Eine tiefe Tauchfahrt in die Welt des japanischen Sake

Eine tiefe Tauchfahrt in die Welt des japanischen Sake

Heute nehme ich dich mit auf eine faszinierende Reise durch die Geschichte, Traditionen und Besonderheiten des japanischen Sake. Von der Geschichte über die Herstellung bis hin zu den bekanntesten Marken – ich werde dir einen tiefen Einblick in dieses aufregende Thema geben.

Ein Blick in die Geschichte des japanischen Sake

Die Geschichte des Sake ist so alt wie die Zivilisation in Japan selbst. Als eines der ältesten alkoholischen Getränke der Welt hat Sake eine tief verwurzelte Verbindung zur japanischen Kultur und Geschichte. Mit seinen Ursprüngen in der Yayoi-Zeit (300 v.Chr. – 300 n.Chr.), als der Reisanbau eingeführt wurde, hat Sake eine lange Geschichte, die wir heute gemeinsam erkunden.

Die feine Kunst der Sake-Herstellung

Die Herstellung von Sake beginnt mit der Auswahl des richtigen Reis. Sake-Reis ist größer, stärker und enthält weniger Proteine und Lipide als der für den Verzehr bestimmte Reis. Der Reis wird poliert oder gemahlen, um die äußere Schicht zu entfernen. Der Grad der Politur hat einen erheblichen Einfluss auf den Geschmack des endgültigen Sake, wobei hochpolierter Reis einen raffinierteren und leichten Sake ergibt.

Nach dem Polieren wird der Reis gewaschen, eingeweicht und dann gedämpft. Ein Teil des Reis wird mit einem Schimmelpilz namens Koji geimpft, der Stärke in Zucker umwandelt. Diesen Prozess nennt man „Koji-Herstellung“. Der Rest des Reis wird gekocht und dann mit Wasser, Koji-Reis und Hefe gemischt, um den Gärungsstarter, bekannt als „Shubo“ oder „Moto“, zu erzeugen.

Die Gärung dauert etwa zwei bis drei Wochen in großen Tanks. Hier wandelt die Hefe den Zucker, der durch Koji produziert wird, in Alkohol um. Nach der Gärung wird der Sake gepresst, filtriert und pasteurisiert. Einige Sake werden nach der Pasteurisierung gelagert, um ihren Geschmack zu verbessern.

Berühmte Marken und ihr einzigartiger Sake

Mit einer Fülle von Brennereien, die über das ganze Land verteilt sind, hat Japan eine beeindruckende Auswahl an Sake-Marken zu bieten. Marken wie Dassai, Hakkaisan, Kubota, Juyondai und Kikumasamune haben sich einen Namen gemacht, indem sie einzigartige Geschmacksprofile und außergewöhnliche Qualität in ihren Produkten bieten.

Die Besonderheiten des japanischen Sake

Sake hat eine Vielzahl von Geschmacksprofilen, die von süß bis trocken, von mild bis kraftvoll, und von einfach bis komplex reichen können. Sake kann sowohl gekühlt als auch erwärmt serviert werden, abhängig von der Art des Sake und der Vorlieben des Trinkers. Im Gegensatz zu Wein wird Sake normalerweise nicht für eine lange Zeit gelagert, da er dazu neigt, seinen Geschmack mit der Zeit zu verlieren.

Wie und warum man Sake trinkt

Sake kann auf verschiedene Weisen genossen werden. Es kann entweder gekühlt, bei Raumtemperatur oder erwärmt serviert werden, abhängig vom Stil des Sake und der Jahreszeit. Sake wird oft in kleinen Tassen namens „ochoko“ serviert und in einem Keramik- oder Glasgefäß namens „tokkuri“ aufbewahrt. In Japan ist es üblich, dass man den Sake der anderen einschenkt, als Zeichen der Gemeinschaft und des Respekts.

Die Traditionen rund um den Sake

Sake hat eine tiefe Verbindung mit der japanischen Kultur und Religion. Es wird oft bei Shinto-Ritualen und Festlichkeiten verwendet. Sake spielt auch eine wichtige Rolle bei Hochzeitszeremonien, wo das Brautpaar Sake teilt, um ihre Vereinigung zu symbolisieren.

Eine tiefe Tauchfahrt in die Welt des japanischen Sake

Die Standorte der japanischen Brennereien

Japan ist ein Land mit einer vielfältigen Geographie und Klima, und diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Standorten seiner Sake-Brennereien wider. Orte wie Niigata, Kyoto (Fushimi), Hiroshima und Akita sind nur einige der vielen Regionen, die für ihre hervorragenden Sake bekannt sind.

Die Besonderheiten einer japanischen Sake-Brennerei

Trotz der Unterschiede in Größe und Stil, haben alle Sake-Brennereien einige gemeinsame Merkmale. Sie sind Orte, an denen Handwerk, Tradition und Innovation aufeinandertreffen, um ein Getränk zu kreieren, das in der ganzen Welt geliebt wird.

Alle Sake-Brennereien haben Bereiche für die verschiedenen Stufen der Sake-Herstellung, einschließlich Reispolieren, Waschen und Einweichen, Dämpfen, Koji-Herstellung, Gärung, Pressen, Filtration und Pasteurisierung.

Die Geschmacksklassifikationen des Sake

Die Vielfalt des Sake zeigt sich auch in seinen Geschmacksklassifikationen. Ob Junmai, Honjozo, Ginjo oder Daiginjo – jede Kategorie bietet eine einzigartige Geschmackserfahrung und ermöglicht es dir, die Welt des Sake aus verschiedenen Perspektiven zu entdecken.

Einige der wichtigsten Kategorien sind Junmai (reiner Reis-Sake, ohne zusätzlichen Alkohol), Honjozo (ein kleiner Betrag von destilliertem Alkohol wird hinzugefügt), Ginjo (Reis ist zu mindestens 60% poliert, kann mit oder ohne zusätzlichen Alkohol sein) und Daiginjo (Reis ist zu mindestens 50% poliert, kann mit oder ohne zusätzlichem Alkohol sein). Jede Kategorie hat ihr eigenes Geschmacksprofil, mit Junmai tendenziell reich und umami, während Ginjo und Daiginjo oft fruchtig und komplex sind.

Junmai Ginjo und Junmai Daiginjo sind spezielle Klassen von Sake, die sich durch die Art und Weise auszeichnen, wie der Reis poliert und verarbeitet wird.

1. Junmai Ginjo: Dieser Sake-Typ wird aus Reis hergestellt, der zu mindestens 60% seines ursprünglichen Gewichts poliert wurde, was bedeutet, dass höchstens 40% des äußeren Teils des Reiskorns entfernt wurde. Junmai Ginjo Sake sind bekannt für ihre komplexe Aromatik und ihren ausgeglichenen Geschmack.

2. Junmai Daiginjo: Dies ist die Premiumklasse des Sake, bei dem der Reis zu mindestens 50% seines ursprünglichen Gewichts poliert wurde. Das bedeutet, dass weniger als 50% des äußeren Teils des Reiskorns übrig bleibt. Diese intensive Politur führt zu einem Sake von außerordentlicher Reinheit und Komplexität. Junmai Daiginjo Sake sind oft besonders duftig und elegant mit einem subtilen, ausgefeilten Geschmack.

Beide Typen, Junmai Ginjo und Junmai Daiginjo, fallen unter die Kategorie „Junmai„, was bedeutet, dass sie ohne den Zusatz von destilliertem Alkohol hergestellt werden. Dies ist im Gegensatz zu einigen anderen Sake-Typen, bei denen ein geringer Anteil an destilliertem Alkohol zugefügt wird. Junmai Sake sind oft vollmundiger und reicher im Geschmack und haben einen höheren Umami-Gehalt.

Eine tiefe Tauchfahrt in die Welt des japanischen Sake
Eine tiefe Tauchfahrt in die Welt des japanischen Sake

Ich hoffe, dass dieser tiefe Einblick in die Welt des Sake dich dazu inspiriert hat, mehr über dieses faszinierende Thema zu erfahren und vielleicht sogar dein eigenes Sake-Abenteuer zu beginnen. 

Egal, ob du ein langjähriger Sake-Liebhaber oder ein Neuling auf diesem Gebiet bist, es gibt immer etwas Neues und Aufregendes zu entdecken. Also, warum nicht ein Glas Sake einschenken und auf neue Entdeckungen anstoßen? Kanpai!

Worauf sollte man beim Anstoßen in Japan unbedingt achten?

Beim Anstoßen in Japan gibt es einige Sitten und Gebräuche, die du beachten solltest:

  • Warten auf alle: Es ist üblich, auf alle zu warten, bevor man anstößt. Es wird als unhöflich angesehen, vor anderen zu trinken, insbesondere wenn es sich um eine formelle oder geschäftliche Veranstaltung handelt.

  • Kanpai: Wie bereits erwähnt, wird das Wort „Kanpai“ (was „Leere dein Glas“ bedeutet) oft beim Anstoßen verwendet. Alle heben ihr Glas und sagen zusammen „Kanpai“.

  • Achtung auf das Glasniveau: Wenn du mit jemandem anstößt, der älter oder ranghöher ist, ist es höflich, dein Glas etwas niedriger zu halten als das ihre/seinige. Dies zeigt Respekt und Anerkennung für ihre Erfahrung oder Position.

  • Schenke anderen ein: In Japan ist es üblich, anderen Menschen einzuschenken, insbesondere wenn du mit einer Gruppe von Freunden oder Kollegen zusammen bist. Es wird als Zeichen von Respekt und Freundlichkeit angesehen. Beachte jedoch, dass du nicht dein eigenes Glas auffüllen solltest – es ist üblich, dass dies jemand anderes für dich tut.

  • Trink langsam: Trinkkultur in Japan neigt dazu, ein soziales Erlebnis zu sein, bei dem die Menschen langsam trinken, essen und sich unterhalten. Es ist weniger üblich, schnell zu trinken oder zu „trinken, um betrunken zu werden“.

Wenn du diese Regeln beachtest, kannst du sicher sein, dass du dich bei deinem nächsten Anstoßen in oder mit Japan respektvoll verhältst. Kanpai!

 

Itadakimasu

Angjinsan

Eine tiefe Tauchfahrt in die Welt des japanischen Sake
Bleib noch! Kennst du schon die 14 häufigsten Sushi Fehler und wie du sie vermeidest?
Eine tiefe Tauchfahrt in die Welt des japanischen Sake
Eine Reise in die Welt des japanischen Whiskys

Eine Reise in die Welt des japanischen Whiskys

Einleitung

Heute nehme ich dich mit auf eine faszinierende Reise in die Welt des japanischen Whiskys. Wir tauchen tief ein in seine reiche Geschichte, lernen seine traditionellen Herstellungsmethoden kennen, erfahren, was ihn einzigartig macht, und entdecken, warum er in der ganzen Welt so hoch geschätzt wird. Also mach es dir gemütlich, gieße dir ein Gläschen ein und begleite mich auf dieser spannenden Expedition!

 

Die faszinierende Geschichte des japanischen Whiskys

Unsere Reise beginnt vor etwa einem Jahrhundert, als der japanische Whisky seinen Anfang nahm. Die Hauptakteure in dieser Geschichte sind Shinjiro Torii und Masataka Taketsuru. Sie gründeten Suntory und legten damit den Grundstein für die japanische Whiskyindustrie. Später gründete Taketsuru, der sein Handwerk in Schottland erlernt hatte, seine eigene Firma, Nikka.

 

Die Herstellung des japanischen Whiskys

Bei der Herstellung von Whisky haben die Japaner viel von den Schotten gelernt, haben aber auch ihren eigenen einzigartigen Stil entwickelt. Obwohl die Grundlagen gleich sind, haben japanische Brennereien ihre Herstellungsverfahren immer weiter verfeinert und angepasst, um Whiskys zu produzieren, die ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter haben.

 

Der einzigartige Stil des japanischen Whiskys

Wenn man an japanischen Whisky denkt, fallen einem Worte wie Eleganz, Harmonie und Perfektion ein. Das liegt an der japanischen Philosophie des „Wa“, was Harmonie bedeutet. Dieses Konzept prägt die gesamte japanische Kultur und auch die Whiskyherstellung.

 

Bekannte Marken und Whiskys

Japan hat eine Fülle von bemerkenswerten Brennereien und Marken hervorgebracht. Am bekanntesten sind wohl Suntory und Nikka, aber es gibt auch viele andere, wie Hakushu, Chichibu und Yoichi, die beachtenswerte Whiskys produzieren.

 

Die Besonderheiten des japanischen Whiskys

Was japanischen Whisky auszeichnet, ist sein Streben nach Harmonie und Balance. Darüber hinaus ist es üblich, dass japanische Brennereien eine Vielzahl von Whisky-Stilen innerhalb einer einzigen Brennerei produzieren, um eine größere Palette von Aromen und Geschmacksprofilen zu erreichen.

 

Wie und warum trinkt man japanischen Whisky?

Japanischer Whisky wird oft pur oder mit ein wenig Wasser getrunken, um die feinen Aromen und die Komplexität des Whiskys voll zur Geltung zu bringen. Aber auch der japanische Highball, ein erfrischendes Mischgetränk aus Whisky und Sodawasser, ist sehr beliebt.

 

Eine Reise in die Welt des japanischen Whiskys

Die Tradition des japanischen Whiskys

Die japanische Whiskyindustrie, obwohl noch relativ jung, hat bereits eine beeindruckende Tradition des Handwerks und der Innovation aufgebaut. Jede Flasche japanischen Whiskys spiegelt eine Mischung aus Respekt für die Vergangenheit und die ständige Suche nach Verbesserung und Perfektion wider.

 

Die Verbindung zwischen schottischem und japanischem Whisky

Die japanische Whiskyindustrie hat viel von den schottischen Traditionen gelernt, hat aber auch ihren eigenen Weg gefunden. Beide teilen eine tiefe Wertschätzung für das Handwerk und die Kunst der Whiskyherstellung und streben ständig danach, die besten Whiskys zu produzieren, die sie können.

 

Die Lage der japanischen Brennereien

Die japanischen Brennereien erstrecken sich über das ganze Land, von den kühlen, nördlichen Regionen Hokkaidos bis hinunter zu den südlichen Inseln von Kyushu. Jede Brennerei nutzt ihre einzigartige Umgebung, um Whiskys zu produzieren, die das Terroir ihres Standorts widerspiegeln.

 

Besonderheiten japanischer Brennereien

Was japanische Brennereien einzigartig macht, ist ihre Vielseitigkeit und ihr Innovationsgeist. Sie sind ständig auf der Suche nach neuen und aufregenden Wegen, um ihren Whisky zu verbessern und zu verfeinern.

 

Geschmacksklassifizierung japanischer Whiskys

Japanischer Whisky bietet eine breite Palette von Geschmacksprofilen, von leichten, floralen Whiskys bis hin zu schweren, reichhaltigen und rauchigen. Es gibt einen japanischen Whisky für jeden Geschmack und jede Stimmung, was Teil der Freude daran ist, ihn zu entdecken.

Ich hoffe, dass du diese Reise in die Welt des japanischen Whiskys genossen haben. Es gibt immer mehr zu entdecken und zu lernen, und ich freue mich darauf, diesen Weg mit dir zu gehen. Prost! Oder besser noch Kanpai!

„Kanpai“ ist ein japanisches Wort, das oft als Toast verwendet wird und „Leeren Sie Ihr Glas“ oder „Prost!“ bedeutet. Es ist ähnlich wie „Cheers!“ im Englischen oder „Prost!“ im Deutschen. In einer geselligen Runde heben die Menschen ihre Gläser und rufen „Kanpai!“ bevor sie trinken. Es ist eine Art, Freude, Erfolg oder einfach das Beisammensein zu feiern.

 

Eine Reise in die Welt des japanischen Whiskys
Eine Reise in die Welt des japanischen Whiskys

Worauf sollte man beim Anstoßen in Japan unbedingt achten?

Beim Anstoßen in Japan gibt es einige Sitten und Gebräuche, die du beachten solltest:

  • Warten auf alle: Es ist üblich, auf alle zu warten, bevor man anstößt. Es wird als unhöflich angesehen, vor anderen zu trinken, insbesondere wenn es sich um eine formelle oder geschäftliche Veranstaltung handelt.

 

  • Kanpai: Wie bereits erwähnt, wird das Wort „Kanpai“ (was „Leere dein Glas“ bedeutet) oft beim Anstoßen verwendet. Alle heben ihr Glas und sagen zusammen „Kanpai“.

 

  • Achtung auf das Glasniveau: Wenn du mit jemandem anstößt, der älter oder ranghöher ist, ist es höflich, dein Glas etwas niedriger zu halten als das ihre/seinige. Dies zeigt Respekt und Anerkennung für ihre Erfahrung oder Position.

 

  • Schenke anderen ein: In Japan ist es üblich, anderen Menschen einzuschenken, insbesondere wenn du mit einer Gruppe von Freunden oder Kollegen zusammen bist. Es wird als Zeichen von Respekt und Freundlichkeit angesehen. Beachte jedoch, dass du nicht dein eigenes Glas auffüllen solltest – es ist üblich, dass dies jemand anderes für dich tut.

 

  • Trink langsam: Trinkkultur in Japan neigt dazu, ein soziales Erlebnis zu sein, bei dem die Menschen langsam trinken, essen und sich unterhalten. Es ist weniger üblich, schnell zu trinken oder zu „trinken, um betrunken zu werden“.

Wenn du diese Regeln beachtest, kannst du sicher sein, dass du dich bei deinem nächsten Anstoßen in oder mit Japan respektvoll verhältst. Kanpai!

 

Itadakimasu

Angjinsan

Eine Reise in die Welt des japanischen Whiskys
Bleib noch! Kennst du schon die 14 häufigsten Sushi Fehler und wie du sie vermeidest?
Eine Reise in die Welt des japanischen Whiskys
Ein Tauchgang in die japanische Esskultur: Verständnis und Etikette

Ein Tauchgang in die japanische Esskultur: Verständnis und Etikette

Einleitung

Heute nehme ich dich mit auf eine spannende kulinarische Reise nach Japan. Das Land der aufgehenden Sonne bietet weit mehr als Sushi und Ramen, denn hinter jeder Mahlzeit verbirgt sich eine jahrtausendealte Kultur und ungeschriebene Regeln, die den Respekt gegenüber dem Essen und den Menschen widerspiegeln. Lass uns zusammen in die faszinierende Welt der japanischen Esskultur und Etikette eintauchen!

 

Die Bedeutung japanischer Tischmanieren

Japanische Tischmanieren sind ein wesentlicher Bestandteil der Esskultur des Landes. Sie sind eine Form des sozialen Verhaltens, das sowohl Respekt gegenüber dem Koch als auch den Mitessenden zeigt. Tischmanieren sind nicht nur Höflichkeitsformen, sondern eine Möglichkeit, die Harmonie und das Gleichgewicht, die in der japanischen Kultur tief verwurzelt sind, zu wahren.

Ein Tauchgang in die japanische Esskultur: Verständnis und Etikette

Der richtige Zeitpunkt zum Essen

Es ist ein Tabu, vor anderen zu essen. Du solltest immer darauf warten, dass alle am Tisch bedient sind und der Gastgeber das Signal zum Start gibt. Diese Regel zeigt deine Rücksichtnahme und Respekt gegenüber den Mitessenden und spiegelt das tiefe Gefühl von Gemeinschaft und Harmonie wider, das in der japanischen Kultur verankert ist.

 

„Itadakimasu“ – Mehr als nur „Guten Appetit“

Vor dem Essen sagen die Japaner „Itadakimasu„, ein Ausdruck der Dankbarkeit und des Respekts gegenüber den Menschen, die das Essen zubereitet haben, sowie gegenüber der Natur, die die Zutaten bereitgestellt hat. Dieser einfache Akt des Hände Faltens und des Aussprechens dieser Worte ist ein Zeichen von Demut und Anerkennung der Bemühungen und Ressourcen, die in die Zubereitung der Mahlzeit eingeflossen sind. Ein schönes Konzept, wie ich finde.

 

Die Kunst der Tischanordnung

Die Aufstellung des Geschirrs und der Stäbchen folgt bestimmten Regeln. Jedes Gericht und Utensil hat seinen spezifischen Platz, um ein ausgewogenes und ästhetisch ansprechendes Ensemble zu schaffen. Dies spiegelt die japanische Wertschätzung für die Ästhetik und das Gleichgewicht in allen Aspekten des Lebens wider.

 

Ein Tauchgang in die japanische Esskultur: Verständnis und Etikette

Der Code der Stäbchen

Stäbchen, in Japan „Hashi“ genannt, sind das Hauptbesteck und ihr Einsatz erfordert bestimmte Verhaltensweisen. Es gilt als unhöflich, Essen mit Stäbchen aufzuspießen. Anstatt das Essen zu durchbohren, sollte man es aufnehmen oder notfalls zerteilen. Das Zeigen mit Stäbchen auf jemanden oder auf ein Gericht gilt als aggressiv und respektlos.

 

Ein Ausdruck von Respekt: Die richtige Handhabung von Stäbchen

In der japanischen Esskultur gibt es strikte Regeln, wie man mit Stäbchen umgeht. Zum Beispiel sollte man niemals Stäbchen in den Reis stecken, da dies nur bei Trauerfeiern üblich ist, um den Ahnen Essen anzubieten. Ein weiteres Tabu ist das Verschieben von Geschirr mit den Stäbchen, was als unpassend und unhöflich angesehen wird.

 

Verbotene Stäbchen-Aktionen

Es gibt noch mehr zu beachten, wenn es um Stäbchen geht. Du solltest niemals gleichzeitig Essen von einem Teller nehmen, da dies als Zeichen von Gier angesehen wird. Außerdem dürfen zwei Stäbchenpaare sich nie berühren, um Konflikte zu vermeiden. In meinem ausführlichen e-Book „46 Stolperfallen, die auf dich beim Japaner lauern“ für 0,00 € erfährst du welche Aktionen mit den Stäbchen noch als unhöflich gelten.

 

Ein Tauchgang in die japanische Esskultur: Verständnis und Etikette

Achtung auf Körperetikette: Nicht die Nase putzen

Das Putzen der Nase am Tisch ist in Japan ein absolutes No-Go. Es wird als grob und störend empfunden. Selbst wenn du erkältet bist, versuche, den Tisch zu verlassen und in ein Taschentuch zu schnäuzen.

In vielen Kulturen, einschließlich der japanischen, gilt das Naseputzen in der Öffentlichkeit, insbesondere bei Tisch, als unangebracht und unhöflich. Dies liegt hauptsächlich an der Tatsache, dass es als unhygienisch und störend angesehen wird.

In Japan ist das Bewusstsein für soziale Harmonie und Rücksicht auf andere besonders stark ausgeprägt. Man geht davon aus, dass jeder in der Gesellschaft Verantwortung für das Wohlbefinden und den Komfort der anderen trägt. Das Naseputzen kann als unangenehm oder sogar ekelerregend für andere angesehen werden, daher sollte es in privaten Räumen oder in der Toilette stattfinden, wo es andere nicht stört oder beleidigt.

Es ist interessant festzustellen, dass einige Verhaltensweisen, die in einer Kultur als unhöflich angesehen werden, in einer anderen Kultur akzeptabel oder sogar erwünscht sein können. Es ist ein Teil dessen, was jede Kultur einzigartig und faszinierend macht!

Musik für die Ohren: Schlürfen erlaubt

Im Gegensatz zu vielen westlichen Kulturen ist das Schlürfen von Nudeln in Japan durchaus akzeptabel und sogar erwünscht. Es zeigt, dass du das Essen genießt und hebt die Aromen der Nudeln hervor.

 

Der respektvolle Genuss: Alles gleichmäßig essen

Um Respekt gegenüber dem Koch und den verwendeten Zutaten zu zeigen, ist es in Japan üblich, alles auf dem Teller gleichmäßig zu essen. Das Hinterlassen von bestimmten Lebensmitteln könnte als Beleidigung aufgefasst werden, da es impliziert, dass du diese nicht mochtest.

 

Miso Shiru: Eine Suppe zum Trinken

Miso Shiru, oder Miso-Suppe, ist ein Grundnahrungsmittel der japanischen Küche. Statt sie mit einem Löffel zu essen, wird sie direkt aus der Schale getrunken. Dies ist sowohl eine praktische Methode, um die Suppe zu genießen, als auch eine Art, die Wärme und die Aromen intensiver wahrzunehmen.

Diese traditionelle japanische Suppe wird hauptsächlich aus Miso-Paste hergestellt, die aus fermentierten Sojabohnen besteht, kombiniert mit einem Brühenstock namens „Dashi„, der normalerweise aus getrocknetem Fisch und/oder Kombu (einer Art Seetang) gewonnen wird.

Die Misosuppe ist ein fester Bestandteil des japanischen Alltags und wird oft als Beilage zu einer Hauptmahlzeit serviert, manchmal sogar zum Frühstück. Sie kann mit verschiedenen Zutaten ergänzt werden, darunter Tofu, Frühlingszwiebeln, Pilze und viele andere Gemüsesorten.

Miso Shiru“ wird traditionell in einer speziellen Schale serviert, und die Suppe wird direkt aus der Schale getrunken, während feste Zutaten mit Stäbchen gegessen werden. Das Trinken der Suppe direkt aus der Schale und das Schlürfen der Suppe ist in der japanischen Kultur völlig akzeptabel und gilt nicht als unhöflich. Im Gegenteil, es zeigt, dass man das Essen genießt.

Ein Tauchgang in die japanische Esskultur: Verständnis und Etikette

Japanische Essgewohnheiten: Fast alles mit Stäbchen essen

In Japan werden nahezu alle Gerichte mit Stäbchen gegessen. Dies reicht von Reis und Nudeln bis hin zu Fisch und Gemüse. Es zeigt die Vielseitigkeit und Präzision, die das Essen mit Stäbchen erfordert.

 

„Gochisousama deshita“ – Ein Dankeschön nach dem Essen

Wenn du mit dem Essen fertig bist, ist es üblich, „Gochisousama deshita“ zu sagen, was so viel bedeutet wie „Es war ein Fest„. Dies drückt deine Dankbarkeit für die Mahlzeit aus und ist ein Zeichen von Respekt gegenüber dem Koch und den Menschen, die die Mahlzeit ermöglicht haben.

Die richtige Nutzung der Sojasauce

Sojasauce ist ein unverzichtbarer Bestandteil der japanischen Küche, aber es ist wichtig, sie richtig zu verwenden. Statt das Essen in Sojasauce zu ertränken, sollte sie sparsam verwendet werden, um die natürlichen Aromen der Speisen zu ergänzen.

 

Ordnung ist das halbe Leben: Der saubere Teller

Ein unordentlicher Teller ist in Japan ein absolutes Tabu. Es ist sehr wichtig, das Essen in einer geordneten und respektvollen Weise zu präsentieren und zu essen. Dies zeigt deine Wertschätzung für das Essen und deinen Respekt für diejenigen, die es zubereitet haben.

Ein Tauchgang in die japanische Esskultur: Verständnis und Etikette

Es wird als höflich und respektvoll angesehen, deinen Teller komplett leer zu essen. 

In vielen Kulturen kann es unhöflich sein, deinen Teller nicht zu leeren, da dies als Zeichen dafür gedeutet werden könnte, dass du das Essen nicht mochtest.

In Japan ist es jedoch erwünscht, den Teller komplett leer zu essen, um deine Dankbarkeit und Wertschätzung für die Mahlzeit zu zeigen.

In Japan legt man großen Wert auf „Mottainai„, ein Konzept, das Verschwendung vermeidet.

Essen wegzuschmeißen oder übrig zu lassen, wäre ein Beispiel für Mottainai. Daher ist es tatsächlich üblich und erwünscht, dass man seinen Teller leer isst, wenn man in Japan zu Gast ist.

Avocado in der japanischen Küche

Obwohl die Avocado ursprünglich aus Amerika stammt, hat sie sich inzwischen auch in der japanischen Küche einen Platz erobert. Sie wird oft in Sushi-Rollen verwendet und ist wegen ihrer cremigen Textur und ihres nussigen Geschmacks beliebt.

Rülpsen nach dem Essen: Ein Mythos

Im Gegensatz zu einigen Kulturen, in denen Rülpsen nach dem Essen als Zeichen von Zufriedenheit und Genuss angesehen wird, ist dies in Japan nicht der Fall. Rülpsen gilt als unhöflich und sollte vermieden werden.

Ein Blick in die typische japanische Diät

Eine typische japanische Diät ist reich an frischem Fisch, Gemüse und Reis, mit einer Betonung auf saisonalen und regionalen Zutaten. Sie ist bekannt für ihre gesundheitlichen Vorteile und ihren Beitrag zur Langlebigkeit der Japaner.

 

Was essen die Japaner?

Japan bietet eine Vielfalt an kulinarischen Erlebnissen, von Sushi und Sashimi über Ramen und Udon bis hin zu Tempura und Yakitori. Die japanische Küche ist für ihre Vielfalt, ihren Geschmack und ihre Ästhetik bekannt und geschätzt.

Ist japanisches Essen gesund?

Die japanische Küche wird oft als eine der gesündesten der Welt angesehen. Sie ist reich an Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen und Antioxidantien und arm an gesättigten Fettsäuren und Zucker. Dies trägt dazu bei, das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und andere gesundheitliche Probleme zu senken.

 

Ein Tauchgang in die japanische Esskultur: Verständnis und Etikette

Was essen die Japaner zum Mittagessen?

Eine typische Mittagsmahlzeit in Japan könnte eine Schale Reis, Miso-Suppe, eine Portion Fisch oder Fleisch und einige eingelegte Gemüse enthalten. Bento-Boxen, die eine Vielzahl von kleinen Gerichten enthalten, sind auch eine beliebte Mittagswahl.

Essen Japaner Brot?

Obwohl Reis das Hauptgetreide in Japan ist, wird auch Brot gegessen. Japanische Bäckereien bieten eine Vielzahl von Brotarten an, von süßen Brötchen bis hin zu Baguettes und Croissants. Allerdings wird in Japan weniger Brot verzehrt als bei uns in Deutschland.

Essen Japaner jeden Tag Fisch?

Fisch ist ein Grundnahrungsmittel in der japanischen Ernährung und wird oft täglich in Form von Sushi, Sashimi oder gegrillt als Hauptgericht gegessen. Es ist eine wichtige Quelle für Proteine und Omega-3-Fettsäuren.

 

Was ist ein typisch japanisches Frühstück?

Ein typisch japanisches Frühstück kann aus Reis, Miso-Suppe, gegrilltem Fisch und eingelegtem Gemüse bestehen. Es ist gesund, nahrhaft und gibt den nötigen Energiekick für den Tag.

 

Fazit

Die japanische Esskultur ist eine faszinierende Mischung aus Tradition, Respekt und Sinn für Ästhetik. Die Tischmanieren sind eine Form der Kommunikation, die sowohl Dankbarkeit als auch Respekt ausdrückt. Jedes Element, von der Art und Weise, wie das Essen präsentiert wird, bis hin zur Verwendung von Stäbchen, trägt dazu bei, das kulinarische Erlebnis zu etwas ganz Besonderem zu machen. Indem wir die Esskultur und -etikette eines Landes verstehen, können wir seine Menschen, seine Geschichte und seine Werte besser verstehen und schätzen.

Ich hoffe, dass dieser Beitrag dir einen tieferen Einblick in die japanische Esskultur gegeben hat. Vielleicht inspiriert er dich sogar dazu, diese Praktiken in deine eigene Esskultur zu integrieren und dadurch deine Mahlzeiten zu einem noch erfüllenderen Erlebnis zu machen. Und das nächste Mal, wenn du in einem japanischen Restaurant isst, wirst du die tiefe Bedeutung und den Respekt, der in jedem Detail steckt, noch mehr zu schätzen wissen!

 

Ein Tauchgang in die japanische Esskultur: Verständnis und Etikette

Bleib noch! Kennst du schon die „46 Stolperfallen, die beim Japaner auf dich  lauernund wie du sie vermeidest?

Ein Tauchgang in die japanische Esskultur: Verständnis und Etikette
Wasabi – Eine grüne Welle der Schärfe und des Geschmacks

Wasabi – Eine grüne Welle der Schärfe und des Geschmacks

Einleitung

Du sitzt in deinem Lieblingssushi-Restaurant, vor dir ein kunstvoll angerichtetes Sushi-Set. Neben Sojasauce und eingelegtem Ingwer siehst du eine kleine grüne Paste, die den gesamten Geschmackserlebnis auf eine ganz neue Ebene hebt.

Ja, wir sprechen über Wasabi, das scharfe und einzigartige Gewürz, das der japanischen Küche ihren unverkennbaren Charakter verleiht. Doch was steckt wirklich hinter diesem grünen Kraftpaket?

Heute tauchen wir in die tiefgrüne Welt des Wasabi ein und beleuchten dabei die folgenden Schlüsselthemen:

  • Ist Wasabi gesund?
  • Was ist der Unterschied zwischen Meerrettich und Wasabi?
  • Der Preis für echtes Wasabi
  • Die Wasabi-Lüge und warum echter Wasabi so selten ist
  • Was ist in Wasabi drin?
  • Ist Wasabi ein Gemüse?
  • Kann Wasabipaste schlecht werden?
  • Woher kommt die grüne Farbe beim Wasabi?
  • Kann man Wasabi auf der Fensterbank aufziehen?
  • Warum isst man Wasabi zu Sushi?

Also, komm mit uns auf diese kulinarische Reise und entdecke, warum Wasabi so viel mehr ist als nur eine scharfe grüne Paste.

 

Wasabi - Eine grüne Welle der Schärfe und des Geschmacks

Ist Wasabi gesund?

Man sagt oft, dass die besten Dinge in kleinen Mengen kommen, und bei Wasabi trifft das absolut zu. Obwohl wir Wasabi normalerweise in winzigen Dosen zu uns nehmen, ist es tatsächlich eine Quelle vieler gesundheitsfördernder Nährstoffe.

Es ist reich an Kalium, Kalzium und Vitamin C. Diese Inhaltsstoffe sind wichtig für eine gute Knochengesundheit, das Immunsystem und den Blutdruck. Aber das ist noch nicht alles. Wasabi hat auch antibakterielle Eigenschaften, die hauptsächlich auf die Senfölglykoside zurückzuführen sind.

Diese Verbindungen können helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Aber bedenke, auch wenn Wasabi gut für dich ist, sollte es aufgrund seiner Schärfe und Intensität in Maßen genossen werden.

 

Was ist der Unterschied zwischen Meerrettich und Wasabi?

Auf den ersten Blick könnten Meerrettich und Wasabi Geschwister sein. Beide sind scharf, beide sind oft grün (zumindest in der verarbeiteten Form) und beide haben einen starken, stechenden Geschmack.

Aber schauen wir genauer hin, sehen wir den Unterschied.

Meerrettich und Wasabi gehören zwar zur selben Pflanzenfamilie (Kreuzblütler), sind aber verschiedene Arten. Die Schärfe von Wasabi ist eher kurz und intensiv, während die von Meerrettich länger anhält.

Der Geschmack von echtem Wasabi ist auch komplexer und enthält eine leichte Süße, die im Vergleich zum eher scharfen und einfachen Geschmack von Meerrettich fehlt.

 

Der Preis für echtes Wasabi

Nun, wie viel kostet ein Kilo echtes Wasabi? Die Antwort könnte dich überraschen. Echter Wasabi ist teuer, viel teurer als sein europäischer Cousin Meerrettich. Der Preis kann je nach Qualität und Herkunft mehrere hundert Euro pro Kilo erreichen. Das liegt an der anspruchsvollen Zucht von Wasabi, der geringen Verfügbarkeit und der hohen Nachfrage.

 Wasabi Farm

Wasabi - Eine grüne Welle der Schärfe und des Geschmacks

Die Wasabi-Lüge und warum echter Wasabi so selten ist

Es ist eine harte Pille zum Schlucken, aber die Wahrheit ist, dass die meisten von uns wahrscheinlich noch nie echten Wasabi probiert haben. Warum? Weil echter Wasabi eine schwierige Pflanze ist, die spezielle Bedingungen benötigt, um zu gedeihen. Sie wächst am besten in kühlen, schattigen Flussbetten in Japan, was ihre Kultivierung außerhalb dieses spezifischen Klimas zu einer Herausforderung macht.

Daher ist der Wasabi, den wir normalerweise im Supermarkt oder im Restaurant bekommen, eigentlich ein Meerrettich, der grün gefärbt ist und mit Aromen angereichert wurde, um ihn wie Wasabi schmecken zu lassen.

 

Was ist in Wasabi drin?

Wasabi besteht hauptsächlich aus der Wurzel der Wasabipflanze. Sobald die Wurzel gerieben wird, findet eine chemische Reaktion statt, die das markante scharfe Aroma freisetzt. Dieses Aroma nimmt jedoch mit der Zeit ab. Daher sollte Wasabi immer frisch gerieben und sofort verzehrt werden.

 

Ist Wasabi ein Gemüse?

Ja, Wasabi ist tatsächlich ein Gemüse. Es ist ein Teil der Brassicaceae-Familie, zu der auch andere Gemüsesorten wie Kohl, Radieschen und Senf gehören.

Wasabi - Eine grüne Welle der Schärfe und des Geschmacks

Kann Wasabipaste schlecht werden?

Wie die meisten Lebensmittel kann auch Wasabipaste schlecht werden. Während die Paste nicht unbedingt verdirbt, verliert sie mit der Zeit ihren Geschmack und ihre Textur. Deshalb ist es am besten, sie im Kühlschrank zu lagern und innerhalb von ein paar Monaten nach dem Öffnen zu verbrauchen.

 

Woher kommt die grüne Farbe beim Wasabi?

Die grüne Farbe von Wasabi kommt von den natürlichen Farbstoffen in der Pflanze selbst. Aber die Farbe kann variieren, je nachdem, wie die Pflanze angebaut und verarbeitet wurde.

 

Kann man Wasabi auf der Fensterbank aufziehen?

Trotz der Tatsache, dass Wasabi eine Pflanze ist, ist es schwierig, sie zu Hause auf der Fensterbank zu züchten. Sie benötigt spezielle Bedingungen wie einen schattigen Standort, konstante Feuchtigkeit und kühle Temperaturen, die schwer in einer normalen Wohnungsumgebung zu erreichen sind.

 

Warum isst man Wasabi zu Sushi?

Wasabi ist mehr als nur eine Beilage zu Sushi – es ist eine wichtige Zutat, die das Geschmackserlebnis verstärkt. Die Schärfe des Wasabi ergänzt den milden Geschmack des Fisches und der Reis bring.

eIch liebe es, gebratenen Fisch und Tamago pur zusammen mit Wasabi zu essen. Schon mal probiert? Nein? Dann wird es aber Zeit.

eWenn du frischen Wasabi kaufen möchtest, kannst du das hier tun oder du probierst selber eine Wasabi Pflanze groß zu ziehen.                   *Das sind keine Affiliate Links!

Lass mich wissen, welche Erfahrungen du damit gemacht hast.

 

Itadakimasu

Angjinsan

 

Wasabi - Eine grüne Welle der Schärfe und des Geschmacks

Bleib noch! Kennst du schon die 14 häufigsten Sushi Fehler und wie du sie vermeidest?

Wasabi - Eine grüne Welle der Schärfe und des Geschmacks
Sushi und Getränke kombinieren

Sushi und Getränke kombinieren

Das Mysterium enträtseln: Die Kunst, Sushi und Getränke zu kombinieren
Willkommen in der köstlichen Welt der Sushi- und Getränkekombinationen, einem Ort, an dem Ost und West in einer verlockenden Explosion von Aromen und Kulturen aufeinandertreffen. Dies ist dein zentraler Leitfaden für die faszinierende Welt der Kombination deines Lieblings-Sushis mit dem richtigen Getränk und die Möglichkeit, deine kulinarische Reise wie nie zuvor zu bereichern.

 

Die komplizierte Symphonie von Sushi

Wenn es um die Kunst der Sushi-Zubereitung geht, ist jedes mundgerechte Stück eine Mischung aus frischen, lebendigen Zutaten, die in perfekter Harmonie zusammenkommen. Egal, ob du den pikanten Kick von Nigiri, die samtige Note von Sashimi oder den sättigenden Crunch von Maki bevorzugst, Sushi bietet eine endlose Palette an Aromen und Texturen, die darauf warten, mit dem perfekten Getränk kombiniert zu werden.

 

Die Tradition: Sake und Sushi

Nichts schreit mehr nach Tradition als ein sanfter, aromatischer Schluck Sake zu deinem Sushi. Dieser typisch japanische Reiswein ist ein beliebter Begleiter zu Sushi. Seine dezent süßen und Umami-Untertöne kontrastieren wunderbar mit den reichen Aromen von Sushi und verleihen deinem kulinarischen Erlebnis eine neue Tiefe.
Sushi und Getränke kombinieren

Um des Sieges willen

Bedenke die berauschende Beziehung zwischen Sake und fettem Thunfisch- oder Lachs-Sushi. Die reichhaltige, ölige Textur dieser Fischsorten wird durch das saubere, umami-reiche Profil eines hochwertigen Junmai-Sake ausgeglichen. Du kannst jeden Bissen und die Ausgewogenheit der Aromen genießen, ohne Angst vor überwältigenden Konflikten haben zu müssen.

 

Die hellere Seite: Grüner Tee und Sushi

Wenn du eine alkoholfreie Kombination suchst, ist grüner Tee die beste Wahl. Seine warmen, sanften Noten reinigen den Gaumen und sorgen dafür, dass jedes Stück Sushi so köstlich schmeckt wie das erste. Stell dir vor, du gönnst dir ein feurig-würziges Thunfisch-Sushi. Ein Schluck grüner Tee zwischen jedem Bissen hält deinen Gaumen erfrischt und bereit für mehr.
Sushi und Getränke kombinieren

Eine globale Angelegenheit: Biere und Sushi

Bierliebhaber, das hier ist für dich. Egal, ob du ein Fan der knackigen, kräftigen deutschen Biere oder der leichteren, weniger hopfigen japanischen Gegenstücke bist, das richtige Bier kann ein erfrischendes Gegengewicht zu deinem Sushi bilden. Der reichhaltige, herzhafte Geschmack von Sushi kontrastiert wunderbar mit der Spritzigkeit und Frische eines ausgewählten Bieres.

 

Internationale Biere sorgen für Aufsehen

Stell dir die Freude vor, ein zartes Stück Gelbschwanz-Sushi mit einem leichten, leicht malzigen Kirin zu kombinieren. Oder vielleicht stehst du eher auf die subtile Bitterkeit eines deutschen Pilsners, gepaart mit einer herrlich knusprigen Gurken-Maki-Rolle. Ob Asahi, Sopporo oder ein klassisches Weißbier, es gibt ein Bier, das dein Sushi-Erlebnis unvergesslich macht.

 

Sushi und Getränke kombinieren
Sushi und Getränke kombinieren

Ein Leitfaden für Weinliebhaber zur Sushi-Paarung

Die Welt des Weins bietet eine wahre Fülle an Möglichkeiten, wenn es um die Kombination mit Sushi geht. Egal, ob du die Spritzigkeit eines Weißweins oder den kräftigen Charakter eines Rotweins bevorzugst, für jedes Sushi gibt es den perfekten Wein.

Knuspriges Weiß und Sushi: Ein herrlicher Tanz

Betrachte die pikanten Noten eines Sauvignon Blanc, die wie eine säuerliche Erfrischung durch die reichhaltige Fettigkeit von Sushi dringen und die nuancierten Aromen durchscheinen lassen. Der hohe Säuregehalt dieser Weine hält selbst den ausgeprägtesten Sushi-Aromen stand.

Rotwein und Sushi: Eine ungewöhnliche Begegnung

Wenn es um Rotweine geht, denke an einen schlanken Wein, wie einen Pinot Noir. Seine fruchtigen, delikaten Aromen bilden die perfekte Ergänzung für kräftige Sushi-Sorten wie Unagi (gegrillter Aal) oder geräucherten Lachs. Jeder Schluck erzählt eine komplexe Geschmacksgeschichte, die dein Sushi ergänzt und nicht mit ihm konkurriert.

 

Sushi und Getränke kombinieren

Die unerwartete Paarung: Whisky und Sushi

Wenn du abenteuerlustig bist, warum erkundest du dann nicht den aufkeimenden Trend, Whisky mit Sushi zu kombinieren? Auch wenn es nicht traditionell ist, können die komplexen, rauchigen Aromen von Whisky einen unerwarteten Kontrast zum frischen, delikaten Geschmack von Sushi bilden.

Whisky: Der Game Changer

Man stelle sich das verlockende Geschmacksprofil eines angebratenen, gepfefferten Thunfisch-Sushi vor, gefolgt von einem Schluck eines kräftigen, rauchigen Single Malt Scotch Whiskys. Diese unwahrscheinliche Kombination vereint das Beste aus beiden Welten und schafft ein unvergleichliches gastronomisches Erlebnis.

 

Das letzte Wort

Denke daran, dass es bei dieser Reise darum geht, die Kombinationen zu erkunden und zu finden, die deinen Gaumen verwöhnen. Egal, ob du ein eingefleischter Sake-Fan oder ein mutiger Whisky-Kenner bist, es gibt eine Welt voller Sushi- und Getränkekombinationen, die darauf warten, entdeckt zu werden. Der Zauber liegt nicht nur im Sushi, sondern auch im aufregenden Getränk, das es begleitet.

Auf zu deinem kulinarischen Abenteuer, der Entdeckung neuer Geschmackshorizonte und der Suche nach dem perfekten Getränk zu deinem Sushi. Tauche ein, erkunde und lass dich von deinem Gaumen leiten.

Sushi und Getränke kombinieren
Itadakimasu

Deine Angjinsan

Sushi und Getränke kombinieren
Bleib noch! Kennst du schon die 14 häufigsten Sushi Fehler und wie du sie vermeidest?
Sushi und Getränke kombinieren
Sushi genießen

Sushi genießen

Eine unvergessliche Reise durch die vielfältigen Landschaften der Sushi-Sorten

Willkommen an Bord dieses aufregenden Abenteuers, bei dem wir durch die faszinierende Welt des Sushi navigieren werden. In diesem Blogbeitrag erkunden wir die Vielfalt der Sushi-Stile, die über das hinausgeht, was man in deinem lokalen Sushi-Restaurant sieht. Bist du bereit, dich der „Sushiologie“ zu widmen? Lass uns gleich eintauchen!

 

Maki – die Essenz der Vielseitigkeit umarmen

Unser erster Halt ist das Reich des Maki, ein Stil, der die Kunst der Sushi-Zubereitung verkörpert. Maki-Sushi, das sich durch seine ikonische Rollenform auszeichnet, besteht aus Sushi-Reis und verschiedenen Füllungen, die alle eng in ein Algenblatt (Nori) eingewickelt sind.

Lass dich jedoch nicht von der einfachen Beschreibung täuschen – Maki-Sushi umfasst ein Spektrum an Unterarten, die Vielseitigkeit auf deinen Teller bringen, darunter das schlanke Hoso-Maki, das voluminöse Futo-Maki und das exotische Ura-Maki oder die Inside-Out-Rolle.

 

Sushi genießen

Nigiri – Den Geschmack der Einfachheit genießen

Vom Komplexen zum Minimalistischen gelangen wir in die Welt von Nigiri. Das Herzstück von Nigiri ist die Eleganz der Einfachheit. Es besteht aus einem handgepressten Haufen Sushi-Reis, garniert mit einer Scheibe rohem Fisch oder Meeresfrüchten.

Bei Nigiri-Sushi geht es mit seiner Präsentation aus zwei Zutaten vor allem darum, die Frische und den natürlichen Geschmack seiner Beläge hervorzuheben, sei es butterartiger Lachs, zarte Garnelen oder samtige Jakobsmuscheln.

 

Sushi genießen

Sashimi – ein Genuss für Puristen

Obwohl Sashimi aufgrund des Fehlens von Reis nicht streng als Sushi klassifiziert wird, kann die Diskussion über Sushi-Sorten nicht vollständig sein, ohne Sashimi zu erwähnen. Sashimi ist ein Gericht, das rohe Meeresfrüchte in ihrer reinsten Form erstrahlen lässt und ein purer Genuss für Meeresfrüchte-Enthusiasten, die den unverfälschten Geschmack des Meeres zu schätzen wissen.

 

Sushi genießen

Chirashi – Das bunte Mosaik

Unsere Reise führt uns nun in das pulsierende Reich von Chirashi oder „verstreutem Sushi“. Chirashi ist ein wunderschönes Mosaik aus Sushi-Reis, großzügig belegt mit einer Auswahl an rohem Fisch, Gemüse und Beilagen. Jeder Bissen einer Chirashi-Schüssel ist ein Mini-Geschmacksfest, das deine Geschmacksknospen auf Trab halten wird!

 

Sushi genießen

Temaki – Der unterhaltsame Handheld

In der Sushi-Welt geht es nicht nur um Stäbchen und kleine Häppchen; Mit Temaki kann es auch eine praktische, unterhaltsame Angelegenheit sein. Diese kegelförmigen Handrollen, gefüllt mit Sushi-Reis, rohem Fisch und Gemüse, sind für diejenigen gedacht, die ein persönlicheres und interaktiveres Sushi-Erlebnis suchen. Sie sind die kulinarische Verkörperung des Begriffs „Handfood“. Ich finde, dass sie aussehen wie die Schultüten der i-Dötzchen. Deswegen nenne ich es Temaki auch als Schultüte. 🎉

 

Temari – Der schön geformte Leckerbissen

Als nächstes entdecken wir auf unserer Sushi-Erkundung Temari. Temari-Sushi ist bekannt für seine einzigartige Form, wie eine kleine Kugel oder ein abgerundetes Quadrat, und für seinen etwas süßeren Geschmack im Vergleich zu anderen Sushi-Sorten. Ob es sich um ein Stück frischen Fisch, ein Stück Omelett oder einen Klecks Fischrogen handelt, bei Temari geht es um Vielfalt.

Sushi genießen
Sushi genießen

Gunkan Maki – Das Schlachtschiff des Geschmacks

Im riesigen Meer der Sushi-Sorten stoßen wir nun auf das einzigartige Gunkan Maki. Gunkan Maki trägt den treffenden Namen „Schlachtschiff-Sushi“ und ist eine Tasche aus Algen, gefüllt mit Sushi-Reis und gekrönt mit verschiedenen weichen Belägen wie Fischrogen oder Seeigel. Es ist eine wahre Geschmacksexplosion bei jedem Bissen.

 

Sushi genießen

Hako Sushi – Die elegante Box

Hako-Sushi oder „gepresstes Sushi“ ist unser nächster Halt. Hako-Sushi versetzt uns zurück in die Antike und präsentiert Sushi in gepresster, rechteckiger Form, belegt mit mariniertem Fisch und in Holzkisten zubereitet, wodurch sich die Zutaten verdichten und die Aromen wunderbar harmonieren. Es ist die perfekte Darstellung von Tradition und Kunstfertigkeit. Dieser Sushi-Stil versprüht einen nostalgischen Charme, der sowohl das Auge als auch den Gaumen erfreut.

 

Sushi genießen

Age Sushi – ein knuspriger Genuss

Stell dir ein Sushi-Stück vor, das den aromatischen Sushi-Reis mit einer knusprigen, knackigen Außenseite verbindet – das ist Age Sushi. Age Sushi, auch „frittiertes Sushi“ genannt, bietet eine fantastische Texturkombination, die sowohl deinen Gaumen als auch deine Abenteuerlust erfreut.

 

Sushi genießen

Inari Sushi – eine süße Offenbarung

Inari Sushi ist eine süße Überraschung im Sushi-Spektrum. Es handelt sich um Sushi-Reis, gefüllt in einem Beutel aus leicht süßlicher, marinierter Tofuschale. Seine einzigartige Kombination aus süß und herzhaft macht Inari Sushi zu einem unvergesslichen Genuss für alle mit einer Vorliebe für neuartige Geschmacksrichtungen.

Sushi genießen
Sushi genießen

Wir sind am Ende dieser Sushi-Reise angelangt und ich hoffe, du hast es in vollen Zügen genossen. Die Welt des Sushi ist wirklich eine Leinwand der Kreativität, ein Beweis für den japanischen Geist der kulinarischen Handwerkskunst und ein aufregendes Reich, das darauf wartet, von dir erkundet zu werden. 

 

Wenn du also das nächste Mal ein Sushi-Restaurant betrittst oder durch eine Sushi-Karte stöberst, denke daran, dass es ein ganzes Universum gibt, das über Maki und Nigiri hinausgeht. Lass dich von diesem Wissen zu einem umfassenderen und tieferen Verständnis dieser wunderbaren Kunstform namens Sushi führen.

 

Frohe Sushi-Abenteuer, meine Food-Entdeckerkollege!

Itadakimasu

Angjinsan

 

 

Sushi genießen

Bleib noch! Kennst du schon die 14 häufigsten Sushi Fehler und wie du sie vermeidest?

Sushi genießen
Die herrliche Welt von Nori

Die herrliche Welt von Nori

Die Algen-Odyssee: Entdecke dein perfektes Nori-Match

Bist du bereit für ein kulinarisches Abenteuer in der fantastischen Welt der Algen? Halte deine Stäbchen fest, denn wir tauchen tief in die Wasserwelt von Nori ein, einem Grundnahrungsmittel der japanischen Küche und einer verlockenden Ergänzung zu Gerichten weltweit.

Mit seinem dezent salzigen Geschmack und der knusprigen Textur ist Nori ein unbestreitbarer Genuss für Feinschmecker. Dennoch können die verschiedenen Arten von Nori für Anfänger so verwirrend erscheinen wie eine U-Bahn-Karte von Tokio. 

Keine Sorge, abenteuerlustige Feinschmecker! Dieser umfassende Leitfaden soll dir dabei helfen, durch die hohe See der Nori-Auswahl zu navigieren.

 

Eintauchen in die Nori-Erzählung

Lass uns zunächst einige Grundlagen klären. Nori ist ein Begriff, der sich auf verschiedene Arten essbarer Algen bezieht, am häufigsten aus der Rotalgengattung Porphyra. Dieses nahrhafte Meeresgemüse wird traditionell in der japanischen Küche verwendet, vor allem als Wrap für Sushi. 

Algen sind ein Superstar der kulinarischen Welt und spielen in zahlreichen Gerichten weltweit eine führende Rolle, insbesondere in der japanischen Küche. Der Star unserer heutigen Show ist jedoch der einfache, aber vielseitige Nori der in vielen anderen köstlichen Gerichten verwendet wird.

Aber warte! Nori ist mehr als nur Sushi-Rollen. Es ist eine vielseitige Zutat, die in einer Vielzahl von Gerichten verwendet wird, von Ramen über Onigiri bis hin zu Snacks wie gerösteten Nori-Chips.

 

Die herrliche Welt von Nori

Nori entfesselt: Die Varianten verstehen

Um Nori in seiner ganzen Pracht zu würdigen, sollten wir uns zunächst mit den wichtigsten Sorten befassen, von denen jede ihre einzigartigen Eigenschaften und kulinarischen Anwendungen hat.

Ariake Nori ist der König des Nori-Königreichs. Diese Nori-Sorte wird in der Region des Ariake-Meeres in Japan geerntet und ist wegen ihrer hervorragenden Qualität und ihres kräftigen Geschmacks hoch geschätzt. Ein Favorit unter Sushi Köchen!

Asakusa Nori hielt einst die Krone, bevor Ariake Nori berühmt wurde. Asakusa Nori ist immer noch bei Köchen und Hobbyköchen beliebt und bietet ein hervorragendes Gleichgewicht zwischen Qualität und Erschwinglichkeit.

Susabi Nori bietet einen Hauch von Schärfe und verleiht der Nori-Welt eine aufregende Geschmacksdimension. Wenn du dein Nori etwas schärfer magst, ist Susabi Nori deine Wahl. Seine einzigartige Schärfe entsteht durch eine natürliche Verbindung, die in der Meeresalge vorkommt.

Hoshi Nori, die verzehrfertige Variante, ist ideal für vielbeschäftigte Menschen, die Bequemlichkeit suchen, ohne Kompromisse beim Geschmack einzugehen.

Ajitsuke Nori wird mit Aromen wie Sojasauce, Zucker oder anderen Gewürzen gewürzt. Es ist eine köstliche Wahl für alle, die ihren Gerichten eine besondere Note verleihen möchten.

 

Qualitäts-Nori identifizieren: Sehen, Riechen und Hören

Wenn du in einem asiatischen Supermarkt stehst und ausdruckslos auf einen Gang voller Nori-Packungen starrst, denke an die drei Sinne: Sehen, Riechen und Hören.

Aussehen: Hochwertiges Nori hat eine tiefe, gleichmäßige grünlich-schwarze Farbe. Vermeide Verpackungen mit vielen Rissen, die auf ein trockenes oder altes Produkt hinweisen könnten.

Geruch: Gutes Nori hat ein deutlich frisches, ozeanisches Aroma. Wenn du einen unangenehmen oder übermäßig fischigen Geruch wahrnimmst, stelle die Packung am besten wieder ins Regal.

Klang: Hochwertiges Nori sollte bei der Handhabung einen zufriedenstellenden, klaren Klang erzeugen. Dies zeigt Frische und den richtigen Röstgrad an.

 

Die herrliche Welt von Nori

Japanisches Nori vs. lokales Supermarkt-Nori: Was ist der Unterschied?

Während Nori in Japan ein Grundnahrungsmittel ist, hat sich seine Beliebtheit weltweit verbreitet und ist mittlerweile in lokalen Supermärkten, Asien-Läden und Online-Plattformen leicht erhältlich.

Allerdings ist nicht jedes Nori gleich und es gibt deutliche Unterschiede zwischen japanischem Nori und denen, die üblicherweise in lokalen Geschäften erhältlich sind.

Japanisches Nori, insbesondere das exportierte, weist in der Regel hohe Qualitätsstandards auf. Es ist oft frischer, schmackhafter und hat ein angenehmes Meeresaroma. 

Andererseits kann Nori, das in örtlichen Supermärkten oder Asien-Läden erhältlich ist, aufgrund längerer Lager- und Transportzeiten weniger frisch sein.

Möglicherweise fehlt ihm die Knusprigkeit und Geschmackstiefe des japanischen Nori. Allerdings eignet sich Nori aus dem Supermarkt immer noch hervorragend für die gelegentliche Hausmannskost und ist im Allgemeinen günstiger.

 

Entfesselung der Nori-Ernährung

Nori ist mehr als nur eine geschmackvolle Zutat – es ist ein Kraftpaket für die Ernährung. Es ist vollgepackt mit Vitaminen, Mineralien, Proteinen und Ballaststoffen.

Sein hoher Jodgehalt unterstützt die Schilddrüsenfunktion, während seine antioxidativen Verbindungen die allgemeine Gesundheit fördern. Das nennen wir ein leckeres Gesundheitspaket!

 

Experimentieren mit Nori Nirvana

Beschränke dein Nori-Erlebnis nicht nur auf Sushi! Experimentiere mit der Zugabe zu Salaten, Suppen und sogar deinem morgendlichen Smoothie. Geröstete Noristreifen können auch pur ein köstlicher Snack sein und bieten eine gesunde Alternative zu Kartoffelchips.

Die herrliche Welt von Nori

Navigieren in Nori Online: Die Farbcodes verstehen

Durch den Online-Kauf von Nori ist es für jedermann zugänglich. Auf verschiedenen Online-Plattformen klassifizieren Nori in farbcodierte Klassen: Gold, Silber, Grün und Blau, die jeweils eine andere Qualitätsstufe darstellen.

Gold Grade Nori ist die Crème de la Crème. Dick, glänzend und mit einem vollmundigen Geschmack ist es ideal für alle, die ein erstklassiges Sushi-Erlebnis suchen.

Silver Grade Nori ist in puncto Dichte etwas schwächer, bietet aber dennoch einen reichen Geschmack. Es ist vielseitig und kann in einer Reihe von Gerichten verwendet werden.

Green Grade Nori ist alltäglicher und erschwinglicher. Sein Geschmack ist vielleicht nicht so stark, aber er eignet sich perfekt für Gerichte, bei denen Nori nicht der Hauptgeschmacksfaktor ist.

Blue Grade Nori ist die preisgünstigste Option. Es ist dünner und weniger aromatisch, aber eine gute Option für die tägliche Küche oder für diejenigen, die gerade erst ihre Nori-Reise beginnen.

 

Zusammenfassung der Nori-Erzählung

Die Wahl des richtigen Nori kann deine kulinarischen Kreationen erheblich bereichern, und das Verständnis der verschiedenen Arten und Qualitäten von Nori ist der erste Schritt. 

Egal, ob du in einem japanischen Geschäft, einem örtlichen Supermarkt oder online einkaufst, du verfügst jetzt über das nötige Wissen, um das beste Nori für deine Bedürfnisse auszuwählen. Mache dich also bereit, etwas Sushi auszurollen oder etwas über deine Ramen Nudeln zu streuen – Dein Nori-Abenteuer erwartet dich!

 

Die herrliche Welt von Nori
Die herrliche Welt von Nori
Itadakimasu

Deine Angjinsan

Die herrliche Welt von Nori
Bleib noch! Kennst du schon die 14 häufigsten Sushi Fehler und wie du sie vermeidest?
Die herrliche Welt von Nori
Das Reis-Rätsel: Perfektioniere dein Sushi-Erlebnis

Das Reis-Rätsel: Perfektioniere dein Sushi-Erlebnis

Ein Körnchen Kultur

Wie oft hast du schon an einer Sushi-Bar gesessen und warst fasziniert von den flinken Fingern des Sushi-Kochs, der kunstvoll ein Stück frischen Fisch auf einen handgeformten Reisklumpen legte oder eine scheinbar komplizierte Sushi-Rolle mit tadelloser Präzision rollte?

Du bist mit dieser Ehrfurcht nicht allein. Aber hast du schon einmal an den unbesungenen Helden dieser köstlichen Häppchen gedacht – den Reis?

Es ist an der Zeit, dass du es tust. Heute werden wir das „Reis-Rätsel“ bei der Sushi-Zubereitung analysieren – eine Herausforderung, die einfach erscheint, aber über Erfolg oder Misserfolg deines Sushi-Erlebnisses entscheiden kann.

 

Überfülltes Sushi – Das Verbrechen des zusätzlichen Reis

Mehr Reis, mehr Probleme

Warst du schon einmal in einer Situation, in der du in eine Sushi-Rolle beißen und sie sich anfühlte, als würde man einen Schluck Reis kauen?

Du bist gerade einem Opfer des überfüllten Sushi-Verbrechens begegnet. Das Problem liegt nämlich nicht bei dir, sondern beim Sushi selbst. Genauer gesagt mit der übervollen Portion Reis.

 

Ichigo-Ichie - Kind rollt Maki Sushi
Junge hübsche Asiatin genießt Sushi

Das One-Bite Wonder

Sushi soll von Natur aus ein One-Bite-Wunder sein. Zu viel Reis führt zu einem Sushi-Stück, das für einen Bissen zu groß ist. Dieser umständliche Versuch einer Mundgymnastik beeinträchtigt nicht nur den Geschmack des Sushis, sondern raubt dir auch die subtile Symphonie der Aromen, für die Sushi berühmt ist.

 

 

 

Sushi Arrangement mit Maki und Nigiri Sushi

Die Kunst des Gleichgewichts – Das Verhältnis von Reis zu Zutaten steuern

Der zarte Tanz der Proportionen

Bei Sushi geht es nicht nur darum, Zutaten zusammenzuwerfen – es ist ein sorgfältig choreografierter Tanz der Proportionen. Jede Sushi-Sorte hat ein ideales Reis-zu-Zutaten-Verhältnis, das über Jahrhunderte perfektioniert wurde. Wenn du dieses Gleichgewicht störst, erhältst du ein Stück, das auf einer Seite zu schwer ist. Die Aromen vermischen sich nicht, sie konkurrieren. Und seien wir ehrlich: Sushi ist kein Schlachtfeld!

 

Die Geschichte einer übergroßen Sushi-Rolle

Um dir eine bessere Vorstellung zu geben, machen wir eine Reise in die Vergangenheit, als ich eine Sushi-Rolle überfüllt habe. Es war keine angenehme Erfahrung.

Die Sushi Rolle war zu groß, der Geschmack der Füllung wurde durch den überschüssigen Reis übertönt. Diese Geschichte dient als warnendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dieses empfindliche Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

 

Ein Hauch von Zen – Die sanfte Kunst, Reis zu verteilen

Wenn Reis grob behandelt wird

Zu wissen, wie viel Reis man verwenden sollte, ist nur ein Aspekt. Die andere Herausforderung besteht darin, den Reis zu verteilen, ohne ihn zu zerdrücken. Zerkleinerter Reis führt zu einer alles andere als idealen Konsistenz und macht das Sushi-Erlebnis zu einem matschigen Albtraum. Dies ist eine häufige Gefahr bei der Sushi-Zubereitung.

 

Die meditative Ausbreitung

Bei meinen zahlreichen Sushi-Verkostungen habe ich oft gesehen, wie Sushi-Köche den Reis behutsam, fast liebevoll, auf dem Nori verteilten.

Das Gleichgewicht, das sie zwischen gleichmäßiger Verteilung ohne Zerkleinern der Körner erreichen, ist geradezu faszinierend.

Dies ist ein wesentlicher Bestandteil des Sushi-Zubereitungsprozesses und erfordert ein Gefühl der Ruhe und einen Hauch von Zen.

 

Junge hübsche Asiatin genießt Sushi

Fazit:

Schwelge in den Nuancen – Der wahre Genuss von Sushi

Die wahre Freude von Sushi liegt in seinen Nuancen – dem Zusammenspiel der Texturen, der Ausgewogenheit der Aromen und dem optischen Reiz.

Das Verständnis für die Rolle von Reis und die Herausforderungen bei der Handhabung verleiht deinem Sushi-Erlebnis eine neue Dimension.

Wenn du also das nächste Mal in diese perfekt große Sushi-Rolle beißt, denke daran, auf das bescheidene Reiskorn zu nicken, das alles zusammenhält.

 

Der unbesungene Held

Auf unserer heutigen Reise haben wir gesehen, wie scheinbar unbedeutender Reis zum unbesungenen Helden von Sushi wird.

Das Verständnis seiner Bedeutung, der sorgfältigen Aufmerksamkeit, die es erfordert, und seines Einflusses auf dein Sushi-Erlebnis kann bahnbrechend sein. Dieses Wissen, kann ein einfaches kulinarisches Erlebnis in ein aufschlussreiches Sushi-Abenteuer verwandeln.

Wenn du also das nächste Mal auf ein Stück Sushi stößt, denke daran, was du heute gelernt hast. Schätze die Kunst, verstehe die Bedeutung des Reis und genieße vor allem die Ausgewogenheit, die jedes Stück zu einem kulinarischen Wunderwerk macht.

Entdecke weiter, genieße weiter und sei gespannt auf weitere tiefe Einblicke in die Welt des Sushi. Und denke daran: Sushi ist nicht nur Essen, es ist eine Reise!

 

Itadakimasu

Angjinsan

 

Die Geheimnisse der Sushi Matten Beherrschung

Die Geheimnisse der Sushi Matten Beherrschung

Die Kunst des Makisu erlernen

Die Geheimnisse der Sushi-Matten-Beherrschung

Egal, ob du ein begeisterter Sushi-Esser oder ein angehender Sushi-Macher bist, eines ist sicher: Sushi hat einen spürbaren Reiz, der über seinen gastronomischen Reiz weit hinausgeht. 

Es ist eine traditionelle Kunstform, die Verkörperung einer kulinarischen Kultur, die von jahrhundertelanger sorgfältiger Praxis und Präzision geprägt ist. 

Für diejenigen, die sich in die Welt der Sushi-Zubereitung wagen möchten, dient ein Werkzeug gleichzeitig als Barriere und Tor – die Sushi-Matte, oder wie sie in ihrer Heimat genannt wird, das „Makisu“.

 

Begib dich auf deine eigene Sushi-Reise

Bevor du überhaupt darüber nachdenkst, deine erste Sushi-Rolle zu formen, ist es wichtig, sich mit diesem kleinen Stück geflochtener Bambusmagie vertraut zu machen. 

Das Makisu ist ein bescheidenes, aber kraftvolles Werkzeug, das Respekt einflößt. 

Aber was genau erfordert an diesem einfachen Küchengerät so viel Aufmerksamkeit?

Ichigo-Ichie - Kind rollt Maki Sushi
Junge hübsche Asiatin genießt Sushi

Ein Makisu ist mehr als nur eine Matte

Für den Uneingeweihten könnte ein Makisu wie nichts anderes als eine geflochtene Bambusmatte erscheinen. Im Zeitalter der High-Tech-Küchengeräte mag es sogar etwas primitiv wirken. 

Aber lass dich nicht von der Einfachheit täuschen. Die Schönheit des Makisu liegt in seiner unaufdringlichen Art und seiner Fähigkeit, einfache Zutaten in eine Symphonie aus Texturen und Aromen zu verwandeln.

Sushi Arrangement mit Maki und Nigiri Sushi

Der Makisu-Tanz: Eine Frage des Drucks

Die Verwendung eines Makisu erfordert einen sanften Tanz zwischen den Händen und den Sushi-Zutaten. Es geht nicht darum, rohe Gewalt anzuwenden oder den Prozess zu überstürzen. Stattdessen geht es darum, die Feinheiten jeder Bewegung, jeder feinen Druckanwendung zu verstehen.

Zu wenig Druck und deine Sushi-Rolle zerfällt, noch bevor sie den Teller erreicht. Zu viel, und du riskierst, dass die empfindlichen Zutaten zu einem Pfannkuchen mit Sushi-Geschmack zerquetscht werden. Den richtigen Punkt des „genau richtigen“ Drucks zu finden, ist eine Fähigkeit, die mit Zeit, Geduld und tiefem Respekt vor dem Sushi-Herstellungsprozess einhergeht.

Das Makisu wird im Wesentlichen zu einer Verlängerung deiner eigenen Hände. Ein Makisu ist nicht nur ein Werkzeug; Es ist ein Partner auf deinem Weg zur Sushi-Zubereitung, ein Instrument, mit dem du die perfekte Sushi-Rolle herstellen kannst.

 

Die Prüfungen und Triumphe der Makisu-Meisterschaft

Jeder, der sich schon einmal mit der Sushi-Zubereitung beschäftigt hat, wird die Strapazen und Schwierigkeiten bestätigen, die mit der Beherrschung der Kunst der Sushi-Matte einhergehen. 

Es kann entmutigend und sogar einschüchternd sein. Möglicherweise stellst du aber auch die Natur dieses scheinbar einfachen Tools in Frage.

Sei versichert, selbst die erfahrensten Sushi-Köche hatten schon eine ganze Reihe von Sushi-Missgeschicken. Überfüllte Nori-Blätter, ungleichmäßig verteilte Zutaten und Sushi Rollen, die ihre Form nicht behalten – all das ist ein wesentlicher Bestandteil auf dem Weg zur Makisu-Meisterschaft.

Jeder Fehltritt ist eine Gelegenheit zu lernen und die komplexe Dynamik zwischen dem Makisu und den Sushi-Zutaten zu verstehen. Jede missglückte Rolle bringt dich dem Moment des Triumphs einen Schritt näher, wenn du in eine schön geformte, feste Sushi-Rolle schneidest, die vom Teller bis zum Gaumen ihre Integrität behält.

 

Essbare Kunst herstellen: Mehr als nur eine Sushi-Rolle

Das Schöne an der Verwendung eines Makisu liegt in seiner Fähigkeit, eine bescheidene Auswahl an Zutaten in eine künstlerische kulinarische Kreation zu verwandeln. Jede Sushi Rolle, die du herstellst, ist ein Beweis für dein Verständnis für die empfindliche Balance zwischen Reis, Nori und Füllung.

Das Makisu ist mehr als nur ein Werkzeug; Es ist eine Brücke, die dich mit jahrhundertelanger kulinarischer Tradition verbindet. Wenn du diese Sushi-Matte hältst, bereitest du nicht nur Essen zu; du  würdigst ein kulinarisches Erbe, das die Zeit überdauert hat. Du schaffst einen greifbaren Ausdruck deines Respekts für die Kunst der Sushi-Zubereitung.

Der Makisu: Ein unwahrscheinlicher Lehrer

Bei der Kunst der Sushi-Matte geht es um mehr als nur die Herstellung köstlicher Sushi-Rollen. Es ist eine Reise, den Prozess des Lernens wertzuschätzen. Manchmal werden gerade die kleinen Dinge, wie das Makisu zu einem ungewöhnlichen Lehrer.

Es lehrt dich etwas über Geduld, während du lernst, mit dem empfindlichen Gleichgewicht zwischen zu viel und zu wenig Druck umzugehen. Es vermittelt dir Präzision, wenn du versuchst, die Zutaten gleichmäßig auf dem Nori zu verteilen. Es lehrt dich den Respekt vor den Zutaten, vor der Tradition und vor dem Können, das in die Herstellung jeder Sushi-Rolle einfließt.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, doch ich kann ganz offen sagen, dass ich daran arbeite mich in Geduld zu üben. Vielleicht fasziniert mich deswegen Sushi und die japanische Küche so sehr. Geduld zu entwickeln steht ganz oben auf meiner „To Do-Liste“. Wie ist das bei dir?

Junge hübsche Asiatin genießt Sushi

Im Reich des Sushi: Das Makisu erwartet dich

Der Einstieg in die Welt der Sushi-Zubereitung ist ein Abenteuer, das gleichermaßen Spannung und Herausforderung verspricht. Denke beim Beginn deiner Reise daran, dass jeder Sushi-Meister einmal ein Anfänger war, der an seiner ersten Sushi-Rolle herumfummelte und darum kämpfte, das perfekte Druckgleichgewicht zu finden.

Das Makisu erwartet dich und begleitet dich auf deiner Reise in die faszinierende Welt der Sushi-Zubereitung. Also, bist du bereit loszulegen?

Weiter zur Makisu-Meisterschaft

So entmutigend es auch erscheinen mag, die Beherrschung der Kunst der Sushi-Matte ist ein lohnendes Unterfangen, das nicht nur deine kulinarischen Fähigkeiten bereichert, sondern auch deine Wertschätzung für die Kunst der Sushi-Zubereitung. 

Der Weg zur Makisu-Meisterschaft ist mit unförmigen Sushi-Rollen, zerquetschtem Reis und einer Menge Spaß gepflastert. Ganz nach dem Motto: „The Sushi at Home Party Way of Life“

Schnapp dir also deine Makisu, krempel die Ärmel hoch und mach dich auf die Reise. Schließlich geht es bei der Sushi-Zubereitung nicht nur um die fertige Rolle. Es geht um das Erlebnis, die Spannung und die Freude, aus einfachen Zutaten etwas Schönes und Leckeres zu zaubern.

Meistere das Makisu, und du wirst die Kunst des Sushi beherrschen. Auf dein Sushi-Abenteuer und auf die vielen wunderschön gerollten Sushi-Feste, die du erwartest!

Ein Makisu ist nicht nur eine Bambusmatte; Es ist ein Reisepass für eine Welt voller kulinarischer Kreativität und persönlicher Leistung. 

Jedes Mal, wenn du mit einem Makisu rollst, nimmst du an einer Praxis teil, die sich über Jahrhunderte erstreckt, Millionen Menschen Freude bereitet hat und dies auch für kommende Generationen weiterhin tun wird.

Die Geheimnisse der Sushi Matten Beherrschung

Werde auch du Teil der Sushi-Tradition

Bei deiner Erkundung mit dem Makisu geht es nicht nur um dich; Es geht darum, Teil einer größeren Sushi-Tradition zu werden. Durch die Teilnahme an dieser Kunstform verbindest du dich mit Sushi-Liebhabern auf der ganzen Welt und teilst eine universelle kulinarische Sprache, die geografische und kulturelle Grenzen überschreitet.

Wie cool ist das denn!

Jenseits der Küche: Lebenslektionen aus dem Makisu

Das Makisu vermittelt Weisheit, die über die Grenzen der Küche hinausgeht. Geduld, Präzision, Ausgewogenheit – das sind nicht nur Prinzipien für die Sushi-Zubereitung, es sind Prinzipien für das Leben. Das Makisu lädt uns alle ein, in der Gegenwart zu leben, uns auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren und Freude am Prozess zu haben, anstatt auf das Endergebnis zuzueilen.

Entfessele deinen inneren Sushi-Koch

Jedes Mal, wenn du deine Sushi-Matte in die Hand nimmst, bastelst du nicht nur eine Rolle; Du schöpfst dein Potenzial aus, verfeinerst deine Fähigkeiten und entfesselst den Sushi-Koch in dir. Egal, ob du eine einfache Kappa Maki oder eine extravagante Dragon-Roll zubereitest, mit dem Makisu kannst du eine Handvoll Zutaten in ein köstliches Meisterwerk verwandeln.

Das Makisu: Dein kulinarischer Begleiter

Während deine Reise mit dem Makisu weitergeht, wirst du feststellen, dass diese bescheidene Matte keine Herausforderung ist, die es zu meistern gilt, sondern ein vertrauenswürdiger Begleiter bei deinen kulinarischen Abenteuern. Gemeinsam kreieren wir köstliche Sushi-Rollen, die den Gaumen verwöhnen, das Auge erfreuen und das Herz erwärmen.

Die Geheimnisse der Sushi Matten Beherrschung

Fazit: Umarme das Makisu, umarme die Reise

Die Kunst der Sushi-Matte wartet darauf, von dir umarmt zu werden. Schnappe dir also das Makisu, breite dein Nori aus, lege den Reis hin und lassen Sie das Abenteuer beginnen. Denke beim Herstellen jeder Rolle daran, das Erlebnis zu genießen, jeden Moment, jede Bewegung, jedes Reiskorn zu genießen.

Im Tanz der Makisu-Meisterschaft zählt jede Rolle, jede Zutat spielt eine Rolle, jede Bewegung zählt. Nimm die Kunst an, ehre die Tradition und genieße den Prozess. Auf die Magie des Makisu, den Nervenkitzel der Sushi-Zubereitung und die Freude, deine Sushi-Kreationen mit der Welt zu teilen.

Also los, zukünftige Sushi-Meister! 

Die Welt des Sushi erwartet dich mit dem Makisu als deinem Führer, deinem Lehrer und deinem Partner bei der kulinarischen Kreation. 

Genieße die Reise, teile die Freude und vor allem: Mache weiter!

Itadakimasu

Angjinsan

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Sushi ein kulinarisches Abenteuer

Bestimmt kennst du das Sprichwort: „Man kann ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen“, oder? 

Nun, wenn es um Sushi geht, sollte das Sprichwort lauten: „Man kann eine Sushi-Rolle nicht nach ihrer Füllung beurteilen.“ 

Ja, die bunte Auswahl an frischem Fisch, buntem Gemüse und anderen kreativen Füllungen könnte deine Aufmerksamkeit erregen, aber lass uns Anerkennung zollen, wo Anerkennung gebührt. 

Der wahre Star der Sushi-Show ist der unscheinbare, aber dennoch zentrale Sushi-Reis.

 

Ein kleines Korn mit einer großen Rolle

Von dem Moment an, in dem du diese schönen Sushi Stücke mit deinen Stäbchen in die Hand nimmst, bis zum sättigenden Bissen am Ende ist es eine Reise voller Geschmack, Textur und ja, sogar Liebe. Tauchen wir also tiefer in das Herz von Sushi ein – den Sushi-Reis.
Stell dir eine Welt vor, in der unser geliebtes Sushi aus LangkornBasmati oder flauschigem Jasminreis zubereitet wird. Klingt lächerlich, nicht wahr? 

Denn das perfekte Sushi beginnt mit der perfekten Körnung. Wir nennen es Sushi-Reis, aber der wahre Star ist eine besondere Sorte japanischer Kurzkornreis, bekannt als Japonica. Er ist mollig, fast rund und bietet beim Kochen eine schöne Balance aus Klebrigkeit und Unversehrtheit der einzelnen Körner – genau das, was wir für Sushi brauchen.

 

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Badezeit für Reis

In der Welt der Sushi-Zubereitung beginnt nichts ohne gründliches Spülen. Sushi-Reis braucht, genau wie wir, ein Bad, um alle an den Körnern haftenden Stärkerückstände abzuwaschen. Das Spülen ist mehr als ein Schritt im Prozess; Es ist der Auftakt zur Sushi-Symphonie. Es schafft die Voraussetzungen für die richtige Klebrigkeit, sodass der Reis verklumpen kann, ohne dass eine pastöse, stärkehaltige Masse entsteht.

Lass uns nun über den Kochvorgang sprechen. Hier wird unser Sushi-Reis von einem „nur ein weiteres Korn“ zum „Sushi Idol“. 

Es ist eine sorgfältige Balance, den Reis perfekt zu kochen und gleichzeitig sicherzustellen, dass jedes Korn seine Form behält. 

Das Ergebnis? 

Eine dampfende, duftende Schüssel Reis, die weder matschig noch unzureichend gekocht ist, sondern genau richtig. Wenn Goldlöckchen eine Sushi-Köchin wäre, wäre das der Reis, den sie wählen würde!

 

Der Zaubertrank: Sushi-zu

Wenn Japonica-Reis der Held unserer Sushi-Geschichte ist, dann ist Sushi-zu der Zaubertrank, der ihm Superkräfte verleiht. Sushi-zu, eine verlockende Mischung aus Reisessig, Zucker und Salz, ist die Lebenskraft, die unseren bescheidenen Reis von einer einfachen Beilage zum gefeierten Sushi-Reis macht. 

Diese spritzige Zubereitung verleiht dem Reis einen unverwechselbaren Charakter und verleiht jedem Korn einen Hauch von Süße, einen Hauch von Säure und den perfekten Hauch von Salzigkeit – ein Geschmackstrio, das den Grundstein für die Fülle an Sushi-Aromen legt.

 

Abkühlung: Das Geduldsspiel

Nach dem großen Sushi-Zu-Auftritt durchläuft unser Sushi-Reis eine Abkühlphase, ähnlich wie ein Sportler nach einem großen Spiel. Es entspannt, kühlt ab und lässt die Aromen sich entfalten und vermischen. Betrachte es als eine After-Party, bei der alle Getreidesorten Kontakte knüpfen und Geschmacksnoten austauschen können!
Geduld ist nicht nur eine Tugend; Es ist eine Notwendigkeit bei der Zubereitung von Sushi-Reis. Sobald unser Sushi-Reis sein aromatisches Bad in Sushi-zu genommen hat, muss er abkühlen. 

 

 

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen

Kunstfertigkeit in jedem Korn

Wenn wir uns mit dem Sushi-Reis befassen, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass es nicht nur um den kulinarischen Prozess geht, sondern auch um die damit verbundene Kunstfertigkeit. 

Sushi-Reis zuzubereiten ist eine heikle Kunstform, bei der jeder Schritt, jede Zutat zum Meisterwerk beiträgt. Es geht um das Handwerk, die Tradition und den Respekt vor den Zutaten. 

Wenn du also das nächste Mal in eine Sushi-Rolle beißt, denk an den Stern, der alles zusammenhält: den bescheidenen Sushi-Reis. Es ist eine Geschichte der Transformation, eine Reise vom einfachen Getreide zur Sushi-Sensation!

Sushi-Reis zuzubereiten ist ein bisschen wie der Besuch einer fantastischen Party. Es gibt Gäste (die Körner), es gibt ein Spa (das Spülen), ein Hauptereignis (das Kochen), einen DJ, der die Tracks auflegt (Sushi-zu) und eine After-Party (das Abkühlen). Es ist ein Prozess, eine Geschichte, eine fabelhafte Party, bei der der Reis sowohl Gast als auch Star der Show ist!

 

Fazit

Jedes Sushi Stück, das du genießt, trägt eine Geschichte, eine Tradition und jede Menge Geschmack in sich, verpackt in diesen winzigen Körnchen. 

Denke daran, das nächste Mal zuzunicken, wenn du dein Lieblingssushi genießt. Die Welt des Sushi ist ein aufregender Ort und wir haben gerade erst begonnen, sie zu erkunden. Sei gespannt auf weitere Sushi-Abenteuer!

Bis zum nächsten Mal, viel Spaß beim Sushi-Rollen!

Itadakimasu

Deine Angjinsan

Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen
Bleib noch! Kennst du schon die neue Zutaten-Liste für Sushi Beginner?
Die Geheimnisse des Sushi-Reis enthüllen
Die verborgene Kunst hinter jedem Sushi-Stück

Die verborgene Kunst hinter jedem Sushi-Stück

Lass uns über ein Gericht sprechen, das mehr als nur eine Mahlzeit ist. Es ist ein sorgfältig gefertigtes Kunstwerk, ein visuelles Fest und ein Zeugnis jahrelanger raffinierter kulinarischer Tradition. 

„Ja, wir reden über Sushi.“ 

Aber dieses Mal konzentrieren wir uns nicht darauf, wie man es herstellt, sondern darauf, was es wirklich ist – eine Verkörperung japanischer Kultur, Tradition und Ästhetik.

Kunst, Kultur und Sushi

Die japanische Kultur hat eine tiefe Verbundenheit mit der Natur, einen tiefen Respekt vor dem Gleichgewicht und eine Liebe zur Schönheit in der Einfachheit und Unvollkommenheit. 

Diese Attribute sind in jedes Sushi-Stück eingebettet und spiegeln das japanische Prinzip „Wabi-Sabi“ wider. Dieses ästhetische Konzept umfasst die Vergänglichkeit und Unvollkommenheit des Lebens, ein Thema, das Sushi meisterhaft auf den Teller bringt.

In den Händen eines Sushi-Kochs – oder Itamae – ist Sushi nicht nur Essen. Es ist ein sinnliches Erlebnis, eine Geschichte, ein Stück japanische Kultur, das dir präsentiert wird und darauf wartet, bewundert und genossen zu werden.

 

Naturpalette in Sushi

Ähnlich wie bei der Kunst des „Ikebana“ des japanischen Blumenarrangements kommt es bei der Herstellung von Sushi vor allem auf Ausgewogenheit und Farbe an. 

Jedes Stück Sushi ist ein sorgfältig zusammengestelltes Arrangement, das Elemente wie das Weiß des Sushi-Reis, die schwarze Nori-Umhüllung, den grünen Wasabi, den rosa eingelegten Ingwer und die leuchtenden Farben des Fischs oder Gemüses verwendet.

Der Itamae lässt sich von der Natur inspirieren und bildet den Wechsel der Jahreszeiten mit einem Sushi-Stück nach. Die Kirschblüten im Frühling, die strahlende Sommersonne, die fallenden Blätter im Herbst und die eisige Kälte des Winters spiegeln sich subtil auf dem Sushi-Teller.

 

Sinnesfreude: Jenseits des Geschmacks

Sushi ist ein multisensorisches Erlebnis. Über den Geschmack hinaus ist jedes Stück auch optisch beeindruckend und seine Texturen und Düfte spielen eine entscheidende Rolle für das Gesamterlebnis.

Der Duft des mit Essig angereicherten Sushi-Reis, der würzige Duft von eingelegtem Ingwer, das ozeanische Aroma von Seetang und der frische Duft von Fisch bilden zusammen ein verlockendes Sinnesorchester.

Sushi: Die Kunst der Perfektion durch Einfachheit

Das wichtigste Merkmal von Sushi dürfte seine Einfachheit sein. Genau wie in einem japanischen Zen-Garten hat jeder Bestandteil eines Sushi-Stücks einen Zweck und nichts ist überflüssig. 

Hier kommt das ästhetische Konzept von „Ma“, dem negativen Raum, ins Spiel. Die leeren Räume im Sushi ermöglichen eine visuelle Pause und lassen jede Zutat erstrahlen, so wie die Stille jede Musiknote hervorheben lässt.

 

Die verborgene Kunst hinter jedem Sushi-Stück

Genieße die Geschichte

Mit jedem Sushi-Stück, das du isst, nimmst du an einer Geschichte teil, die aus jahrhundertelanger Tradition, einem komplizierten Tanz der Aromen und Texturen und einer Hommage an die reiche Schönheit der Natur besteht. 

Iss bei deinem nächsten Sushi-Erlebnis nicht nur. Mach eine Pause, um die Kunstfertigkeit zu schätzen, die Symbolik zu verstehen, die Sinnesfreude zu genießen und die Eleganz der Einfachheit zu genießen. 

Denn Sushi ist nicht nur Essen, es ist ein lebendiger Beweis für die Tiefe und den Reichtum der japanischen Kultur.

Dekorative Große Maki Rolle
Die verborgene Kunst hinter jedem Sushi-Stück

Itadakimasu!

Wenn du in die Welt der Sushi-Ästhetik eintauchst, denk daran, dein Essen mit einem bescheidenen „Itadakimasu“ zu begrüßen, einem Satz, der Dankbarkeit für die ganze Arbeit ausdrückt, die in die Zubereitung geflossen ist. Bei der Wertschätzung von Sushi geht es schließlich nicht nur um den Geschmack, sondern auch darum, die Kunst, die Tradition und die meisterhaften Hände zu würdigen, die es hergestellt haben.

Denke also bei deinem nächsten Sushi-Moment daran: du genießt nicht nur eine Mahlzeit, du bist Zeuge eines Mikrokosmos der japanischen Kultur, eingefangen in einem essbaren Kunstwerk.

Guten Appetit, oder wie wir in Japan sagen: Itadakimasu!

Angjinsan

 

 

Die verborgene Kunst hinter jedem Sushi-Stück

Bleib noch! Kennst du schon die neue Zutaten-Liste für Sushi Beginner?

Die verborgene Kunst hinter jedem Sushi-Stück
Die Philosophie hinter Sushi: Mehr als nur Essen

Die Philosophie hinter Sushi: Mehr als nur Essen

“Es heißt, es gibt immer zu essen, solange die Erde besteht.“ Aus Japan

Die Philosophie hinter Sushi: Mehr als nur Essen

Einst war Sushi eine wenig bekannte japanische Spezialität, heute ist es eine globale Sensation. Und obwohl es zweifellos lecker ist, ist Sushi mehr als nur ein Gericht. Hinter der Zubereitung und Präsentation von Sushi steckt eine reiche Philosophie, die es zu einem faszinierenden und aufschlussreichen Studienobjekt macht.

Begleite mich auf dieser Entdeckungsreise und erfahre, warum Sushi mehr als nur Essen ist.

 

Eine Frage des Gleichgewichts

Sushi ist ein Paradebeispiel für das Konzept des Gleichgewichts und der Harmonie, das in der japanischen Kultur und Philosophie tief verwurzelt ist. Bei der Zubereitung von Sushi wird auf eine harmonische Balance zwischen den verschiedenen Komponenten geachtet:

der Säure des Reises, dem Geschmack des Fischs und den Texturen von Seetang und Gemüse. Kein Element sollte das andere überwältigen.

Stattdessen sollten sie zusammenarbeiten, um ein ausgewogenes und befriedigendes Geschmackserlebnis zu schaffen.

Die Philosophie hinter Sushi: Mehr als nur Essen
Sushi Chef mit rohem Fisch

Kunst in der Einfachheit

Japanische Ästhetik schätzt die Schönheit der Einfachheit und die Ehrlichkeit der natürlichen Materialien. Dies spiegelt sich in Sushi wider.

Im Gegensatz zu vielen anderen Küchen, bei denen Gewürze und Kochtechniken verwendet werden, um den Geschmack von Zutaten zu verändern oder zu verbessern, ist das Ziel bei Sushi, den natürlichen Geschmack jeder Zutat zu betonen. Die Rolle des Sushi-Kochs besteht darin, den natürlichen Geschmack der Zutaten hervorzuheben, nicht ihn zu verstecken oder zu verändern.

Sake Nigiri Sushi

Ich weiß nicht, wie es dir geht, ich kann für mich sagen, dass es gerade diese Einfachheit ist, die die Faszination für Sushi und die japanische Küche ausmacht.

 

Die Bedeutung von Frische

Ein zentrales Konzept in der Sushi-Philosophie ist die Wertschätzung der Frische. Sushi ist auf dem Höhepunkt seiner Köstlichkeit, wenn es frisch zubereitet und sofort verzehrt wird. Dies steht im Einklang mit der japanischen Wertschätzung von „Ichigo Ichie**“, einem Konzept, das sich auf die Einmaligkeit und Vergänglichkeit von Momenten bezieht. Jede Sushi-Mahlzeit ist ein einmaliges Erlebnis, das nicht repliziert werden kann.

 

Respekt vor der Natur

Die Philosophie des Sushi ist stark mit dem Respekt vor der Natur verbunden. Der respektvolle Umgang mit den Zutaten, die dank der Natur zur Verfügung stehen, ist ein wesentlicher Aspekt bei der Herstellung von Sushi. Es ist üblich, dass Sushi-Köche vor der Zubereitung einen Moment innehalten, um den Fisch und den Reis zu betrachten und ihre Qualität zu schätzen.

 

Der Weg des Sushi (Sushi-Do)

Schließlich liegt im Kern der Sushi-Philosophie die Idee, dass die Herstellung von Sushi ein „Do“ oder „Weg“ ist – eine lebenslange Reise des Lernens und der Verbesserung. Die Sushi-Herstellung ist ein Handwerk, das jahrelange Praxis und Hingabe erfordert, um Meisterschaft zu erlangen. 

Jeder Schnitt mit dem Messer, jede Bewegung beim Formen des Sushis, selbst die Art und Weise, wie der Reis gewaschen und gekocht wird, alles ist ein Ausdruck der persönlichen Entwicklung und des künstlerischen Ausdrucks des Sushi-Kochs.

Verbindung von Tradition und Innovation

Die Sushi-Philosophie erlaubt auch Raum für Innovation. Während traditionelles Nigiri-Sushi und Maki-Rollen immer noch populär sind, haben Sushi-Köche auf der ganzen Welt neue Formen und Stile von Sushi entwickelt. Dies reicht von California Rolls bis hin zu kunstvoll gestalteten Sushi-Burritos, Sushi-Hamburger und Sushi Donut’s. Diese Innovationen sind ein Beweis dafür, dass die Philosophie des Sushi flexibel und anpassungsfähig ist, genau wie die Köche, die es zubereiten.

Die Philosophie hinter Sushi: Mehr als nur Essen

Mehr als nur Essen

In der Tat, wenn wir uns Sushi genauer ansehen, erkennen wir, dass es mehr als nur Essen ist. Es ist eine künstlerische Ausdrucksform, ein Spiegel der Natur und ein Ausdruck von Respekt und Dankbarkeit. Es ist eine Philosophie und Praxis, die Geduld, Disziplin und ein lebenslanges Engagement für das Lernen und die Verbesserung erfordert.

Indem wir Sushi essen und mehr über seine Philosophie erfahren, können wir mehr als nur einen leckeren Bissen genießen. Wir können eine Kultur und eine Denkweise erleben, die tiefe Resonanzen mit Themen wie Gleichgewicht, Respekt, Einfachheit und Harmonie hat.

Das nächste Mal, wenn du in ein Stück Sushi beißt, nimm dir einen Moment Zeit, um über die Philosophie und die Absichten nachzudenken, die in jedem Bissen stecken. Erkenne, dass du nicht nur ein Gericht zu dir nimmst, sondern eine ganze Philosophie, die dich dazu einlädt, dich auf eine tiefere Ebene mit dem Essen, der Natur und dir selbst zu verbinden.

** „Ichigo-Ichie“ ist ein japanisches Konzept und Ausdruck, der oft mit „einmaliges Treffen, einmalige Gelegenheit“ übersetzt wird. Es stammt aus der japanischen Teekultur und ist stark mit Zen-Philosophie und Praktiken verbunden.

Der Begriff setzt sich aus zwei Wortteilen zusammen: „Ichigo“ bedeutet „ein Leben“ und „Ichie“ bedeutet „eine Begegnung„. Zusammen genommen drückt „Ichigo-Ichie“ die Idee aus, dass jede Begegnung oder jedes Erlebnis, das wir haben, einmalig und unwiederholbar ist.

Die Bedeutung von „Ichigo-Ichie“ geht weit über die Teekultur hinaus und spielt in vielen Aspekten des japanischen Lebens eine Rolle.

Es erinnert uns daran, jeden Moment zu schätzen und voll und ganz präsent zu sein, da dieser Moment nie wieder genau so kommen wird.

Es ist eine Aufforderung, das Hier und Jetzt zu schätzen, denn jede Begegnung, jeder Moment ist einmalig und nicht wiederholbar.

Im Kontext von Sushi kann dieses Konzept darauf hinweisen, dass jedes Sushi-Erlebnis einzigartig ist, von den spezifischen Zutaten, die in diesem Moment verfügbar sind, bis hin zur spezifischen Atmosphäre des Restaurants und den Menschen, mit denen man isst.

Es ist ein Aufruf, diese Erfahrung voll und ganz zu schätzen und zu genießen.

Die Philosophie hinter Sushi: Mehr als nur Essen
Die Philosophie hinter Sushi: Mehr als nur Essen
Die Philosophie hinter Sushi: Mehr als nur Essen
Die Philosophie hinter Sushi: Mehr als nur Essen
Dein Leitfaden, um exquisites Sushi vom mittelmäßigen zu unterscheiden

Dein Leitfaden, um exquisites Sushi vom mittelmäßigen zu unterscheiden

Die unsichtbare Reise zur Sushi-Meisterschaft

Begeben wir uns auf eine fesselnde Reise ins Herz der asiatischen Kochkunst. Wir konzentrieren uns darauf, wie du exquisites Sushi von gutem und, was noch wichtiger ist, von weniger guten Sushi unterscheiden kannst, von denen du in Zukunft die Finger lassen solltest. Bereit? Lasst uns gleich eintauchen!

 

Navigieren durch die Landschaft der Sushi-Delikatessen

Ich verstehe, du hast dich gefragt: „Kann ich in Köln außergewöhnliches Sushi finden?“ Meine Antwort lautet oft: Suche nach einem japanischen Restaurant, das von Japanern geführt wird.

Das mag verwirrend klingen. Wie kann man schließlich feststellen, ob ein Restaurant in japanischem Besitz ist, insbesondere wenn es schwierig ist, Japaner von Koreanern oder Chinesen zu unterscheiden?

Nun, ein sehr erfolgreicher Sushi-Bar-Besitzer (Nicht-Japaner) erklärte einmal: „Japaner haben eine einzigartige Arbeitsweise, die oft nicht mit anderen Kulturen harmoniert.“ Dieser besondere Arbeitsstil hat seine Wurzeln in der jahrhundertealten japanischen nonverbalen Kommunikation, einer Sprache, die jeder Japaner implizit versteht.

 

Japanische Restaurants entschlüsseln

Das Markenzeichen eines traditionellen japanischen Restaurants ist ein Sushi-Meister, oder „Itamae“, hinter einer Theke mit einer Sushi-Kühlvitrine.

In der Vitrine stehen frische Fischblöcke, die zum Sushi des Tages werden. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Qualität der Essstäbchen oder „Hashi“.

Japanische Restaurants bieten immer erstklassiges Hashi, im Gegensatz zu nicht-japanischen Restaurants, wo die Qualität möglicherweise nachlässt.

Kannst du erkennen, welches der drei Essstäbchen (Hashi) vom Japaner ist?

Japanische Kultur: Das Herz der Sushi-Zubereitung

Warum wird so viel Wert auf die Hashi oder die Person hinter der Theke gelegt? Die Antwort ist mit der japanischen Kultur verwoben. Ein Sushi-Koch würde nicht im Traum daran denken, seinen Gästen minderwertige Ware zu präsentieren.

Daher wäre es ein Fauxpas, Stäbchen abzureiben, um mögliche Splitter zu entfernen. Eine lebhafte Menschenmenge japanischer Gäste ist ein weiterer Hinweis darauf, dass Sie sich in einem echten japanischen Restaurant befinden.

 

Den wahren Helden erkennen: Sushi-Reis

Lass uns nun tiefer graben. Hast dz schon einmal den Satz gehört: „Sushi ist der Reis und nicht der Fisch“? Klingt verwirrend, oder? Aber genau das unterscheidet außergewöhnliches Sushi von gutem Sushi. Sushi-Azubis beherrschen in den ersten drei Jahren ihrer Ausbildung nur eine Fertigkeit: das Waschen von Sushi-Reis. Warum? Denn in der Welt des Sushi ist Reis der Protagonist, der heimliche Held.

 

Die subtile Kunst der Herstellung von Nigiri-Sushi

Wir nähern uns dem Kern der Sushi-Kunst – der Unterscheidung außergewöhnlichen Sushis vom Rest. Der wahre Lackmustest liegt in der Herstellung von Nigiri-Sushi.

Für einen Laien ist Nigiri lediglich eine ovale Reiskugel mit Belag. Aber es ist eine Kunst, diesen kleinen Ball so zu formen, dass er genau die richtige Größe hat und genau zusammenhält.

 

Bewertung von Sushi: Größe, Zusammenhalt und Qualität

Gutes Sushi muss fest genug sein, um es in Sojasauce zu tauchen und dann in den Mund zu nehmen, ohne zu zerfallen. Es sollte aber auch so zart sein, dass es sofort auf der Zunge zergeht.

Woran erkennt man, welches Sushi aus einem Discounter, einem Supermarkt mit Sushi-Theke oder einem japanischen Restaurant kommt? Hier sind einige Merkmale von gutem Sushi, die dir bei der Unterscheidung helfen sollen:

 

Die Merkmale für gutes Sushi 

  1. die einzelnen Reiskörner sind intakt, 
  2. sie glänzen, 
  3. heften zusammen und 
  4. das einzelne Korn ist gut zu erkennen. 
  5. Das Reisbällchen ist oval-rund. 
  6. Der Fisch ist schön in Scheiben geschnitten. 
  7. Fisch und Reis harmonieren zusammen. 
  8. Fisch und Reis sind frisch mit appetitlichen Glanz. 
  9. Die ideale Größe des Nigiri Reisbällchens ist 15 gr. 

Sushi-Sorten entschlüsseln: Discount, Supermarkt und japanisches Sushi

Von maschinell hergestelltem Sushi aus dem Discounter oder Supermarkt solltest du die Finger lassen. Auch wenn es eine schnelle Lösung ist, entspricht es nicht den Frischestandards von handwerklich hergestelltem Sushi.

Die bessere Wahl sind jedoch Supermärkte mit eigenen Sushi-Theken, in denen täglich frisches Sushi zubereitet wird. Wenn du jedoch das beste Sushi suchst, sind japanische Restaurants die beste Anlaufstelle.

 

Gefrorenes Sushi: Eine große Nummer

Kommen wir zum Schluss noch zu gefrorenem Sushi.

Ein Ratschlag: Vermeide es. Durch den Auftauvorgang verschlechtert sich die Qualität, es entstehen matschige Reis- und Noriblätter, die wie Kaugummi schmecken.

Das kommt daher, dass durch das Auftauen der Reis und das Nori Blatt zu viel Wasser aufnehmen. Der Auftauprozess schmälert den Geschmack des Sushi ungemein.

 

Das letzte Wort: Ihre ultimative Sushi-Checkliste

Nachdem du nun über umfassende Sushi-Kenntnisse verfügst, findest du hier einen kurzen Überblick darüber, worauf du bei der Auswahl von Sushi achten solltest:

  • Glänzende, intakte Reiskörner
  • Fischdicke: ca. 0,5 cm bei Sushi und ca. 0,7 cm bei Sashimi
  • Ideales Reisbällchengewicht: 15 Gramm
  • Der Fisch umhüllt das Reisbällchen perfekt
  • Eine herrliche Harmonie zwischen Reis und Fisch

Ich hoffe, du freust dich darauf, dein neu entdecktes Sushi-Wissen auf die Probe zu stellen. Denke daran, ob du in einem japanischen Restaurant oder anderswo speist:

Die Qualität von Sushi liegt im Detail. Gehe jetzt raus und genieße deine Sushi-Erkundung!

 

Itadakimasu – „Lass uns essen!“

Denke daran: Es gibt nichts Besseres als frisches Sushi, zubereitet von einem erfahrenen Koch. Solltest du dich jedoch dazu entschließen, Sushi zu Hause zuzubereiten, sei bereit. Gönne dir hochwertigen japanischen Reis, Fisch in Sushi-Qualität, Sojasauce, Reisessig und eine Auswahl an Gemüse für vegetarische Sushi-Stücke.

Und zum Schluss denke an den wichtigen japanischen Satz, bevor du mit dem Essen beginnst: Itadakimasu!

Genieße deine Sushi-Reise und freue dich auf viele köstliche kulinarische Abenteuer!

 

Itadakimasu 

Angjinsan

Videoquelle: Michael Staphylarakis

Sushi in der Schwangerschaft und Sushi für Kinder

Sushi in der Schwangerschaft und Sushi für Kinder

Einführung: Das Sushi-Dilemma

Verlangen nach Sushi während der Schwangerschaft und sicheres Stillen: Ein umfassender Leitfaden für werdende Mütter und Kinder

“Sushi in der Schwangerschaft, hast du nen Knall?” 

Schließe die Augen und stell dir Folgendes vor: du liegst gemütlich im Bett, verloren in den verlockenden Aromen einer sortierten Sushi-Platte. 

Köstlich, nicht wahr? Nun, es ist eine alltägliche Szene für Sushi-Liebhaber. Aber was passiert, wenn du schwanger bist oder Sushi für Kinder planst? 

Heute tauchen wir ein in diese köstliche Welt und erkunden die Sicherheit, Alternativen und Kreativität rund um unsere Schlüsselthemen: „Sushi während der Schwangerschaft“ und „Sushi für Kinder“.

 

Den Mythos entlarven: Sushi und roher Fisch

Lass uns gleich eines klarstellen: Sushi wird oft mit rohem Fisch in Verbindung gebracht. Das ist etwas ungenau. In der traditionellen japanischen Küche (Washoku) gehen Sushi und roher Fisch Hand in Hand wie ein Paar Essstäbchen. Sushi beschränkt sich jedoch nicht nur auf rohen Fisch, und hier wird es interessant.

Also, an alle werdenden Mütter und Sushi-Fans da draußen: Freut euch! Dein Verlangen nach Sushi muss nicht unerfüllt bleiben. Du kannst Sushi auch während der Schwangerschaft genießen; du musst dich nur ein wenig anders in der Sushi-Landschaft zurechtfinden.

 

Die westliche Evolution von Sushi 

Der Aufstieg von Sushi zum westlichen Ruhm ist eine Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden. Stellen Sie sich einen japanischen Unternehmer vor, der beobachtet, wie westliche Gäste beim Anblick von Nori (Algen) oder rohem Fisch die Gesichter verziehen.

Um dies zu ändern, versteckte er diese Zutaten geschickt und ersetzte den rohen Fisch durch Krabbenfleisch. Er fügte Avocado wegen seiner reichhaltigen, fettigen Textur hinzu, die mit Toro (Thunfischbauch) konkurriert, und garniert das Ganze dann mit einer Gurkenscheibe.

Voila! Die „California Roll“ ist geboren, die auch heute noch ein hervorragender Einstieg für Sushi-Neulinge ist.

 

Die Geburt der California Roll: Wie Sushi verwestlicht wurde

Die Geburt des California Roll hat einen entscheidenden Punkt bewiesen: Sushi kann alles sein, was gut schmeckt. Durch die Freiheit und Flexibilität bei der Sushi-Zubereitung ist der Sushi-Genuss während der Schwangerschaft durchaus möglich, auch ohne rohen oder geräucherten Fisch.

 

Warum roher Fisch für schwangere Frauen tabu ist

Hier ist die Sache: Sushi mit rohem Fisch kann während der Schwangerschaft schädlich sein. Roher, kurz gebratener oder geräucherter Fisch und Fleisch können Krankheitserreger enthalten, die lebensmittelbedingte Krankheiten wie Toxoplasmose oder Listeriose verursachen. Diese Krankheiten können sich negativ auf dich und dein Baby auswirken, weshalb Gesundheitsexperten während der Schwangerschaft und Stillzeit vor Sushi mit rohem Fisch warnen.

 

Auf der Sushi-Welle reiten: Neue Trends und Kreationen

Sushi hat sich im Laufe der Zeit verändert und eine Fülle kreativer Interpretationen hervorgebracht, darunter Sushi-Burger, Sushi-Donuts, Sushi-Burritos und sogar Frushi (Früchtesushi). Sobald du die Grundlagen der Sushi-Zubereitung beherrschst, ist deine kulinarische Kreativität die einzige Grenze.

Welche Art von Sushi kannst du also während der Schwangerschaft bedenkenlos verzehren? Schauen wir uns die verschiedenen Sushi-Sorten und Fülloptionen genauer an:

 

Dieses Sushi kannst du in der Schwangerschaft essen

Sushi Arten und Füllungen

  1. Hoso-Maki (kleine Rolle)
  2. Futo-Maki (große Rolle)
  3. Ura-Maki (Inside-Out Rolle)
  4. Temaki (Schultüte)
  5. Gunkan-Maki (Schlachtschiff)
  6. Nigiri-Sushi (gedrücktes Sushi)
  7. Chirashi-Sushi (verstreutes Sushi)
  8. Oishi-Sushi (gepresstes Sushi)
  9. Age-Sushi (frittierte Sushi Rolle)
  10. Inari-Sushi (gefülltes Sushi in Tofu-Tasche)
  1. Avocado
  2. Gurke
  3. Rettich
  4. Tofu
  5. Möhren
  6. Weiß- und Rotkohl
  7. Zuckerschoten
  8. grüne Bohnen
  9. Pilze
  10. Okras
  11. Edamame
  12. Spargel
  13. Spinat
  14. Paprika
  15. Brokkoliröschen
  16. Blumenkohlröschen
Sushi in der Schwangerschaft und Sushi für Kinder

Du könntest den Rettich, die Möhren, den Weiß– und Rotkohl mit einem Messer in sehr feine Streifen schneiden. Du kannst dazu auch einen Julienne-Hobel verwenden.

Falls dir die Zutaten zu hart erscheinen, um sie in eine Sushi Rolle zu wickeln, kannst du die vorher mit Salz weicher machen.

Gib dazu das jeweilige klein geschnittene Gemüse in einem Schüssel und streu zunächst Salz darüber. Danach reibst du das Salz ins Gemüse ein und läßt alles 30 Minuten stehen.

Nach 30 Minuten gib das Gemüse in ein Sieb und spüle das Salz mit Wasser ab. Dann musst du nur noch das Gemüse ausdrücken, um das restliche Wasser aus dem Gemüse zu entfernen. Fertig!

Als Abwechslung kannst du mit gekochtem Fisch wie Ebi (Garnele) und Unagi (Aal) experimentieren, beide sind reich an Proteinen, haben wenig Kalorien und enthalten lebenswichtiges Jod.

 

Rezepte:

Zuckerschoten: zunächst die harten Enden der Schoten mit einem Messer abschneiden und die störenden längsseitigen Fäden entfernen. Danach in feine Streifen schneiden und in einer Pfanne kurz anbraten, abkühlen lassen und dann in die entsprechenden Rollen geben.

grüne Bohnen: solltest du selbstverständlich vorher kochen, da Bohnen im rohen Zustand giftig sind. Busch- und Feuerbohnen enthalten Phasin, eine giftige Eiweißverbindung, die die roten Blutkörperchen verkleben.

Ab einer bestimmten Dosis führt der Verzehr von grünen Bohnen zu Erbrechen, Durchfall, Magen- und Darmbeschwerden oder Kopfschmerzen. Bei Kindern reichen laut der Verbraucherzentrale Bayern schon fünf bis sechs Bohnen aus, damit sich Symptome zeigen. 

Pilze, wie Austern, Shiitake, Champignon oder andere Esspilze solltest du zum Beispiel in ein wenig Olivenöl anbraten und mit Soja Sauce und Mirin abschrecken und einkochen lassen. Das gleiche gilt für Okraschoten, die du vom Strunk befreien und in Scheiben schneiden kannst.

Edamame ohne Schale: findest du meist im Tiefkühlregal. Roh sind die Sojabohnen ungenießbar. Ihr nussiges Aroma entfaltet die Edamame erst nach dem Kochvorgang. Würzen kannst du sie z.B. mit Salz, Sesamöl und Sesamsamen.

Spargel (weiß/grün): Auch Spargel schmeckt sehr gut als Sushi Zutat. Du kannst ihn kochen, braten oder im Ofen zubereiten. Wasabi-Mayonnaise ergänzt sich hervorragend mit Spargel.

Brokkoli und Blumenkohl: kannst du auch für Sushi verwenden, wenn du nur die kleinen Röschen nutzt und vorher kochst.

Babyspinat oder auch Spinat, ist ein typisch japanisches Gericht, meist bekannt als Horenso Gomaae. Horenso ist Spinat, Goma = Sesamkörner, ae kommt vom Verb aeru, das du mit Anmachen oder Marinieren übersetzen kannst. Zubereitet wird es mit Tahin, Misopaste, Mirin, Sake, Sesamsamen, Zucker und Sojasauce.

Paprika (rot/grün/gelb): kannst du roh als Sushi Zutat nehmen oder auch mit geschälter Haut.

Selbstverständlich kannst du das oben aufgeführte Gemüse auch kombinieren.

In der japanischen Küche wird traditionell ein Nori Blatt für die Maki’s verwendet. Alternativ ist es auch möglich, Reispapier oder auch Soja Blätter einzusetzen. 

  • Hoso-Maki
  • Futo-Maki
  • Ura-Maki
  • Temaki
  • Gunkan-Maki
Sushi in der Schwangerschaft und Sushi für Kinder
Sushi in der Schwangerschaft und Sushi für Kinder

Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten für dich, deiner Phantasie und Kreativität bei deinen Sushi Stücken freien Lauf zu lassen.  

Doch kommen wir zu der Zeit, wenn dein Kind älter wird und deine Passion für Sushi teilt. Ab wann dürfen Kinder Sushi im klassischen Sinne essen?

 

Sushi für Kinder: Wann ist es sicher?

Sushi in der Schwangerschaft und Sushi für Kinder

Die Einführung von Sushi bei Kindern sollte sorgfältig erfolgen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung betont, dass Sushi mit rohem Fisch wegen möglicher lebensmittelbedingter Infektionen für Kinder bis sechs Jahre strengstens tabu sei.

Für Kinder ist es wichtig, ihre Vorlieben zu berücksichtigen. Zu den häufigsten Lieblingsspeisen von Kindern gehören Nudeln, Pommes, Pizza, Pfannkuchen, Kartoffeln, Fischstäbchen, Hot Dogs, Hühnchen, Schnitzel und Gemüse. Viele davon lassen sich in kinderfreundliches Sushi integrieren.

Erwägen Sie die Verwendung von Fischstäbchen, Würstchen oder Yakitori-Hähnchen als Belag für Kindersushi. Auch Schnitzel nach japanischer Art (Tonkatsu), zubereitet mit Panko-Semmelbröseln, können eine spannende Sushi-Füllung ergeben.

 

Sushi-Partys für Kinder: Eine innovative Feieridee

Wie wäre es mit einer Sushi-Party zum Geburtstag Ihres Kindes? Es ist eine lustige, einzigartige und fesselnde Aktivität, die kleine Hände beschäftigt und kleine Münder glücklich macht.

Dazu ist es wichtig, dass du dir vorher überlegst, was dein Kind gerne isst.

Laut einer Umfrage von Brandnooz Media GmbH sind die Top 10 der Lieblingsessen von Kindern:

  1. Nudeln
  2. Pommes
  3. Pizza
  4. Pfannkuchen
  5. Kartoffeln oder Kartoffelbrei
  6. Fischstäbchen
  7. Würstchen
  8. Hähnchen
  9. Schnitzel
  10. Gemüse

Doch wie sollst du jetzt daraus einen Belag für Sushi kreieren? Gute Frage.

Bevor ich dir das verrate, zunächst die Utensilien, die ihr braucht, um gemeinsam Maki Rollen herzustellen.

Das Wichtigste ist eine Sushi Matte, Nori Blätter, Soja Sauce und abwaschbare Tischsets. Je nachdem, wie alt die Kinder sind, möchtest du bestimmt nicht, dass sie mit einem scharfen Messer umgehen.

Also könntest du die Maki Rollen für die Kinder selbst schneiden oder die Nori Blätter auf eine Größe so vorbereiten, dass ein Scheiden unnötig ist.

Als Belag für die Sushi Rollen sind die Fischstäbchen und Würstchen schon mal eine gute Wahl. Die Fischstäbchen kannst du ohne Fett auch im Backofen zubereiten und die Würstchen im heißen Wasser.

Auch Hähnchen in Form von Yakitori bieten sich als Belag für eure Sushi Stücke an.

Japaner haben, nachdem das Verbot Fleisch zu verzehren aufgehoben wurde, nicht gewusst, wie sie das Fleisch zubereiten sollten. 

Aus diesem Grund dienten die Rezepte aus dem Westen als Grundlage. Das einzige, was die Japaner gemacht haben, war, die einzelnen Rezepte zu japanisieren. Das bedeutet, sie haben die Rezepte an den japanischen Gaumen angepasst.

Auch in Japan gibt es Schnitzel. Nur dort werden sie Tonkatsu genannt. Anstelle von Paniermehl verwenden Japaner Panko. Das sind Semmelbrösel mit einer leichten, flockigen Textur, die typischerweise als Überzug für frittierte oder gebackene Speisen verwendet werden.

Du könntest die Schnitzel zum Beispiel in ca. 1 cm dicke Streifen schneiden und in Mehl, Ei und Panko wälzen und anschließend in der Pfanne braten. Fertig ist ein weiterer Belag für Sushi.

Ich schätze, es würde dir und deinem Kind viel Freude bereiten, Sushi Rollen einmal kinderleicht und kindgerecht zuzubereiten.

Was meinst Du dazu? Wie wäre es zur Abwechslung mal eine Sushi at Home Party als Kindergeburtstag zu veranstalten?

Sushi in der Schwangerschaft und Sushi für Kinder

Sushi at Home Party für und mit Kids?

Mein Buch “Sushi at Home Party” ist ein Ratgeber für alle, die zusammen mit Freunden und Familie eine Sushi Party machen wollen. An einen Kindergeburtstag hatte ich zu der Zeit nicht gedacht.

Nichtsdestotrotz ist er die Grundlage, Sushi auch für und mit Kindern zu machen.

Fazit:

Sushi während der Schwangerschaft und für Kinder

sicher genießen

Denk daran, dass deine Sushi-Reise nicht mit der Schwangerschaft oder in der Stillzeit endet. Mit etwas Kreativität und Sicherheitsvorkehrungen kannst du Sushi weiterhin auf verschiedene, köstliche Arten genießen.

Sushi während der Schwangerschaft und Sushi für Kinder müssen nicht entmutigend sein. Machen wir daraus ein kulinarisches Abenteuer!

Viel Spaß beim Sushi-Zubereiten,

Itadakimasu

Deine Angjinsan

Sushi in der Schwangerschaft und Sushi für Kinder

Bleib noch! Kennst du schon die 14 häufigsten Sushi Fehler und wie du sie vermeidest?

Sushi in der Schwangerschaft und Sushi für Kinder
Was ist Sushi – Dein kompletter Sushi Guide

Was ist Sushi – Dein kompletter Sushi Guide

Ist Sushi gesund?

Die UNESCO erklärte die japanische Küche im Dezember 2013 zum immateriellen Weltkulturerbe. Sushi ist ein Teil dieser traditionellen Küche, die Washoku genannt wird.

Um die Frage zu beantworten, ob Sushi gesund ist, nehmen wir uns die einzelnen Zutaten, die im klassisch-traditionellen Sushi vorkommen, unter die Lupe.

Sushi ist ein japanisches Gericht in Form kleiner Häppchen, die aus gesäuertem Reis und verschiedenen Zutaten zubereitet werden. Meist sind das Meeresfrüchte und Fisch.

Reis, die Hauptzutat von Sushi:

Während in Deutschland die meisten Reis als Beilage bezeichnet werden, würde dem jeder Japaner widersprechen. In Japan ist der Reis bei jeder Mahlzeit (Frühstück, Mittag- und Abendessen) das Hauptgericht und der Belag die Beilage, die dem Reis erst die Würze gibt.

Sushi Reis
Milchreis
Risotto Reis
Schwarzer Naturreis
Jasmin Reis
Patna Reis
Basmati Reis
Parboiled Reis
Kohlenhydrate
78
87,6
87,6
67,6
78,8
77,3
78,0
77,3
Eiweiß
6,7
7,0
7,0
9,8
7,0
7,3
9,0
7,3
Fett
0,5
0,6
0,6
3,1
0,7
0,9
0,9
0,9
Ballaststoffe
1,4
0,0
0,0
1,9
0,7
1,0
2,0
0,0
Kalorien
345
362
362
346
350
347
354
347
Broteinheit
6,5
7,3
7,3
5,6
6,6
6,4
6,5
6,0
Reis ist in gekochter Form kalorienarm. 100 gr. gekochter Reis enthalten ca. 120 kcal. Während 100 gr. ungekochter Reis ca. 350 kcal haben. Beim Kochvorgang nimmt der Reis viel Wasser auf. Wasser hat bekanntlich keine kcal. Somit entsprechen 100 gr. ungekochtem Reis 200-300 gr. gekochtem Reis. 

Das Gewicht des Reis verdoppelt bzw. verdreifacht sich durch den Kochvorgang.

Reis enthält komplexe Kohlenhydrate, die vom Körper langsamer verstoffwechselt werden. Deswegen macht Reis länger satt. Außerdem ist er fettarm.

Die im Reis enthaltenen Eiweiße sind qualitativ sehr hochwertig.

Aus Sicht der trad. chinesischen Medizin (TCM) wirkt Reis im Allgemeinen kühlend auf den Körper. Er schmeckt eher süß und stärkt das Qi. Er harmonisiert die Mitte und leitet Feuchtigkeit und Feuchte Hitze aus.

Weiterhin reguliert er die Darmflora, hilft bei Hautproblemen, Herpes, Ausfluß und bei Blasenentzündung. 

Was ist Sushi - Dein kompletter Sushi Guide

Fisch ist in Japan unzertrennbar mit Sushi verbunden:

Aus ernährungsphysiologischer Sicht macht es Sinn, regelmäßig Fisch zu essen. 

Fische liefern hochwertiges Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren, Vitamine wie D, B6 und B12, Mineralstoffe, Spurenelemente wie Jod und Selen und haben im Vergleich zu Fleisch (Schwein, Rind) einen niedrigeren Fettgehalt. 

Wer regelmäßig Fisch isst (2-3 mal die Woche), kann das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Fettstoffwechselstörungen mindern. Auch für die Cholesterinwerte ist Fischessen von Vorteil.

Aus Sicht der trad. chinesischen Medizin (TCM) tonisiert Fisch dein Qi, deine Nieren, dein Blut und deine Leber. Er ist süß bis leicht salzig. Je nach Art wirkt er erwärmend, neutral oder kühlend. Dagegen wirken Kavier, Krabben und Süßwasserkrebse kalt auf deinen Körper.

Was ist Sushi - Dein kompletter Sushi Guide

Gemüse: die logische Ergänzung, die die Ernährung abrundet

Zu den ernährungsphysiologischen Vorteilen Gemüse zählen eine geringe Energiedichte, das Fehlen von Cholesterol, in der Regel ein geringer Fettgehalt und ein hoher Gehalt an Vitaminen (B-Vitamine, Vitamin C, -Carotin), Mengen- und Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen.

Gemüse gehört zu den energieärmsten Lebensmitteln bei einem gleichzeitig hohen Nährstoffgehalt.

Meiner Meinung nach passen Avocados, Gurken, Möhren, Paprika (rot, gelb), Shiitake Pilze, Sprossen, Zucchini, Spinat, Mais, Aubergine, Rettich, Brokkoli, Kürbis, Frühlingszwiebeln und Spargel ausgezeichnet zu Sushi.

Aber auch Algen gehören zu Sushi, wie Sesamsamen (w/s), Ingwer, Chinakohl oder Weißkohl.

Aus Sicht der trad. chinesischen Medizin (TCM) wirken die unterschiedlichen Gemüsearten von kühlend, neutral bis wärmend. Algen lösen Verhärtungen und Schleimansammlungen.
Auberginen helfen bei blutenden Hämorrhoiden und bei Verstopfung. Sprossen entwässern, entschleimen und entgiften. Brokkoli kühlt Leber und Blut.

Champignons wirken harntreibend, beruhigen den Geist und helfen bei hohem Blutdruck und erhöhtem Cholesterinspiegel. Chinakohl wirkt harntreibend und hilft bei Magenbeschwerden, Fieber und Husten.

Frühlingszwiebeln wirken schweißtreibend, öffnen Lunge und Magen. Er hilft bei Erkältungen und Schüttelfrost.

Das ist nur eine kleine Auswahl, wie verschiedene Gemüsesorten auf deinen Körper wirken.

Mehr kannst du in meiner Liste der Lebensmittel aus Sicht der TCM entnehmen.

Was ist Sushi - Dein kompletter Sushi Guide

Woher kommt unsere Faszination für Sushi?

 

Sushi ist vielfältig und weitgehend fettfrei. 

Ein japanisches Sushi Menü ist ausgewogen, leicht und gut verdaulich. Es wird so gut wie nicht gewürzt und die Portionen sind relativ klein. Zumindest für deutsche Verhältnisse.

Es wird Wert auf Qualität und nicht auf Quantität gesetzt.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass uns die japanische Art und Lebensweise so völlig fremd ist, dass genau das uns fasziniert. 

Für mich sind Japaner Perfektionisten. Ihre Ehre steht über allem und das Schlimmste, was einem Japaner passieren kann, ist, sein Gesicht zu verlieren. Also eine Mischung aus Vulkanier und Klingonen. Ob Gene Roddenberry das auch so gesehen hat?

Das Land war über Hunderte von Jahren abgeschottet gegenüber den Einflüssen von außen. Deswegen haben sich bestimmte Verhaltensweisen etabliert, die uns im Westen völlig fremdartig vorkommen.

Übertragen auf Sushi und die japanische Küche, kommen uns mit rohem Fisch belegte Reisbällchen doch schon sehr strange vor. Ich kann das wirklich nur bestätigen. Meine Sushi Karriere begann, weil ich mich überwinden konnte (trotz meiner Vorurteile gegenüber Fisch) in ein mit rohem Thunfisch belegtem Stück Reis zu beißen. 😉

Sushi ist vielfältig

Egal ob du Vegetarier, Veganer oder ein Normalesser bist, du kannst deine Sushi Stücke nach deinen Vorlieben bestellen oder selbst zubereiten.

Sushi ist weitgehend fettfrei

Die klassischen Sushi Stücke mit Reis, Fisch und Gemüse ohne weitere Zutaten wie Frischkäse, gerösteten Zwiebeln, frittiert oder mit Mayonnaise haben relativ wenig kcal. 

Beispiel 1 Stück Nigiri:

Sake (Lachs) 55 kcal

Maguro (Thunfisch) 45 kcal

Ebi (Garnele) 44 kcal

Tako (Oktopus) 38 kcal

Ika (Tintenfisch) 39 kcal

Anago / Unagi (Aal) 62 kcal

Tamago (Ei) 60 kcal

 

Beispiel 1 Stück Maki

Kappa (Gurke) 18 kcal

Rettich, Kürbis 18 kcal

Tekka (Thunfisch) 24 kcal

Sake (Lachs) 28 kcal

Avocado 23 kcal

California Maki 35 kcal

Lachs, Avocado und Frischkäse 55 kcal

 

Sashimi

Lachs 100 g – Kalorien 162 kcal, Protein 20 g, Fett 10,9 g, Kohlenhydrate 0 g.

Thunfisch 100g – Kalorien 144 kcal, Protein 23 g, Fett 5 g, Kohlenhydrate 0 g.



Sushi Menü beim Japaner ist ausgewogen, leicht und gut verdaulich

Ein Sushi Menü beim Japaner befolgt die Grundregeln einer ausgewogenen Ernährung. Nach japanischem Verständnis bedeutet das, dass 5 Farben, 5 Geschmacksrichtungen und 5 Zubereitungsformen zur Anwendung kommen.

Somit werden alle 5 Sinne (sehen, schmecken, riechen, hören und fühlen angesprochen.

5 Farben (rot, gelb, grün, schwarz und weiß)

5 Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, bitter und umami)

5 Zubereitungsformen (dünsten, dämpfen, kochen, grillen und braten)



Genieße jeden Bissen und kaue gut

Die mundgerechten Sushi Stücke, die alle bis auf Temaki in einem Stück gegessen werden sollten, bilden eine abwechslungsreiche und nährstoffreiche Mahlzeit. Das Essen mit Stäbchen verhindert, dass du dein Essen herunterschlingen kannst. 

Geheimnis einer gesunden Ernährung in Japan

Es wird nur wenig gewürzt. Die Portionen sind klein und werden mit wenig Fett zubereitet. Ein Mahl im japanischen Restaurant ist genauso groß, dass du zu 80% satt wirst; aber nicht mehr.

Qualität statt Quantität

Es entspricht der japanischen Tradition, viel Wert auf Qualität, saisonale Zutaten und eine ausgewogene Ernährung zu legen. Kleine Portionen und viele verschiedene kleinere Gerichte am Tag essen.

Was ist Sushi - Dein kompletter Sushi Guide

Was brauchst du, um Sushi selber zu machen, inkl. Bezugsquellen?

Zutaten, die du wirklich brauchst

Sushi Reis die einzige Alternative für Sushi

So wie es Reis für Risotto und für Paella gibt, solltest du auch nur Sushi Reis für Sushi verwenden. Er hat genau die Eigenschaften, die dein Sushi Erlebnis so einzigartig macht.

Die beliebtesten Sorten in Japan für Sushi sind Reis der Sorte Koshihikari (Yume-Nishiki, Minori), Sasanishiki und Akitakomachi. Japaner sind Perfektionisten, die so lange an einer Sache arbeiten, bis sie perfekt ist.

Da ich ein Fan davon bin, das Rad nicht neu zu erfinden, wer bin ich dann, dass ich eine über 1000 Jahre entstandenen Erfahrung in Frage stelle. 

Nori Blätter in verschiedenen Qualitätsstufen

Algen finden in der japanischen Küche eine reichhaltige Verwendung. Sie kommen in Suppen, Eintöpfen, Salaten und Nudeln zur Anwendung. Eine besondere Alge ist Nori. Sie ist für die beliebten Maki Rollen unersetzlich. Es gibt sie in vier Qualitätsstufen (blau, grün, silber und gold).

Nori ist reich an den Vitaminen A, C, E und B12. Sie liefern Zink und nur wenig Jod.

Sie sind fettfrei, reich an Eiweiß und Ballaststoffen. Sie senken den Cholesteringehalt im Blut und haben eine antikanzerogene Wirkung.

Wasabi ist nicht gleich Wasabi

Das Wasabi, das du in den meisten Restaurants und in Supermärkten erhältst, ist kein echter Wasabi. Es handelt sich um europäisches Meerrettichpulver, einschließlich. Senfpulver, Maisstärke und Farbe. 

Echter Wasabi wird Hon-Wasabi genannt. Ein Kilo davon kostet ca. 450 €. Eine Tube Wasabi mit 43 gr. echten Wasabi würde dann um die 20 € kosten. Es gibt aber auch Wasabi-Tuben, in denen echter Wasabi enthalten ist.

Selbstverständlich kannst du auch frischen Wasabi kaufen oder sogar eine Wasabi Pflanze.

Wasabi wirkt sich gut auf die Verdauung aus und kann das Wachstum schädlicher Bakterien im Körper hemmen und sogar töten. Wasabi bzw. Senföle werden oft auch als pflanzliches Antibiotikum bezeichnet.

Soja Sauce, das schwarze Gold, das entwickelt wurde, weil Salz viel teurer war

Für den täglichen Gebrauch gibt es meiner Meinung nach nur zwei Firmen, die für Sushi geeignet sind. Das sind die Soja Saucen von Kikkoman und Yamasa. Beim Kauf von Soja Sauce achte ich auf den Zusatz “natürlich gebraut”.

Selbstverständlich gibt es auch Soja Saucen, die in die Kategorie „gehoben“ fallen. Das sind diejenigen, die in die Qualitätsstufe wie Champagner und besser fallen.

Doch diese würde ich mir wohl eher schenken lassen, als sie täglich oder auch nur wöchentlich zu verwenden.

Es gibt sie mittlerweile von beiden Firmen als traditionelle Form mit Weizen, salzarm und glutenfrei. Soja Sauce sollte immer sehr sparsam verwendet werden.

Manche Soja Saucen reifen traditionell in Holzfässern für 6 Monate oder mehrere Jahre. Oder in Edelstahl Fässern, die unserer schnelllebigen Zeit gerecht werden sollen, um in kurzer Zeit im Supermarktregal zu stehen.

Die traditionell hergestellten Soja Saucen enthalten mehr Antioxidantien als Rotwein. Im Gegensatz zu Rotwein, sollte Sojasauce dennoch sparsam verwendet werden. Diese traditionellen Sojasaucen sind reich an Eiweiß, haben kaum Kalorien und Fett.

Ingwer, nur zwischen den Mahlzeiten

Ingwer hat die Aufgabe, den Geschmack zwischen zwei Sushi Happen zu neutralisieren. Es darf unter keinen Umständen zusammen mit deinem Sushi Stück gegessen werden. 

Das würde dein Geschmacks Erlebnis völlig verfälschen und gilt als Fauxpas dem Sushi Chef gegenüber. Du gibst ihm damit zu verstehen, dass er etwas falsch gemacht hat.

Ingwer ist reich an Kalium, Magnesium und Mangan. Er kurbelt den Stoffwechsel an und lindert sogar Reiseübelkeit.

Reisessig und kein Getreide Essig

Die ursprüngliche Form des Sushi entstand, weil man im frühen Japan Fisch in gekochtem Reis eingelegte hat, um ihn haltbar zu machen. 

Danach grub man beides im Boden ein, um es nach Monaten wieder auszugraben. Dabei wurde der mittlerweile sauer gewordene Reis weggeworfen.

Irgendwann erkannte jemand, dass der saure Reis und der eingelegte Fisch eine schmackhafte Kombination war. Ab diesem Zeitpunkt begann man in Japan, den Reis zu säuern und mit Fisch zu kombinieren.

Reisessig ist weniger sauer als europäischer Essig. Er sollte nicht gekocht werden, da er sonst sein Aroma verliert.  Reisessig stärkt deine Immunität, reguliert deinen Blutdruck, er verhindert Infektionen und entgiftet deinen Körper.

Was ist Sushi - Dein kompletter Sushi Guide

Zubehör, das unverzichtbar ist

Reiskocher versus Kochtopf

Als ich mit meiner Sushi Karriere begann, habe ich viele Versuche gebraucht und noch mehr Erfahrung gesammelt, um ein zufriedenstellendes Ergebnis beim Reis Kochen zu erhalten.

Bis mir die Hutschnur gerissen ist und ich beim nächsten Einkauf im Asia Laden einen Reiskocher für knappe 20 DM gekauft habe. Diese Investition hat sich bis heute mehr als ausgezahlt.

Mittlerweile habe ich einen Reiskocher gekauft, der einen An-/Aus-Knopf und einen Einsatz zum Dämpfen von Gemüse oder anderen Lebensmitteln enthält.

Er funktioniert ähnlich wie ein Dampfkochtopf, hat einen Flüssigkeits-Auffangbehälter auf der Rückseite.

Auch wenn in der Beschreibung steht, dass der antihaftbeschichteter Gartopf Spülmaschinen geeignet ist, würde ich ihn niemals und unter keinen Umständen in die Spülmaschine geben. Der Gartopf kann ganz einfach mit Wasser, Spüli und einem Tuch gereinigt werden. 

Es lohnt sich und wenn du so vorgehst, hast du sehr lange Freude mit deinem Reiskocher.

Bambusmatte – Makisu

Eine Bambusmatte ist für Sushi unverzichtbar. Denn ohne diese wird nichts mit deinen Maki Rollen. Du solltest die Matte in Frischhaltefolie einwickeln. Das ist hygienischer, da sich die Reiskörner und der Belag nicht zwischen die Bambusstäbchen festsetzen können.

Zipp-Beutel sind dafür völlig ungeeignet, da die Bambusmatte verrutschen würde. Das wiederum macht deine Maki Rollen instabil. Beim Rollen bitte immer daran denken, dass die Fäden der Matte von dir weg zeigen.

Essstäbchen – Hashi

Es gibt in Japan Orte, wo es verpönt ist, Sushi Stücke mit Stäbchen zu essen. Ursprünglich ass man Sushi mit den Fingern. Erst später begann man in Japan Sushi mit Hashi zu essen.

Wenn du also absoluter Sushi Anfänger bist, iss Sushi mit deinen Fingern. Bei unseren Sushi Partys bieten wir jedem Gast Essstäbchen an. Doch die meisten essen Ihre Sushi Kreationen mit den Finger. 

Hangiri versus Schüssel

Ich habe erst nach vielen Jahren einen Hangiri gekauft. Dann sind noch einmal ein paar Jahre vergangen, bis ich herausgefunden habe, wie man mit einem Hangiri richtig umgeht. 

Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie man es schaffen kann, dass der so extrem klebrige Sushi Reis ohne Sauerei aus dem Hangiri entfernt werden kann. Dabei ist es so einfach. 

Das Geheimnis ist, man benutzt Wasser und ein sauberes Stofftuch vor dem ersten Benutzen und später füllt man vor jedem Gebrauch Wasser in den Hangiri. Fertig.

Ich habe in den ersten Jahren eine ganz normale, sehr große Salatschüssel zur Sushi Reis Herstellung verwendet. Deine Schüssel kann aus Holz, Keramik oder Plastik bestehen. Jedoch niemals aus Metall.

Die Essigsäure greift die meisten Metalle an und dabei entsteht Acetat. Das ist sehr ungesund und verfälscht außerdem den Geschmack.

Scharfes Messer

Absolut unverzichtbar ist ein sehr, sehr, sehr scharfes Messer mit einer langen Klinge, um deinen Maki Rollen in mundgerechte Stücke zu schneiden. Es ist wichtig, dass du die Stücke in nur einem einzigen Schnitt zerteilst.

Weiterhin solltest du nach jedem Schnitt das Messer mit einem feuchten Tuch abwischen und das Messer vor jedem Gebrauch in eine besondere Wasser-Essig Mischung tauchen.

Damit stellst du sicher, dass deine Maki Rollen nicht ausfransen und zerfallen.

Die Dinge, die “nice to have” sind

Es gibt viele Hilfsmittel, die dir beim Rollen und Formen deiner Sushi Kreationen helfen sollen. Das Problem bei den meisten dieser Hilfsmittel ist nur, dass du zu viel Reis verwendest. Das gilt vor allem für den Nigiri-, Maki-, und Onigiri-Maker.

Was mir aber schon gute Dienste geleistet hat, ist eine Ingwer- bzw. Wasabi Reibe. Doch auch diese habe ich erst nach Jahren angeschafft.

Willst du Oshi Sushi zubereiten, dann kommst du nicht um einen Oshi Maker herum. Mit ihm kannst du wundervolle Sushi Happen herstellen. Sie sind zudem auch ein toller Snack fürs Büro oder deine Bento Box.

Eine weitere Speise, die kein klassisches Sushi ist, sind Gyoza Teigtaschen. Das sind japanische Maultaschen oder italienische Ravioli. 

Mit Stäbchen essen

Mit Stäbchen zu essen kommt einem am Anfang schwer vor. Doch wie bei allem macht Übung den Meister. Wie aber schon früher erwähnt, kann man Sushi auch mit den Fingern essen. Oder du verwendest zu Beginn Essstäbchen für Kinder. 

Diese Essstäbchen für Kinder kannst du dir auch selber bauen. Das einzige, was du dazu benötigst, sind ein Gummi und ein Taschentuch.

Was ist Sushi - Dein kompletter Sushi Guide

Welche Sushi Arten gibt es?

Hoso-Maki (kleine Maki Rolle)

Eine Hoso-Maki Rolle besteht aus 1-2 Beilagen. Aus dem Restaurant kennst du Maki Rollen, die mit Gurke, Avocado, Surimi, Rettich oder Fisch (Lachs, Thunfisch) gefüllt sind.

Für Hoso Maki wird das Nori Blatt halbiert und mit Reis belegt.

Futo-Maki (große Maki Rolle)

Eine Futo-Maki Rolle besteht aus 3-4 Beilagen und es wird ein ganzes Noriblatt dafür verwendet. Bei der Füllung einer Futo Maki Rolle sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. 

Du kannst sie rein vegetarisch, vegan oder mit gegrilltem bzw. paniertem Fisch oder Fleisch füllen. Mittlerweile gibt es den neuen Trend, Futo und Hoso Maki Rollen im Ganzen zu frittieren.

Ura-Maki (inside-out-Maki)

Die wohl bekannteste Ura-Maki Rolle ist wohl die California Roll. Diese ist allerdings keine echte Kreation aus Japan. 

Sie stammt entweder von einem Japaner, der in den 60er-Jahren von Japan nach Los Angeles (Ichiro Mashita) oder von einem, der in den 70er-Jahren nach Kanada (Hidekazu Tojo) ausgewandert ist. 

Wer auch immer es war, er wollte wohl zum einen die Hemmschwelle herabsetzen, in ein Stück Sushi zu beißen, das von außen schwarz umhüllt war. Also drehte er die Nori Seite einfach um, so dass der Reis außen war.

Zum anderen wollte er Sushi an den westlichen Gaumen anpassen. Dazu tauschte er rohen Fisch durch Surimi, Gurke und Avocado aus. Als besonderen Hingucker wendete er die Maki Rolle entweder in geröstetem Sesam oder kleinen Fischeiern (Tobiko oder Masago).

Ob Marketing Trick oder nicht, fest steht, dass dieser Schritt wahrscheinlich dazu beigetragen hat, dass Sushi die westliche Welt eroberte.

Die California Roll ist sehr gut geeignet, um Anfänger an Sushi heranzuführen.

Du kannst sie aber auch dafür nutzen, deine Kinder an Sushi heranzuführen. 

Temaki (Schultüte)

Bei Temaki hält man ein halbes Noriblatt in der Hand und rollt es zu einem Kegel zusammen. Ich nenne es Schultüte, da es mich an die Schultüten der Erstklässler erinnert.

Hierfür wird etwas Reis in das Noriblatt gelegt und anschließend leicht fest gedrückt. Wichtig dabei ist, dass du dir einen 45 Grad Winkel vorstellst. Also sollte auch der Inhalt diagonal in das Noriblatt gelegt werden. 

Hier gilt in jedem Fall, dass du die Temaki „Rolle“ zwar nicht im Ganzen essen kannst und sollst. Du sie aber erst aus der Hand nimmst, wenn du sie vollständig aufgegessen hast. 

Es gilt als absolutes No Go, einen Bissen deines Temaki Stücks abzubeißen und danach auf deinen Teller zurückzulegen. 

Erst aufessen und ein anderes Sushi Stück essen. 

Gunkan-Maki (Schlachtschiff)

Ist eine Form von Nigiri Sushi, die an ein Schlachtschiff erinnert. Auf einem klassischen Nigiri Stück hält kein Algensalat oder Fischeier. Deswegen wurde Gunkan entwickelt, um auch diesen Toppings eine Form zu geben. 

Bei Gunkan wird um das Reisbällchen ein schmaler Streifen eines Nori Blatts gewickelt. Dabei ist das Blatt höher als das Reisbällchen, sodass du es mit leckeren Toppings füllen kannst. Das Reisbällchen ist etwas größer als beim eigentlichen Nigiri Stück mit Belag.

Nigiri Sushi

Ist eine klassische Variante, die für die Hafenarbeiter entwickelt wurde. Sie gilt bis heute als gesündestes Fast Food. Es ist genau zu dem Zweck entwickelt worden. Die im Hafen arbeitenden Leute sind in kurzer Zeit mit gesunden Happen satt zu machen. 

Nigiri bedeutet gedrückt bzw. gepresst, weil der Reis und der Belag mittels leichtem Drücken zusammengepresst werden. Dabei umschließt der Belag, meist eine Scheibe Fisch, den länglichen Reisballen von einem zum anderen Ende.

Das ist zum Beispiel ein Erkennungsmerkmal von gutem zu weniger gutem Sushi.

 

Chirashi Sushi

Gehört zu den klassischen Sushi Varianten. Dabei werden verschiedene Zutaten auf ein Bett von Reis gelegt. Chirashi Sushi bedeutet in diesem Sinne verstreut. Dabei kannst du verschiedene Toppings auf dem Reis verstreuen.

Es gibt verschiedene Chirashi Sushi Varianten: Edomae (Chirashi Tokio Stil), Bara-Chirashi, Gomoku-Chirashi (Osaka Stil). 

Diese Art von Sushi ist sicherlich die einfachste Form und kann für dich der Einstieg in deine Welt des Sushi werden. Wie bei allen Sushi Kreationen, ist alles möglich, was dir schmeckt. 

Oshi Sushi

Um Oshi Sushi (auch Hako Sushi genannt) herzustellen, benötigst du einen länglichen Kasten, der Oshi Sushi Maker genannt wird. Damit kannst du Sushi Stücke herstellen, die in Schichten angelegt werden.

Du beginnst damit, eine dünne Lage Reis hineinzulegen und leicht anzudrücken. Danach folgen meist Fisch, eine Lage Reis, Tamago oder, was dir sonst gut schmeckt.

Age Sushi

Sind frittierte Maki Sushi Rollen, die in Tempura Teig in einer Pfanne oder einem Topf frittiert werden. Es gibt aber auch Age Sushi, die in Mehl, Ei und Panko paniert werden. Beides ist möglich. 

Und wie immer sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Inari Sushi

Besteht aus frittierten Tofutaschen, die meistens nur mit Sushi Reis gefüllt werden. 

Inari Sushi kannst du bereits fertig im Asia Laden kaufen. 

Zu Beginn kann es schwierig sein, die Taschen zu öffnen, ohne sie zu beschädigen. Deswegen ist es sinnvoll, sie vorher mit kochendem Wasser zu übergießen. Sie anschließend auf ein paar Zewa Stücken abzutrocknen und danach vorsichtig zu öffnen.

Du kannst sie auch mit anderen Inhalten als nur mit Reis füllen. Eine andere Möglichkeit ist, den Reis zum Beispiel mit Furikake zu vermengen und dann in die Tofutaschen zu füllen. 

Wie immer gilt, lass deiner Fantasie freien Lauf.

Was ist Sushi - Dein kompletter Sushi Guide

Welche Getränke passen zu Sushi?

Alles, was dir schmeckt. Doch ein paar Ausnahmen gibt es schon. Zunächst beantworte ich dir die Frage, was man in Japan zu Sushi trinkt. 

Meist wird in einem japanischen Restaurant automatisch grüner Tee serviert. Aber nur Bancha oder Sencha. Diese beiden Tee-Sorten passen hervorragend zu Sushi, da diese beiden Aromatisch am besten passen.

Das gilt nicht für Matcha oder Gyokura. Matcha Tee ist der Tee, der untrennbar mit der Teezeremonie verbunden ist. 

Er wird aus den zartesten Trieben der Teepflanze gewonnen und sehr klein gerieben. Da er einen sehr intensiven Geschmack hat, ist er für Sushi ungeeignet.

Gyokura heißt edler Tautropfen. Er ist der Champagner unter den Japan Tees. Er wird nur zu besonderen Anlässen getrunken.

Genmaicha ist japanischer grüner Tee mit geröstetem Reis. Er hat einen duftenden und erfrischenden Geschmack und passt auch sehr gut zu Sushi.

Es werden in Japan aber auch japanisches Bier, Sake und ein milder Whisky zu Sushi serviert. 

Was kannst du in Deutschland zu Sushi trinken?

Neben den oben genannten Getränken kannst du selbstverständlich auch deutsches Bier zu Sushi trinken, mit einer Ausnahme, Starkbier ist für Sushi wegen des intensiven Geschmacks völlig ungeeignet.

Auch ein leichter, nicht zu intensiver Weiß- oder Rotwein passt ebenfalls zu Sushi. Und zu guter Letzt, Wasser, ob mit oder ohne Sprudel.

Was ist Sushi - Dein kompletter Sushi Guide

Japanische Regeln und Etikette bei Tisch

oder wie du einen Fauxpas beim Japaner vermeidest.

 

Im japanischen Restaurant erhältst du vor dem Essen ein feuchtes kleines Handtuch,  Oshibori genannt. Es dient dazu, die Hände (und nur diese) zu reinigen.

Die Essstäbchen (Hashi) darfst du unter keinen Umständen aneinander reiben. Das gibt dem Sushi Chef zu verstehen, dass er dir minderwertige Ware gibt. Beim Japaner wird dir das unter keinen Umständen passieren. Denn dann würde der Chef sein Gesicht verlieren.

Die Stäbchen liegen immer parallel vor dir. Nach dem Essen solltest du alle Teller und Schälchen an die Position zurücklegen, wie zu Anfang deines Essens.

Als absolutes No Go gilt: niemals und unter keinen Umständen die Hashi in den Reis oder andere Gerichte stecken. Das Essen mit den Stäbchen von einem zum anderen zu reichen ist verboten. Beides ist Teil der Beerdigungszeremonie.

Verwende so wenig wie möglich Soja Sauce. Nur so kannst du richtig deine Sushi Stücke essen, ohne dass du das reine weiß des Reis zerstörst.

Beim Japaner würzt der Sushi Chef deine Sushi Stücke mit Wasabi. Im Sushi Restaurant wird das meistens nicht gemacht. Da musst du das selber machen. Es wird aber als unart angesehen, die Soja Sauce mit Wasabi zu vermischen. Wasabi als Topping auf deine Sushi Stücke ist dagegen voll in Ordnung.

Eine weitere Unart ist es, Ingwer zusammen mit deinen Sushi Stücken zu essen. Beim Japaner entlarvt dich das als absoluten Banausen. Jedes Sushi Stück wird in liebevoller Handarbeit genauso zubereitet, dass es für dich ein perfekt abgestimmtes Geschmackserlebnis ist. Der Ingwer dient nur dazu, deine Geschmacksnerven zwischen den Sushi Stücken zu neutralisieren.

Mehr Informationen kannst du auch in meinem Sushi Knigge “do’s and dont’s beim Sushi Essen” nachlesen.

Vorteile einer gesunden Ernährung und wie du mit Sushi abnehmen kannst. (jap. Ernährungskreisel)

Was ist Sushi - Dein kompletter Sushi Guide

Früher habe ich mich sehr intensiv mit Lebensmitteln und deren Inhaltsstoffen auseinandergesetzt. 

Irgendwann kam ich zu dem Schluss, dass in jedem Lebensmittel irgendwelche Schadstoffe gefunden werden können. Außerdem findet man im Internet viele Pros und Cons für oder gegen bestimmte Lebensmittel oder Zubereitungsformen.

Meine Schlussfolgerung aus allem ist heute, iss das, was deinem Körper gut tut und lass die Finger von den Lebensmitteln und Gerichten, die dir nicht bekommen.

Aber zurück nach Japan und dem japanischen Ernährungskreisel.

Beim japanischen Ernährungskreisel werden im Gegensatz zur westlichen Ernährungspyramiden fertige Gerichte gezeigt. Der japanischen Ernährungskreisel  wird von oben nach unten gelesen.

Das bedeutet, was ganz oben steht, ist besonders wichtig bzw. von diesen Gerichten sollte moderat viel gegessen werden.

Es fällt aber auch auf, dass moderate körperliche Aktivität, Wasser und Tee trinken als oberstes Gebot gesehen werden und den Kern jeder gesunden Ernährung symbolisiert aus japanischer Sicht.

Laut den Empfehlungen der japanischen Ernährungspyramide sollten pro Tag fünf bis sieben Portionen an Getreidegerichten (vor allem Reis, gefolgt von Nudeln und Brot), fünf bis sechs Portionen Gemüsegerichte, drei bis fünf Portionen Fisch- und Fleischgerichte bze. Eier und Soja-Gerichte, sowie je zwei Portionen Milch bzw. Früchte verzehrt werden.

Reis gehört in Japan zu jeder Mahlzeit dazu. Es sei denn, Du isst ein japanisches Nudelgericht.

Die kleine blaue Schnur links steht für Süßigkeiten, Getränke, Kaffee und andere industrialisierte Produkte, die nur in Maßen konsumiert werden sollten.

Du solltest dich allerdings von den Porttionsgrößen, die in Deutschland üblich sind, verabschieden. In Japan sind die Portionen geschätzt 3-5 mal kleiner als bei uns. Denn es gehört im Land der aufgehenden Sonne darum, nur so viel zu essen, dass du zu 80% gesättigt bist. 

Wenn du jetzt wissen willst, wie es sich anfühlt nur zu 80% satt zu sein, dann ist es das Gefühl: 

“Oh das war ein leckeres Essen, ich könnte noch ein wenig mehr davon vertragen” 

Doch wenn du dann diese kleine extra Portion gegessen hast, fühlt es sich an wie Fraß und Völlerei. Sozusagen der kleine Tropfen, der deinen Magen überfüllt. Mit dem Gefühl, das war doch zu viel.

Schon mal selbst erfahren? Kennst du das Gefühl?

Fazit Sushi at Home:

Was ich aus unseren Sushi at Home Partys und unseren Sushi Kursen gelernt habe:

Ich finde es absolut faszinierend, wie viel Spaß die unterschiedlichsten Menschen beim Rollen und Formen ihrer Sushi Kreationen haben können. Zuzusehen, wie sie sich stolz ihre Ergebnisse zeigen und gegenseitig Tipps geben. Das erleben zu können “makes my heart warm”.

 

In diesem Sinne Itadakimasu!

Deine Angjinsan





Consent Management Platform von Real Cookie Banner