zum gefeierten Sushi-Reis macht. 

Diese spritzige Zubereitung verleiht dem Reis einen unverwechselbaren Charakter und verleiht jedem Korn einen Hauch von Süße, einen Hauch von Säure und den perfekten Hauch von Salzigkeit – ein Geschmackstrio, das den Grundstein für die Fülle an Sushi-Aromen legt.

 

Abkühlung: Das Geduldsspiel

Nach dem großen Sushi-Zu-Auftritt durchläuft unser Sushi-Reis eine Abkühlphase, ähnlich wie ein Sportler nach einem großen Spiel. Es entspannt, kühlt ab und lässt die Aromen sich entfalten und vermischen. Betrachte es als eine After-Party, bei der alle Getreidesorten Kontakte knüpfen und Geschmacksnoten austauschen können!
Geduld ist nicht nur eine Tugend; Es ist eine Notwendigkeit bei der Zubereitung von Sushi-Reis. Sobald unser Sushi-Reis sein aromatisches Bad in Sushi-zu genommen hat, muss er abkühlen. 

 

 

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Kunstfertigkeit in jedem Korn

Wenn wir uns mit dem Sushi-Reis befassen, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass es nicht nur um den kulinarischen Prozess geht, sondern auch um die damit verbundene Kunstfertigkeit. 

Sushi-Reis zuzubereiten ist eine heikle Kunstform, bei der jeder Schritt, jede Zutat zum Meisterwerk beiträgt. Es geht um das Handwerk, die Tradition und den Respekt vor den Zutaten. 

Wenn du also das nächste Mal in eine Sushi-Rolle beißt, denk an den Stern, der alles zusammenhält: den bescheidenen Sushi-Reis. Es ist eine Geschichte der Transformation, eine Reise vom einfachen Getreide zur Sushi-Sensation!

Sushi-Reis zuzubereiten ist ein bisschen wie der Besuch einer fantastischen Party. Es gibt Gäste (die Körner), es gibt ein Spa (das Spülen), ein Hauptereignis (das Kochen), einen DJ, der die Tracks auflegt (Sushi-zu) und eine After-Party (das Abkühlen). Es ist ein Prozess, eine Geschichte, eine fabelhafte Party, bei der der Reis sowohl Gast als auch Star der Show ist!

 

Fazit

Jedes Sushi Stück, das du genießt, trägt eine Geschichte, eine Tradition und jede Menge Geschmack in sich, verpackt in diesen winzigen Körnchen. 

Denke daran, das nächste Mal zuzunicken, wenn du dein Lieblingssushi genießt. Die Welt des Sushi ist ein aufregender Ort und wir haben gerade erst begonnen, sie zu erkunden. Sei gespannt auf weitere Sushi-Abenteuer!

Bis zum nächsten Mal, viel Spaß beim Sushi-Rollen!

Itadakimasu

Deine Angjinsan

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Die verborgene Kunst hinter jedem Sushi-Stück

Die verborgene Kunst hinter jedem Sushi-Stück

Lass uns über ein Gericht sprechen, das mehr als nur eine Mahlzeit ist. Es ist ein sorgfältig gefertigtes Kunstwerk, ein visuelles Fest und ein Zeugnis jahrelanger raffinierter kulinarischer Tradition. 

„Ja, wir reden über Sushi.“ 

Aber dieses Mal konzentrieren wir uns nicht darauf, wie man es herstellt, sondern darauf, was es wirklich ist – eine Verkörperung japanischer Kultur, Tradition und Ästhetik.

Kunst, Kultur und Sushi

Die japanische Kultur hat eine tiefe Verbundenheit mit der Natur, einen tiefen Respekt vor dem Gleichgewicht und eine Liebe zur Schönheit in der Einfachheit und Unvollkommenheit. 

Diese Attribute sind in jedes Sushi-Stück eingebettet und spiegeln das japanische Prinzip „Wabi-Sabi“ wider. Dieses ästhetische Konzept umfasst die Vergänglichkeit und Unvollkommenheit des Lebens, ein Thema, das Sushi meisterhaft auf den Teller bringt.

In den Händen eines Sushi-Kochs – oder Itamae – ist Sushi nicht nur Essen. Es ist ein sinnliches Erlebnis, eine Geschichte, ein Stück japanische Kultur, das dir präsentiert wird und darauf wartet, bewundert und genossen zu werden.

 

Naturpalette in Sushi

Ähnlich wie bei der Kunst des „Ikebana“ des japanischen Blumenarrangements kommt es bei der Herstellung von Sushi vor allem auf Ausgewogenheit und Farbe an. 

Jedes Stück Sushi ist ein sorgfältig zusammengestelltes Arrangement, das Elemente wie das Weiß des Sushi-Reis, die schwarze Nori-Umhüllung, den grünen Wasabi, den rosa eingelegten Ingwer und die leuchtenden Farben des Fischs oder Gemüses verwendet.

Der Itamae lässt sich von der Natur inspirieren und bildet den Wechsel der Jahreszeiten mit einem Sushi-Stück nach. Die Kirschblüten im Frühling, die strahlende Sommersonne, die fallenden Blätter im Herbst und die eisige Kälte des Winters spiegeln sich subtil auf dem Sushi-Teller.

 

Sinnesfreude: Jenseits des Geschmacks

Sushi ist ein multisensorisches Erlebnis. Über den Geschmack hinaus ist jedes Stück auch optisch beeindruckend und seine Texturen und Düfte spielen eine entscheidende Rolle für das Gesamterlebnis.

Der Duft des mit Essig angereicherten Sushi-Reis, der würzige Duft von eingelegtem Ingwer, das ozeanische Aroma von Seetang und der frische Duft von Fisch bilden zusammen ein verlockendes Sinnesorchester.

Sushi: Die Kunst der Perfektion durch Einfachheit

Das wichtigste Merkmal von Sushi dürfte seine Einfachheit sein. Genau wie in einem japanischen Zen-Garten hat jeder Bestandteil eines Sushi-Stücks einen Zweck und nichts ist überflüssig. 

Hier kommt das ästhetische Konzept von „Ma“, dem negativen Raum, ins Spiel. Die leeren Räume im Sushi ermöglichen eine visuelle Pause und lassen jede Zutat erstrahlen, so wie die Stille jede Musiknote hervorheben lässt.

 

Die verborgene Kunst hinter jedem Sushi-Stück

Genieße die Geschichte

Mit jedem Sushi-Stück, das du isst, nimmst du an einer Geschichte teil, die aus jahrhundertelanger Tradition, einem komplizierten Tanz der Aromen und Texturen und einer Hommage an die reiche Schönheit der Natur besteht. 

Iss bei deinem nächsten Sushi-Erlebnis nicht nur. Mach eine Pause, um die Kunstfertigkeit zu schätzen, die Symbolik zu verstehen, die Sinnesfreude zu genießen und die Eleganz der Einfachheit zu genießen. 

Denn Sushi ist nicht nur Essen, es ist ein lebendiger Beweis für die Tiefe und den Reichtum der japanischen Kultur.

Dekorative Große Maki Rolle
Die verborgene Kunst hinter jedem Sushi-Stück

Itadakimasu!

Wenn du in die Welt der Sushi-Ästhetik eintauchst, denk daran, dein Essen mit einem bescheidenen „Itadakimasu“ zu begrüßen, einem Satz, der Dankbarkeit für die ganze Arbeit ausdrückt, die in die Zubereitung geflossen ist. Bei der Wertschätzung von Sushi geht es schließlich nicht nur um den Geschmack, sondern auch darum, die Kunst, die Tradition und die meisterhaften Hände zu würdigen, die es hergestellt haben.

Denke also bei deinem nächsten Sushi-Moment daran: du genießt nicht nur eine Mahlzeit, du bist Zeuge eines Mikrokosmos der japanischen Kultur, eingefangen in einem essbaren Kunstwerk.

Guten Appetit, oder wie wir in Japan sagen: Itadakimasu!

Angjinsan

 

 

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Dein Leitfaden, um exquisites Sushi vom mittelmäßigen zu unterscheiden

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Die unsichtbare Reise zur Sushi-Meisterschaft

Begeben wir uns auf eine fesselnde Reise ins Herz der asiatischen Kochkunst. Wir konzentrieren uns darauf, wie du exquisites Sushi von gutem und, was noch wichtiger ist, von weniger guten Sushi unterscheiden kannst, von denen du in Zukunft die Finger lassen solltest. Bereit? Lasst uns gleich eintauchen!

 

Navigieren durch die Landschaft der Sushi-Delikatessen

Ich verstehe, du hast dich gefragt: „Kann ich in Köln außergewöhnliches Sushi finden?“ Meine Antwort lautet oft: Suche nach einem japanischen Restaurant, das von Japanern geführt wird.

Das mag verwirrend klingen. Wie kann man schließlich feststellen, ob ein Restaurant in japanischem Besitz ist, insbesondere wenn es schwierig ist, Japaner von Koreanern oder Chinesen zu unterscheiden?

Nun, ein sehr erfolgreicher Sushi-Bar-Besitzer (Nicht-Japaner) erklärte einmal: „Japaner haben eine einzigartige Arbeitsweise, die oft nicht mit anderen Kulturen harmoniert.“ Dieser besondere Arbeitsstil hat seine Wurzeln in der jahrhundertealten japanischen nonverbalen Kommunikation, einer Sprache, die jeder Japaner implizit versteht.

 

Japanische Restaurants entschlüsseln

Das Markenzeichen eines traditionellen japanischen Restaurants ist ein Sushi-Meister, oder „Itamae“, hinter einer Theke mit einer Sushi-Kühlvitrine.

In der Vitrine stehen frische Fischblöcke, die zum Sushi des Tages werden. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Qualität der Essstäbchen oder „Hashi“.

Japanische Restaurants bieten immer erstklassiges Hashi, im Gegensatz zu nicht-japanischen Restaurants, wo die Qualität möglicherweise nachlässt.

Kannst du erkennen, welches der drei Essstäbchen (Hashi) vom Japaner ist?

Japanische Kultur: Das Herz der Sushi-Zubereitung

Warum wird so viel Wert auf die Hashi oder die Person hinter der Theke gelegt? Die Antwort ist mit der japanischen Kultur verwoben. Ein Sushi-Koch würde nicht im Traum daran denken, seinen Gästen minderwertige Ware zu präsentieren.

Daher wäre es ein Fauxpas, Stäbchen abzureiben, um mögliche Splitter zu entfernen. Eine lebhafte Menschenmenge japanischer Gäste ist ein weiterer Hinweis darauf, dass Sie sich in einem echten japanischen Restaurant befinden.

 

Den wahren Helden erkennen: Sushi-Reis

Lass uns nun tiefer graben. Hast dz schon einmal den Satz gehört: „Sushi ist der Reis und nicht der Fisch“? Klingt verwirrend, oder? Aber genau das unterscheidet außergewöhnliches Sushi von gutem Sushi. Sushi-Azubis beherrschen in den ersten drei Jahren ihrer Ausbildung nur eine Fertigkeit: das Waschen von Sushi-Reis. Warum? Denn in der Welt des Sushi ist Reis der Protagonist, der heimliche Held.

 

Die subtile Kunst der Herstellung von Nigiri-Sushi

Wir nähern uns dem Kern der Sushi-Kunst – der Unterscheidung außergewöhnlichen Sushis vom Rest. Der wahre Lackmustest liegt in der Herstellung von Nigiri-Sushi.

Für einen Laien ist Nigiri lediglich eine ovale Reiskugel mit Belag. Aber es ist eine Kunst, diesen kleinen Ball so zu formen, dass er genau die richtige Größe hat und genau zusammenhält.

 

Bewertung von Sushi: Größe, Zusammenhalt und Qualität

Gutes Sushi muss fest genug sein, um es in Sojasauce zu tauchen und dann in den Mund zu nehmen, ohne zu zerfallen. Es sollte aber auch so zart sein, dass es sofort auf der Zunge zergeht.

Woran erkennt man, welches Sushi aus einem Discounter, einem Supermarkt mit Sushi-Theke oder einem japanischen Restaurant kommt? Hier sind einige Merkmale von gutem Sushi, die dir bei der Unterscheidung helfen sollen:

 

Die Merkmale für gutes Sushi 

  1. die einzelnen Reiskörner sind intakt, 
  2. sie glänzen, 
  3. heften zusammen und 
  4. das einzelne Korn ist gut zu erkennen. 
  5. Das Reisbällchen ist oval-rund. 
  6. Der Fisch ist schön in Scheiben geschnitten. 
  7. Fisch und Reis harmonieren zusammen. 
  8. Fisch und Reis sind frisch mit appetitlichen Glanz. 
  9. Die ideale Größe des Nigiri Reisbällchens ist 15 gr. 

Sushi-Sorten entschlüsseln: Discount, Supermarkt und japanisches Sushi

Von maschinell hergestelltem Sushi aus dem Discounter oder Supermarkt solltest du die Finger lassen. Auch wenn es eine schnelle Lösung ist, entspricht es nicht den Frischestandards von handwerklich hergestelltem Sushi.

Die bessere Wahl sind jedoch Supermärkte mit eigenen Sushi-Theken, in denen täglich frisches Sushi zubereitet wird. Wenn du jedoch das beste Sushi suchst, sind japanische Restaurants die beste Anlaufstelle.

 

Gefrorenes Sushi: Eine große Nummer

Kommen wir zum Schluss noch zu gefrorenem Sushi.

Ein Ratschlag: Vermeide es. Durch den Auftauvorgang verschlechtert sich die Qualität, es entstehen matschige Reis- und Noriblätter, die wie Kaugummi schmecken.

Das kommt daher, dass durch das Auftauen der Reis und das Nori Blatt zu viel Wasser aufnehmen. Der Auftauprozess schmälert den Geschmack des Sushi ungemein.

 

Das letzte Wort: Ihre ultimative Sushi-Checkliste

Nachdem du nun über umfassende Sushi-Kenntnisse verfügst, findest du hier einen kurzen Überblick darüber, worauf du bei der Auswahl von Sushi achten solltest:

  • Glänzende, intakte Reiskörner
  • Fischdicke: ca. 0,5 cm bei Sushi und ca. 0,7 cm bei Sashimi
  • Ideales Reisbällchengewicht: 15 Gramm
  • Der Fisch umhüllt das Reisbällchen perfekt
  • Eine herrliche Harmonie zwischen Reis und Fisch

Ich hoffe, du freust dich darauf, dein neu entdecktes Sushi-Wissen auf die Probe zu stellen. Denke daran, ob du in einem japanischen Restaurant oder anderswo speist:

Die Qualität von Sushi liegt im Detail. Gehe jetzt raus und genieße deine Sushi-Erkundung!

 

Itadakimasu – „Lass uns essen!“

Denke daran: Es gibt nichts Besseres als frisches Sushi, zubereitet von einem erfahrenen Koch. Solltest du dich jedoch dazu entschließen, Sushi zu Hause zuzubereiten, sei bereit. Gönne dir hochwertigen japanischen Reis, Fisch in Sushi-Qualität, Sojasauce, Reisessig und eine Auswahl an Gemüse für vegetarische Sushi-Stücke.

Und zum Schluss denke an den wichtigen japanischen Satz, bevor du mit dem Essen beginnst: Itadakimasu!

Genieße deine Sushi-Reise und freue dich auf viele köstliche kulinarische Abenteuer!

 

Itadakimasu 

Angjinsan

Videoquelle: Michael Staphylarakis

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